Core Universum Homepage | World Anvil
BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!

Core Universum

Erstellt von

Redaktion

"Als die Götter ihrer blinden Zerstörung gewahr wurden, war die Oberfläche der Erde zerfurcht von tiefen Kratern und aufgetürmtem Gestein und alles Leben darauf war verlöscht - verbrannt, ertrunken, zerschmettert und erfroren. Nun grämte es alle vier so sehr, dass sie zu dem Entschlusse kamen, ihre Naturgewalten in die Erde selbst zu binden, auf das sie von allein leben und gedeihen könne."
- aus "Van dem Anfang der Aerthe"; 13609 AC

Im Norden die gefrorene Wüste der ewigen Nacht, im Süden das kochenden Meer über dem die Sonne nie untergeht.


Dazwischen, unter dem Wechselspiel von Licht und Dunkelheit blüht und atmet die Erde in allen Farben. Tiere tragen Felle in rot, grün, blau und violett, ihre Hörner sind golden, ihre Klauen silbern. Gewaltige Drachen regieren die Nahrungskette zu Wasser, an Land und in der Luft. Sie sind gefiedert, geschuppt, glatt und gerunzelt, haben Rückenplatten aus Horn oder muschelüberzogenem Stein, Schwingen von Leder oder Hörner aus Wurzelwerk.

Geistwesen in allen möglichen Stadien der Körperlosigkeit bewohnen Pilze, Baumstümpfe, alte Rüstungen und Flaschenzüge. Wo die Magie stark ist in Fels, Feuer und Wasser ahmen die Elemente selbst die Formen von Lebewesen nach, tanzen als Luftwirbel mit leuchtenden Baumquallen oder streifen als neugieriger Feuerball durch Tunnel aus Lavagestein.

Die Welt ist farbenprächtig und lebendig - und groß. Irgendwo zwischen den riesigen Pranken der Drachen, den unsterblichen Geistwesen und der schier unerschöpflichen Magie der Elementare mauern und graben sich die Menschen ihre Enklaven aus der Wildnis: ihre Städte und Burgen die einzig sichere Zuflucht vor der Nahrungskette.
 

Und zurückgezogen in den extremsten Winkeln der Erde: die vier großen Bestien.

Die unsterblichen Götterdrachen, so gewaltig, so alt, so mächtig, dass ihre Streitigkeiten die Gebirge, Vulkane und Ozeane geformt haben sollen, bevor sie die Erde in ihre vier Hoheitsgebiete aufteilten. Nun weilen sie in ihren Domänen jeweils rund um den höchsten, den tiefsten, den heißesten und den kältesten Punkt der Erdoberfläche, von ihren fundamental unterschiedlichen Temperamenten in einem sich stetig wandelnden Gleichgewicht aus gegenseitiger Faszination und Unverständnis gehalten.

Das Leben eines Menschlings währt nicht länger als ein verträumter Wimpernschlag für sie und hat noch weniger Einfluss auf die Welt - dennoch kriechen die Siedlungen immer weiter ans Herz ihrer Domänen heran, wachsen Jahrhundert um Jahrhundert weiter in Höhe und Macht, denn anders als die Tiere, Geister und Elementare stellen sich die kleinen Wesen auf die Schultern ihrer Vorfahren, recken sich nach den Sternen - und die Götter beginnen ihren Blick auf sie zu richten.