Episode 18: Das Flüstern der Schatten

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Alptraum Ruby


Es wird vorerst der letzte Tag der Truppe in Zaselsfelde sein, bevor sie sich auf den Weg machen, um dem Frühjahrsfest beizuwohnen. Die Abenteurer wollen früher da sein, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen, schließlich wird Dieulafoy ebenfalls dem Fest, dass dieses Jahr sehr außergewöhnlich und feenmagiereich sein wird, beiwohnen und mehr und mehr Stränge der Intrigen führen zu seiner dubiosen Person. Nach dem letzten Planen und einzeichnen der Orte von Interesse auf Karmine’s Landkarte beschließt die Gruppe den sehr langen und ereignisreichen Vortag endlich ausklingen zu lassen. Die einen ereilt ein erholsamer, stiller Schlaf- andere wiederum werden von wiederkehrenden Albträumen geplagt… oder sind es Visionen? Ruby’s Traum führt sie, wie so oft, in eine farblose Welt, die kalt und leblos scheint. Unverhofft jedoch findet sie dort ihre Schwester wieder, die von ihrer Familie lange tot geglaubt war. Sie sitzt gemeinsam mit einem Fremden Ork an einem Lagerfeuer, der sie daran erinnert, dass er sie kaum aus den Fesseln einer noch unbekannten Gefahr retten konnte - dass sie froh sein kann, sich überhaupt zu erinnern; an ihr Leben, an ihren Namen. Der Traum scheint in einer kleinen Sekunde Ewigkeiten anzudauern, doch ehe Ruby nach ihrer Schwester rufen kann, wird sie aus der grauen Illusion entrissen, und sie findet sich in ihrem geteilten Zimmer mit Corvenius wieder. Ein emotionales Gespräch folgt, in dem Ruby ein wenig mehr von ihrer Familie und ihrer Vergangenheit offenbart - und erneut ist es Corvenius, der die Funken der Verbindung zu Ruby’s Schwestern nicht verglühen lässt, indem er Ruby’s dritter Schwester eine Nachricht schickt - die sie auch erreicht. Traumtheorie widerlegt beschließen die beiden, nicht mehr schlafen zu gehen… nicht, dass es einer von ihnen jetzt noch könnte.

Der Morgen beginnt ruhig und besonnen. Die Gruppe will erneut nach den Fässern suchen, bevor sie zu weit weg geschafft werden können. In der Taverne "Zum besseren Korn" sind sie jedoch nicht mehr - durch Bargor und seinen praktischen Unsichtbarkeitszauber bestätigt - und auch das Rabenhotel scheint nicht die Fässer zu beinhalten, die die Truppe sucht. Auf dem Weg zum nächsten vermeintlichen Fässer-Aufenthaltsort treffen sie jedoch auf ein bekanntes Gesicht: Tarvis, die Firbolg-Bekanntschaft von Bargor, kann ihnen verraten, in welche Richtung die Fässer gebracht wurden, da er zufällig beobachtet hat, wie Gau den Baum gefällt hat, der auf die Taverne gekracht ist, aber auch wie die vermeintlichen Fässer von einer vermummten Person in einem Karren Richtung Nordwesten transportiert wurden. Das reicht für die Truppe, sich zu entschließen, sobald wie möglich aufzubrechen. Vielleicht kann man den Spuren der Person noch folgen? Eine letzte Einladung von zwei Zentauren und einem Halbork zum Frühlingsfest später, und die Gruppe teilt sich auf, um die allerletzten Erledigungen zu machen. Gau, Karmine und Bargor gehen zu Oghash, um sich auszutauschen und die Pferde abzuholen, die die Orkdame versprochen hatte. Ruby und Corvenius statten Kest nochmal einen Besuch ab, um Corvenius Vorrat an Magierpapier aufzustocken, sowie eine Schriftrolle umzutauschen, doch gehen sie nicht durch die Straßen, ohne dass das aufopferungsvolle Verhalten der Elfe ruft und den reichen Bürgern von Zaselsfelde nochmal die schweren, schweren Taschen ein wenig erleichtert. Danach folgt ein Abschied in der Taverne. Letzte Gespräche werden gehalten, auch zwischen zwielichtigen Zwergenkontakten und käseliebenden Drachengeborenen, doch endlich sind die Abenteurer bereit aufzubrechen. Was wohl auf dem Fest auf sie wartet?

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