Höllenhund

Diese großen Hunde haben eine Schulterhöhe von mehr als vier Fuß. Ihr stämmiger, muskulöser Körper ist mit einem kurzen dunkelbraunen Fell bedeckt, das das Licht aufzusaugen scheint, und tatsächlich haben sie entfernte Ähnlichkeit mit Torhunden. Ein Flackern wie von Feuer in seinem Maul verrät den Höllenhund allerdings. Die Augen eines Höllenhundes scheinen zu brennen; tief in den Augenhöhlen sieht man zwei Flammenbälle lodern. In vollständiger Dunkelheit leuchten die Augen eines Höllenhundes wie Kerzenflammen. Höllenhunde verfügen über eine beeindruckende magische Kraft: Sie können große Flammenstöße speien. Anders als normales Feuer können diese magischen Flammen für kurze Zeit fast alles verbrennen, einschließlich Rüstung, Waffen, Steinen, Kleidung, Holz und Fleisch. Die magischen Flammen des Höllenhundes sind kein Feuer, wie Namensgeber es verstehen. Die Flamme vermischt sich im Hals des Hundes mit einem flüchtigen Schleim, der am Ziel des Hundes kleben bleibt und kontinuierlich brennt. Man kann diesen brennenden Schleim nur löschen, indem man ihn komplett erstickt. Höllenhunde leben und jagen in Rudeln, sodass sie ihre Beute von allen Seiten umzingeln können. Sobald ein Rudel sein Opfer eingekreist hat, lässt der Anführer das arme Wesen in Flammen aufgehen. Wenn das Opfer in irgendeine Richtung zu fliehen versucht, hüllt es der am nächsten stehenden Hund ebenfalls in Flammen und zwingt es so, in den sich zuziehenden Kreis von Höllenhunden zurück zu-stolpern. Die meisten Opfer erliegen dem Schmerz und dem Schock ihres brennenden Fleisches innerhalb weniger Minuten. Je kleiner die Beute, desto schneller brennt sie natürlich. Höllenhunde jagen auf diese Weise, um sicherzustellen, dass nur ein paar der Rudelmitglieder ihren Flammenatem gleichzeitig aufbrauchen, und um ihre Nahrung zu kochen, was verhindern soll, dass sie von Krankheiten befallenes Fleisch essen. Es gibt mehr als nur ein paar Gerüchte darüber, dass Höllenhunde von Drachen als Haustiere erschaffen worden seien. Die Drachen bestehen jedoch darauf, dass die Tatsache, dass Höllenhunde Feuer speien können, weiter nichts sei als eine Laune der Natur. Ein Höllenhund kann als Haustier gehalten werden, wenn er schon als Welpe aufgezogen wird, und zeigt gegenüber seinem Herrn eine erstaunliche Loyalität, solange er nicht hungrig ist. Wer einen Höllenhund zähmen will, sollte ihn also häufig füttern.

Höllenhunde sind als Tiergefährten geeignet.

Aktionen: 2; Biss: 14 (16), 2x Krallen: 15 (14) Kräfte: Eigensinnig (1) Feueratem (15): Der Höllenhund kann Feuer auf ein Ziel in maximal 30 Schritt Entfernung speien. Er legt eine Kreaturenkraft-Probe gegen die Mystische Verteidigung des Ziels ab. Gelingt die Probe, erleidet das Ziel durch die Flammen Stufe 15 Schaden. Für jeden zusätzlichen Erfolg brennen die Flammen eine weitere Runde, in der sie jeweils Stufe 10 Schaden verursachen. Mystische Rüstung schützt gegen diesen Schaden. Diese Kraft kann nur dreimal am Tag eingesetzt werden, und jede folgende Anwendung ist weniger mächtig. Der zweite Einsatz hat eine Reichweite von 20 Schritt, und Kreaturenkraft- und Schadensstufe erleiden einen Malus von jeweils -2. Der dritte Einsatz hat eine Reichweite von 10 Schritt, und Kreaturenkraft- und Schadensstufe erleiden einen Malus von jeweils -4. Nach einem Tag hat die Kraft wieder ihre ursprüngliche Macht. Kreaturenkraft (15, Feueratem, Standard) Spurenlesen (8): Wie die Fertigkeit, Spielerhandbuch , S. 99. Verstärkter Sinn [Gehör] (2) Verstärkter Sinn [Geruchssinn] (2): Spurenlesen Verstärkter Sinn [Sonstiger] (2): Astralsicht, wie das Talent, Spielerhandbuch , S. 76. Spezialmanöver: Erzürnen (Gegner) Feuer mit Feuer (Gegner, Eiserner Wille): Der Gegner kann zwei zusätzliche Erfolge aus einer Probe auf Eiserner Wille gegen eine Kreaturenkraft-Probe ausgeben, um dem Feueratem des Höllenhundes in letzter Sekunde auszuweichen und ihn auf einen anderen Höllenhund in der Nähe umzulenken. Dies verwendet das ursprüngliche Probenergebnis gegen das neue Ziel. Das Wissen um dieses Spezialmanöver ist selten.