Aufbruch aus Middensee

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25/3 10:00
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25/3 14:00

Gruppe verlässt Middensee/Kampf auf Straße gg. Gnolls/ Ruinenfund inkl. Djinn/Ruby wird gefressen


Am nächsten Morgen findet sich die Gruppe in der Taverne zum guten Korn wieder, um den folgenden Tag zu planen. Djinn und Gau tauchen jedoch nicht auf und nach kurzer Nachfrage erfahren sie zumindest, dass Djinn sich alleine auf die Suche nach seinem zu Hause gemacht hat. So verbringt die Gruppe die erste Stunde mit Fragen und Planung zugleich während Bargor sich mithilfe seiner magischen Fähigkeiten und dem noch nassen Rasen eine kleine Eisrutschfläche herbeigezaubert hat und mit viel Variation verschiedene Falltechniken erprobt. Selbst Rubys glanzvolle, elegante und erfolgreiche Rutschpartie scheint ihn davon nicht abhalten zu können. Um nun endlich aufzubrechen wirkt Ruby einen besonderen Zauber mit dessen Hilfe sie immerhin Gau’s geliebte Axt lokalisieren kann. So treffen alle nach kurzer Zeit in der Goddleboddleschen Wache ein um festzustellen, dass der Gefährte in einer Zelle übernachtet hat. Der Assassine ist tot. Beihilfe zum Selbstmord und ausgerechnet der Barbar konnte nur zuschauen. Frustriert bittet die Aufseherin die Gruppe in Verantwortung von Karmine einen Brief an die nächste Leitstelle zu liefern, denn so langsam schleicht sich bei der alten Gnomdame das Gefühl ein, dass die bisherigen nie ihr Ziel erreicht haben. Kurz vor der Grenze zur Außenwelt (wer hätte gedacht, dass es sowas gibt?) will Dwodgrok es sich nicht nehmen lassen sich noch einmal richtig verabschieden zu können und hechtet mit seiner 300-jährigen Ausdauer um die Gruppe einholen zu können. Ein Korb voller Fressalien für die Reise und ein ehrliches aufrichtiges Dankeschön. Was wäre wohl mit Middensee passiert, wäre die Gruppe nicht da gewesen? Diese Frage haben sich die Gnolle wohl auch über ihren ausfùhrlich geplanten Hinterhalt gefragt. Zumindest einer von ihnen. Nach ein paar Stunden Fußweg die vermeintlich sichere Straße entlang wurden die Abenteurer von diesen dämonisch hyenischen Monstern überrascht. Auch wenn ein paar der Gefährten leichte bis mittelschwere Verletzungen erleiden mussten, erging es ihren Feinden deutlich schlimmer. Nur ihr Anführer konnte noch die Flucht ergreifen. Der Rest erlag ihren Stich-, Schnitt-,Brand-, Nekro- und Elektro(?) Wunden. Nach kurzer Beutesuche wird die Gruppe von einer zittrigen, nervigen und leider bekannten Stimme aufgeschreckt. Djinn Mistral hat ein Stofffetzen mit einem Zauber belegt, um auf seine missliche Lage hinzuweisen. Unentschlossen, ob sich die Gruppe wirklich so etwas antun möchte oder vielleicht doch lieber die Jagd auf den Gnollen fortführen sollte finden sie vorerst einen Kompromiss. Und so gehen Ruby, Gau und Corvenius auf die Suche nach weiteren Hinweisen während Bargor und Karmine ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Nach einem weiteren Stofffund mit einem weiteren, längeren, sich ebenfalls immer wiederholenden Hilferuf begeben sich die Abenteurer tatsächlich gemeinsam auf die Suche nach Djinn. Auch wenn Bargor dafür von Gau gefesselt und getragen werden muss. Doch für ihn scheint diese erzwungene Exkursion ein Segen zu sein, denn was sie vorfinden ist eine sehr alte Ruine, nach Bargors Verständnis ein Tempel einer vergessen Zivilisation. Sie finden dort zwar auch Djinn, aber das ist vom zweitrangigen Interesse. Vollkommen vernarrt von diesem Fund, wechselt der kleine Artificer von einem Relief zum anderen, um jegliche neue Informationen für sich zu gewinnen, was aber auch neue Fragen aufwirft. Was haben Drachen in dieser Geschichte verloren? Corvenius und Djinn teilen sich unterdessen eine Kanne Tee, die fröhlich und flink von seinem neuen Wasserelementarchen zubereitet wird. Vollkommen unerwartet entfaltet sich dessen Wirkung in Djinns komplexen, erfahrenen Verstand in Form eines zahnbürsten-stehlenden Eichhörnchen auf dessen Jagd er sich begibt. In seiner Trance schafft er es nach ein paar Hechtsprüngen diesen Dieb in die Finger zu bekommen, was sich in Wirklichkeit aber um Gaus Kopf handelt, der sich, unterbrochen von seinem Ritual, sichtlich erbost umdreht und Djinn erstmal in die Mangel nimmt und fesselt. Während dieses kuriosen Schauspiels lässt sich Ruby kurz auf der Eingangstreppe nieder und beobachtet eine seltsame raupenähnliche, jedoch mit ein paar Zähnen zuviel bestückte, Kreatur an, wie sie an der Wand entlang kriecht. „Irgendwie süß“ denkt sie sich, als sie Geraschel von draußen hört. Sie geht dem kurz nach, findet nichts vor, außer Moos und einen recht idyllischen Anblick dieser alten Ruine als sie gerade bei der Umkehr von irgendetwas großem gefasst und weggezerrt wird. Ein kurzer Schrei ertönt und dann plötzlich Stille. Ob die Gruppe früh genug merkt was da wohl vorgefallen ist?

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