Haben wir auch wirklich alles in Middensee entdeckt?

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24/3 11:00
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25/3

Ruby in Middensee/ Bargor in Schmiede/ Gau in der Wache(+Donnertraum) —>Tag 5


Der frühe Abend ist eingetroffen doch bevor die Gruppe zum guten Korn zurückkehrt sind da noch offene Fragen die geklärt werden müssen. Dwodgrok, mit dem das Schicksal die letzten Tage nicht gut umging, trifft auf die Gruppe und lädt zum Verweilen in der Taverne ein, so schließen sich Djinn und Ruby an. Karmine und Corvenius erhoffen sich Rat von Uvius dem Geduldigen und begeben sich auf die kurze Reise in den Magierturm, wo sie wieder von dem unfreundlich gesonnen Wichtel Silas „begrüßt“ werden. Sichtlich genervt schon wieder beim Lesen seiner Tageszeitung gestört zu werden schickt er die beiden hoch zum schon dösenden Magier. Nach kurzer Erklärung der Situation und einem überraschenden Vorschlag von Covernius schickt Uvius seinen kleinen Diener auf eine „Urlaubsmission“ nach Biggertal um diesen unbekannten Kontakt vor möglichen Gefahren zu warnen. Zufrieden mit diesem Ergebnis begeben sich Karmine und Corvenius auf den Weg zur Taverne. Währenddessen erkundigt sich Gau bei Simon über Sicherheitsvorkehrungen und warnt ihn vor möglichen Gefahren schon in dieser Nacht. Bargor, der sich zur Schmiede begeben hat, erhofft sich dort Antworten auf Fragen, die ihn verunsichert haben. Nach diesen kleinen Exkursionen trifft die Gruppe nach und nach im guten Korn ein, welches zu ihrer Überraschung, brechend voll ist. Es dauert eine Weile, bis sich alle zusammenfinden und dann erst fällt den Gefährten ein, dass Ruby noch fehlt. Als Djinn und Ruby gemeinsam mit Dwodgrok in Richtung der Taverne wanderten führten die Klerikerin und der Bauer ein Gespräch über die seltsame Krankheitswelle in Zaselsfelde. Diese erinnerte Dwodgrok an ein altes Märchen, dass ihm sein Großvater immer erzählte. In diesem zog eine Seuche durch die Lande. Eine Klerikerin, namens Emiko, versuchte vergeblich wie viele andere ihres Tempels, dieser Krankheit Einhalt zu bieten. Vergeblich. Ihr geliebter Mann ist trotz all ihrer Bemühungen diesem wandelnden Tod zum Opfer gefallen. Verzweifelt kam sie von ihrem heiligen Weg ab und suchte Lösungen in der verurteilten dunklen Magie. Doch was in dieser Schule der Magie als Erfolg gesehen wird hat andere Maßstäbe und so wurde das eine Übel durch das andere ersetzt. Schreckliche, un-ausprechliche Dinge geschahen und nur eine ominöse Figur konnte das weiterschreiten des Todes Einhalt gebieten. Ein altes Ammenmärchen, vielleicht nur zur Abschreckung vor der dunklen Magie, oder? Nach einer kurzen Milchmädchenrechnung stellt sich zumindest heraus, dass diese Geschichte über tausend Jahre alt sein muss. Ruby hat jedoch noch ein paar mehr Fragen, die Dwodgrok nicht beantworten kann. So trennt sie sich von den beiden um dem nachzugehen. 
Nach einer Weile trifft dann auch sie in der Taverne ein und allmählich findet sich die Gruppe wieder an einem Tisch und wird von einer äußerst schroffen Kellnerin bedient. Bei so einem Gästeaufkommen nimmt man jede Hilfe die man kriegen kann. Bargor, ganz neugierig auf halb- orkische Cuisine, bestellt Somras Leibgericht. Schnell stellt sich heraus, dass scharfe Zutaten ein Großbestandteil eines undefinierbaren Eintopfes sind und Bargors Geschmacksnerven für eine kurze Zeit außer Kraft setzen. Selbstsicher und mit einer ordentlichen Brise Überheblichkeit probiert Corvenius gepaart mit einem Blaubeergeschmackszauber ein Stück dieser Spezialität, um sich unweigerlich im Schwall über den Tisch zu übergeben. Der tieflingsche Magen scheint nicht für sowas gemacht zu sein. Aber immerhin hat es nach Blaubeeren geschmeckt.
 Nachdem sich die Gruppe über ihre kürzlichen (Miss-)Erfolge ausgetauscht hat begeben sich alle außer Gau zur Nachtruhe. Dieser bezweifelt die Fähigkeiten der Middenschen Wache sich gegen mögliche Angriffe verteidigen zu können und nistet sich mit Erlaubnis von Simon im Gefängnisabteil ein und bereitet ein paar Fallen vor, falls wirklich jemand eintreffen sollte. Nach ein paar Stunden kündigt das Geröll eines Gewitters einen deutlichen Wetterumschwung an. Plötzlich findet sich Gau in einer lebensfeindlichen von seltsamen Steinformationen umgebene Landschaft wieder. Tiefe Dunkelheit, die nur von den regelmäßigen Blitzeinschlägen unterbrochen wird offenbart eine karge steinige Ebene. Ein heftiger Schlag gegen den Fuß unterbricht nicht diesen Traum, wenn es denn einer ist. Ein kurzer Versuch der Orientierung wandelt sich schlagartig in einen gefährlichen Kampf gegen eine elektrische Monstrosität hervorgerufen durch einen gewaltigen Einschlag eines Blitzes direkt vor seinen Füßen. Die Gestalt des Ungeheuers zeigt verblüffende Ähnlichkeit zu einem schicksalhaften Ereignis seiner Vergangenheit. Doch der Barbar ist bereit dem entgegenzustehen und kämpft mit all seiner Kraft und Wut. Erbittert und hoffnungslos erscheint dieser Kampf unter dem Gelächter der dunklen und lauten Gewitterwolken und dem ständigen gleißend hellen Einschlägen der Naturgewalt. Nach einem elektrisierend Tanz zwischen den beiden Kämpfern gewinnt die Monstrosität die überhand und ist im Begriff den Barbaren zu verschlingen als sich Gau plötzlich wieder im Gefängnisabtei wiederfindet nur um Zeuge davon zu werden, wie der Asassine tödliches Gift zu sich nimmt, dass er von einer ominösen maskierten Figur durch eines der Fenster überreicht bekommen hat. Frustriert über seinen doppelten Misserfolg genießt er zumindest den Anblick des von ihm verachteten Feindes, wie er dahinsiecht.

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