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Tarsiwatanne

Die Tarsiwatanne wächst ausschließlich auf den Tarsiwan-Inseln. Da die Inseln weit abgelegen vom Festland liegen, war es dieser Art nicht möglich, sich auch in anderen Gebieten zu verbreiten. Durch fehlenden Handel mit der Insel konnte Saatgut auch nie exportiert werden.
Über die Hälfte der auf den Inseln wachsenden Bäume sind Tarsiwatannen. Aufgrund der Häufigkeit der Baumart sowie ihres robusten und hübschen Holzes wird ihr Holz gern als Bauholz verwendet. Das gut aussehende Holz kann allerdings auch gefährlich werden. Bei der Verbrennung entstehen gefährliche Stoffe, die  Menschen und Tiere schädigen können.

Basic Information

Anatomie

Die Rinde der Tarsiwatanne ist dunkel, dick und äußerst fest. Die bis zu 3 cm langen Nadeln sind sehr weich. Die Zapfen sind rund und haben tiefe Einkerbungen. Ein besonderes Merkmal ist allerdings von außen nicht sofort erkennbar. Es ist das stabile Holz der Tarsiwatanne, das eine rötliche Färbung aufweist. Genauso verhält es sich mit dem Harz des Baumes.

Genetik und Vermehrung

Die Pflanze vermehrt sich schnell, da es nur wenige Monate sind, in denen die Tarsiwatanne keine Zapfen trägt. Um zu reifen brauchen diese nur 15 - 20 Tage. Sobald die Samen in den Zapfen genügend ausgereift sind, wirft der Baum die Zapfen ab. Durch den Aufschlag auf den Boden platzen sie auf. Das Wetter und Tiere transportieren die Samen über weitere Strecken. Auf dem Boden liegend, beginnen die Samen dann schnell zu sprießen.

Wachstumsrate & -stadien

Ungefähr ein Jahr nach dem Sprießen der Samen bilden die kleinen Tannen ihre harte Rinde aus. Davor sind sie sehr anfällig für Schäden durch Tiere und Umwelt. Während dieser Zeit können sie sich lediglich mit ihrem säuerlichen Geruch schützen. Dieser Geruch verschwindet fast komplett, nachdem die Bäume ihre Rinde vollkommen ausgeprägt haben. Nach 8 - 10 Jahren ist die Tanne ausgewachsen, kaum ein Tier kann ihr jetzt noch schaden. Nun fängt die Tarsiwatanne auch an, erste Zapfen zu bilden. Diesen Prozess führt die Tanne stetig durch, außer in kalten Wintern. In diesen spart sie ihre Reserven, um der Kälte nicht hilflos ausgeliefert zu sein.
Die Tarsiwatanne kann bis zu 150 Jahre alt werden und fällt am Ende ihres Lebens, da vor allem die Rinde weicher und schwächer wird, oft Parasiten zum Opfer.

Ökologie und Lebensräume

Diese Tanne hat kaum Ansprüche an ihre Umgebung, deshalb kann sie auch auf ziemlich unfruchtbarem Boden wachsen. Sie übersteht sowohl stürmisches Wetter als auch langanhaltende Trockenzeiten. In ihrem Inneren kann sie genug Wasser für mehrere Monate speichern.

Additional Information

Verwendung, Produkte & Verwertung

Diese Tanne wird vor allem als Bauholz verwendet, da das Holz das am häufigsten vorkommende Holz auf den Tarsiwan-Inseln ist. Außerdem ist es stabiler als das der Laubbäume. Das Harz des Baumes wird genutzt, um Transportkrokodile oder andere Tiere bei der Jagd zu betäuben. Es wirkt innerhalb von wenigen Minuten.

Geographische Herkunft und Verbreitung

Die Tarsiwatanne ist ausschließlich auf den Tarsiwan-Inseln zu finden. Über ein Viertel der Baumpopulation besteht aus diesen Tannen. Sie bilden die größten Waldgebiete und wachsen überall auf den Inseln.
Wissenschaftlicher Name
Nadelbaum
Lebenserwartung
520 Jahre
Durchschnittliche Größe
40-50 Meter
Durchschnittliches Gewicht
60-70 Tonnen
Durchschnittliche Länge
1-1,2 Meter

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Cover image: by Mika Nebraa

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