Sailianor von Ethnor

Sailianor von Ethnor

Sailanor von Ethnor, bekannt als die Prinzessin der königlichen Stadt Ethnor, war wegen ihrer Intelligenz und außerordentlichen Schönheit immer hoch angesehen. Sie war Teil des königlichen Rates und setzte sich stets fürs Volk der Insel ein. Sie ist von zierlicher Gestalt und trug meist lange, creme oder hell rosa Kleider. Ihre langen, hellbraunen Haare steckte sie zu einer aufwendigen Frisur zusammen. Trotz ihres freundlich wirkenden Äußerem, bewahrte sie meist eine ernste Miene, zu wichtig waren ihre Entscheidungen für die Zukunft von Ethnor. Sie wirkte zwar kühl, jedoch nie unfreundlich, man respektierte sie. Beliebt war sie auch, da sie sich stets unter das Volk mischte und vielen Menschen mit Rat und Tat zur Seite stand. Ihr Alltag war jedoch sehr durchgetaktet und Verpflichtungen verschrieben. Jede Woche veranstaltete sie eine große Feier für Freunde und die Stadt, der sich alle sehr erfreuten. Das war vor dem Unglück von Ethnor.
Gezwungen durch die Naturkatastrophe musste sie ihr Heimatland verlassen und wie viele andere nach Centralis flüchten, wo sich ihr Leben drastisch veränderte. Heute würde man sie niemals als die einstige Prinzessin von Ethnor erkennen. Sie selbst ebenfalls nicht, da sie sich kaum bis gar nicht an diese Zeit erinnern kann. Die lange Flucht aus Ethnor über mehrere Monate und das Unglück selbst traumatisierten sie stark. Es ist unbekannt, was sie auf dem Weg nach Centralis erlebte und ob sie durch weitere Katastrophen von den anderen Menschen getrennt wurde und eventuell Monate alleine unterwegs war. Niemand konnte es genau sagen, da sie alleine in Centralis ankam und zunächst keine Erinnerungen an Ethnor hatte. Trotz allem war sie eine reine Frohnatur. Sie hatte ein funkeln in den Augen, wie es nur ein Mensch ohne Sorgen und Ängste haben konnte. Auf den ersten Blick wirkte sie nicht wie die gebildetste Person, die man sich vorstellen kann. Sie sagte, sie habe keine Familie und nur ihren treuen Begleiter Mochi bei sich. Mittlerweile lebt sie in einer einfachen Stadtwohnung, mit kleinem Balkon. Trotz dessen dass sie eine solche Frohnatur ist, führt sie ein sehr zurückgezogenes Leben. Sie bindet Blumensträuße und verkauft diese an Kunden in der Stadt. Sie hat nur wenige Freunde, weil viele der Menschen ihre positive Art sonderbar finden, oder sie schlichtweg gar nicht wahrgenommen wird. Sie verlässt selten ihre Wohnung und führt ein einfaches Leben. Wie es scheint, ist sie die letzte Überlebende aus Ethanor, denn alles was man über diese Stadt weiß, entstammt aus der Zeit vor der Katastrophe über Kommunikation, oder durch alte Aufzeichnungen aus Büchern.