Nuklidkommunikation
Die Nuklidkommunikation ist eine während des II. Weltkriegs von Japan entwickelte Kommunikationsform, bei der Natriumchloriad mit unterschiedlichen Chlorisotopen hergestellt wurde. Bei der physikalischen Analyse konnte aufgrund der gemessenen Zusammensetzung eine Botschaft entschlüsselt werden:
Die Konterindikation zu normalem Steinsalz lag darin, dass bei der Verwendung von 35Cl auf völlige Isotopenreinheit geachtet wurde, damit nicht das natürliche 3:1 Verhältnis von 35Cl:37Cl auftritt.
Bis zum Ende des Pazifikkriegs konnten europäische und nordamerikanische Geheimdienste diese Nuklidkommunikation nicht als solche identifizieren und blieben ratlos, wie die japanischen Botenjungen ihre Meldungen übermittelten.
Die Boten selbst wussten nicht, was sie transportierten und erhielten immer Geheimmappen mit gefälschten Scheinbefehlen.
- Normales NaCl mit 35Cl: In der Stellung verharren und nur verteidigen
- NaCl mit 36Cl: Angriff
- NaCl mit 37Cl: Rückzug
Die Konterindikation zu normalem Steinsalz lag darin, dass bei der Verwendung von 35Cl auf völlige Isotopenreinheit geachtet wurde, damit nicht das natürliche 3:1 Verhältnis von 35Cl:37Cl auftritt.
Bis zum Ende des Pazifikkriegs konnten europäische und nordamerikanische Geheimdienste diese Nuklidkommunikation nicht als solche identifizieren und blieben ratlos, wie die japanischen Botenjungen ihre Meldungen übermittelten.
Die Boten selbst wussten nicht, was sie transportierten und erhielten immer Geheimmappen mit gefälschten Scheinbefehlen.
Nutzen
Das Salz wurde im empfangenden Kommando formal korrekt geprüft, wobei die Proben zerstört wurden. Die Mikromassenspektrometer waren im Fall des Eindringens gegnerischer Truppen durch einen integrierten Selbstzerstörungsmechanismus zu sprengen, um den Truppen keine Hinweise auf ihre Bedeutung zu geben.
Die Aufstellungsorte der Spektrometer waren gefälschte Krankenreviere, die den Eindruck harmloser medizinischer Gerätschaften erzeugen sollten.
Die Aufstellungsorte der Spektrometer waren gefälschte Krankenreviere, die den Eindruck harmloser medizinischer Gerätschaften erzeugen sollten.
Herstellung
Die Herstellung nuklidreiner Salze erfordert ultrareine Versalzungsanlagen, die nur in drei japanischen Militärlaboratorien bereitgestellt waren. Die so fabrizierten Salze wurden getrennt gelagert und bedarfsweise in entsprechende Säckchen abgefüllt.
Jedes Divisionskommando verfügte über je ein Kilo jedes Salzes und konnte mit den Stichworten 'Pfeffersteak', 'Pfeffersauce' oder 'Pfefferoni' das entsprechende Salz nachbestellen.
Jedes Divisionskommando verfügte über je ein Kilo jedes Salzes und konnte mit den Stichworten 'Pfeffersteak', 'Pfeffersauce' oder 'Pfefferoni' das entsprechende Salz nachbestellen.
Entdeckung
Die Entdeckung, dass es verschiedene Chlorisotope gab, war schon alt, doch erst die technische Möglichkeit sie durch atomare Zentrifikation nach Masse zu trennen und für die Versalzung von Natrium nuklidrein zu verwerten, brachte den Durchbruch.
Die japanischen Physiker Onaga Ikemoto, Yasui Kazunori und Yoshimura Tetsui von der Kaiserlichen Militäruniversität in Kobe erforschten die Methode und führten bis zum Kriegsende das Projekt mit dem Tarnnamen 'Koshō' (jap. Pfefferschote).
Die japanischen Physiker Onaga Ikemoto, Yasui Kazunori und Yoshimura Tetsui von der Kaiserlichen Militäruniversität in Kobe erforschten die Methode und führten bis zum Kriegsende das Projekt mit dem Tarnnamen 'Koshō' (jap. Pfefferschote).
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