Kirche des Goldenen Lichts
Die Kirche des Goldenen Lichts ist eine kleine Splittergruppe der Ekklesiarchie im Imperium und ist dem Adeptus Ministorum untergeordnet. Die Kirche agiert weitgehend im Denash-Sektor, weit vom Heiligen Terra entfernt.
Der Imperator beschützt. Vor allem diejenigen, die zumindest versuchen, sich selbst zu schützen.
Zwischen Häresie und Wahrer Lehre
Wie auf so vielen Welten und in so vielen Sektoren unterscheidet sich die Lehre der Kirche deutlich von dem, was die Ekklesiarchie vor sich hin interpretiert. Das ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass die Bevölkerung auf den Welten des Denash-Sektors immer noch eine Enge Verbindung zu ihrer Vergangenheit aufrecht erhält, und einige der "moderneren" Lehren entsprechend absurd für die Priester und ihre Akolythen wirken.
Die Lehren des Goldenen Lichts
Im Großen und Ganzen basieren die Lehren der Kirche auf den folgenden Grundsätzen, die zwar teilweise deutlich von der "öffentlichen" Meinung abweichen, aber sich als praktikabel erwiesen haben - Auch wenn traditionelle Besucher aus anderen und strengeren Sektoren wohl anderer Ansicht sind.
- Einst wandelte Der Imperator unter den Menschen. Er eroberte die Sterne, und befreite die Menschheit von den Falschen Göttern. Nach der Häresie zog er sich auf den Goldenen Thron zurück und entsagte seiner Sterblichen Hülle, um als Schutz und Schirm für die Menschheit zu agieren. Heute ist Der Imperator ein Gott, und der einzig Wahre Gott der Menschheit, der sie vor den schändlichen Einflüssen des Warp zu beschützen vermag. Er erbrachte damit ein großes Opfer, dem sich die Menschheit als würdig erweisen muss.
- Die Söhne des Imperators, seine Primarchen, sind Halbgötter und wurden als solche erschaffen. Da die Macht des Imperators aber durch Glauben gestärkt wird, dürfen weder Primarchen noch Heilige angebetet werden. Ihnen muss aber großer Respekt gezollt, und ihr Vermächtnis in Ehren gehalten werden. Das Wort eines wandelnden Primarchen wiegt schwerer als das selbst der Priesterschaft. Seine Gefallenen Söhne jedoch sind schlimmer als jeder andere Erzfeind, und ihre Worte verderbter als die jedes Dämons.
- Diejenigen, die vom Imperator mit der Gabe des Starken Geistes gesegnet wurden, müssen sorgsam behütet und ausgebildet werden, damit sich der Erzfeind nicht ihrer Macht bedienen kann. Jene, die ihre Macht missbrauchen oder verderbt wurden, sollen nach Terra gebracht werden, auf dass Der Imperator über sie richten kann. Jene aber, die treu und sorgsam ihren Pflichten nachgehen, sollen dorthin eilen wo Der Imperator ihre Kräfte benötigt. Manche sollen als seine sterbliche Waffe fungieren, während anderen die heilige Aufgabe zuteil wird, den Zusammenhalt der Menschheit in einem Astropathischen Chor zu stärken.
Der Imperator beschützt. Das impliziert, dass er der Schutzherr der Menschheit ist, nicht ihr Sklaventreiber. Er wird durch den Glauben gestärkt, und doch wird Götzenanbetung der Heiligen - selbst wenn es sich um seinen Sohn Sanguinius handelt - propagiert und geduldet.
Die Lehren wie sie in diesem Pamphlet hier dargelegt werden, machen die Menschheit zum Sklaven der Ambitionen einer sogenannten Geistigen Elite, und sie degradieren das strahlende Licht des Imperators, den großen Beschützer der Menschheit, zu einem Sklaventreiber.
Dieses Pamphlet verteufelt es, andere neben dem Imperator anzubeten, ermutigt aber, die Primarchen - deren Anzahl im selben Atemzug wundersamerweise auf neun reduziert wurde - anzubeten. Ebenso wie diejenigen, die die Kirche gerade in diesem Monat für heilig hält. Die Schizophrenie innerhalb dieser Schriften würde selbst einem Narren auffallen.
Achtung!
Selbst bei Artikeln die sich mit einem offiziellen Charakter oder Orten aus der Feder von GW befassen ist hier ein massiver Anteil Homebrew und Head-Canon involviert. Sie sind auf gar keinen Fall eine geeignete Quelle um die offizielle Lore zu diskutieren.
Hm... Kirche im Wandel der Zeit und im Außenbereich. Mich würde in diesem Fall interessieren, wie vergangen denn diese Vergangenheit genau ist und wo sie damit stecken geblieben sind. Und wie sie zu den gefühlt immer zahlreicheren Heiligen stehen. Das mit der Anbetung gefällt mir jedenfalls, weil wirklich praktikabel. Und mindestens einem Primarchen würde das so auch besser gefallen. Sowohl zu sich als dass der Imperator eben erst jetzt ein Gott ist.