Reklamisten

Allgemein

Ähnlich der Barsoomianischen Bewegung stellt der Reklamismus weniger eine politische Richtung als viel mehr eine gemeinsame Geisteshaltung und teilweise auch kulturelle Prägung dar. Das ultimative Ziel des Reklamismus ist es die Erde wieder zum primären Habitat der Menschheit zu machen, ein Anspruch, den der Planet in ihren Augen niemals eingebüsst hat.
Zusätzlich zu dem offen ausgesprochenen Ziel die Quarantäne der Erde zu beenden sammelt die Reklamistische Bewegung viel Geld um Studien zur besten Möglichkeit der Erdsäuberung zu finanzieren. Diese beinhalten Angriffsvektoren, Gefahreneinschätzungen und konkrete Strategien um zu versuchen den Planeten zurück zu erobern. Behauptungen nach denen einige Mitglieder der Reklamisten, trotz des klaren Verbotes aller im Sonnensystem vertretenen Kräfte, die Erde bereits betreten haben können bisher nicht belegt werden.

Unterstützer

Ausserhalb von Luna oder der Jovianische Republik betrachtet man Reklamisten bestenfalls mit Verwunderung und überschüttet sie im schlimmsten Fall mit Häme, was teilweise auch zu offener Auseinandersetzung führen kann. Fakt ist, dass die Majorität des Sonnensystems akzeptiert, dass die Erde für die nächsten hunderte, wenn nicht tausende von Jahren kein Ort ist, an die die Menschheit zurück kehren wird.
Dennoch gibt es Gruppen, die die Reklamisten - teils öffentlich und teils im verborgenen - unterstützen, da es gerade unter Hypercorps oft als Makel gilt sich dieser (aus den Augen des Hyperkapitalismus) rückwärts gewandten Gruppierung zu verschreiben. Andere Hyperkapitalisten sehen jedoch durchaus den Wert einer zurückeroberten Erde und begreifen ihr Sponsoring der Bewegung als Investition in die Schaffung zukünftiger Märkte.
Während die Jovianische Republik sich mit der konkreten Hilfestellung die sie mit dem Erdenmond ausgehandelt haben soll sehr bedeckt hält, gibt es sogar einige Habitate und Stationen unter der Führung der LLA die eine offizielle "Reklamistensteuer" erheben, welche ohne weiter Abzüge oder Umschweife an die Bewegung gespendet werden.
Obwohl selbst diese grosszügigen Spenden nicht ausreichen um die wirtschaftliche Macht der Reklamisten zu erklären, wehrt sich die Bewegung dennoch gegen die Idee alle Unterstützer offen zu legen. Allerdings garantieren führende reklamistische Institute und KEs, dass sie jeden Spender zunächst auf seine Hintergründe prüften und so sicher seien, dass sie kein Geld aus illegalen Quellen bezögen.