Laborkampf, Emiko, Kontakt Ghanosh, Friedhof Thalmek
Mit gebührendem Abstand beobachtet die Gruppe zwei mutierte Humanoide, die dank eines Illusionszaubers von Corvenius nichts davon mitbekommen. Sie wirken nicht aggressiv, eher ziellos. Ein Experiment findet statt. „Zitrone“ die magische Ziege wird nach vorne geschickt, um Verhaltensmuster zu studieren und ggf. Aggressionspotenzial zu entdecken. Eine dieser Mutanten wendet sich besagter Ziege zu und bittet sie um Hilfe. Es wird langsam klar, dass diese Figuren enorme Schmerzen erleiden und dank Corvenius für eine kurze Zeit durch einen Schlafzauber davon befreit werden. Eine kurze Analyse von Ruby und ihrem Forschergefährten offenbaren schreckliche Experimente an diesen früheren Menschen und Halb-Orc. Einstichwunden deuten auf Injektionen von wahrscheinlich magischen Honig hin. Die Mutationen der Haut und Knochen wirken fast Insektoid und unfertige Formen von Chitinskeletten statt Haut. Die stöhnenden Geräusche tauchen wieder auf, wieder wird um Hilfe gebeten. Bei der Frage der Ursache oder des Täters wird nur ein schwacher Fingerzeig in Richtung einer großen Doppeltür geantwortet. Als plötzlich ein schämisches Gelächter aus dem inneren zu hören ist beginnt die Gruppe eine Diskussion, ob sie hineintreten sollen oder vielleicht lieber nach Unterstützung suchen. Eine kurze Aufklärmission von Bargor in Unsichtbarkeit offenbart einen großen Raum mit mehreren mutierten Entitäten und einer sonderbaren elfenhaften Frau weit oben auf einem Balkon. Der Hinweis eines Mutanten lässt auf Emiko schließen, die sagenumwobene der dunklen Künste zugewandten Klerikerin. Einer der Mutanten ist ungewöhnlich groß und anscheinend die Quelle des wahnsinnigen Gelächters. Als einer der schwachen Mutanten an ihn herantritt und um Hilfe bittet schnappt sich der große Blitzschnell seinen Kopf und zermatscht ihn mit der bloßen Hand. Trotz dieser beängstigenden Darstellung seiner Kraft, ist es eher Emiko die Sorgen bereitet. Der Kampf gegen ihren Ehemann war schon verheerend und so ist die Gruppe sich nicht sicher, ob sie dem gewachsen ist. Doch für Gau ist der letzte Kampf schon zu lange her. Ihn zuckt es schon die ganze Zeit in den Fingern. Er schreitet einfach in den Raum und mit provokanten Worten fordert er den größten Mutanten auf einen Kampf auf. Diese unerwartete Handlung führt zunächst für Verwirrung und Chaos in der Gruppe. Ruby findet sich in einer ungewohnten Angststarre und kann sich nicht bewegen, während die anderen zögerlich den Raum betreten. Sichtlich erfreut über die uneingeladenen Gäste sieht Emiko eine großartige Möglichkeit dieses Experiment an ihnen auszutesten. Ein Kampf entsteht. Ruby schafft es rechtzeitig ihre Starre abzuschütteln und sich ihren Gefährten wieder anzuschließen, doch nachdem Gau einen ordentlichen Treffer mit seiner Großaxt an dieser Monstrosität vollbracht hat, wendet dieser überraschend magische Fähigkeiten an und umhüllt einen Großteil des Raumes in Flammen. Die Sorgen der Gruppen waren berechtigt, aber sie geben nicht auf und bekämpfen Emiko und den Mutanten gleichzeitig. Einige magische Geschosse und Klingenschwünge später fällt der Feind durch einen gezielten Stich durch den Brustkorb. Karmine hat ihm den finalen Stoß verpasst. Doch Emiko scheint nach ersten Verletzungen das Weite gesucht zu haben. Sie ist verschwunden. Nach beendetem Kampf finden die Abenteurer Hinweise auf weitere Experimente und das Mitwirken eines „Camille“. Sehr wahrscheinlich handelt es sich hierbei um Dieaulafoy, dessen sind sie sich sicher. Trotz der Wunden hebt sich die Stimmung beim Ertönen des summenden Schwarms von Bienen, die endlich wieder frei sind. Zum Dank legt Frau Honigfuß gute Worte bei bekannten Freunden in der Stadt ein. Auf dem Rückweg mit einem Haufen Leichen im Gepäck werden sie von einem Vogelboten aufgehalten. Geschickt von Oghash berichtet er von einem Geschäftsangebot und der Bitte, die Leichen doch zu Thalmeks Friedhof zu bringen. Nach einer kurzen Gespräch entscheidet sich die Gruppe diesen Auftrag anzunehmen. Nach ein paar Stunden Reise erreichen sie diesen mysteriösen und abgelegenen Friedhof und werden zu ihrer Überraschung von einer Untoten Figur begrüßt. Es stellt sich schnell heraus, dass es sich um einen Diener von Thalmek handelt, einer elfengleichen Kleriker Frau und Anhängerin Selunes. Die ersten skeptischen Blicke werden durch Rubys Freude weggewischt. Endlich etwas bekanntes in dieser so fremden Welt. So findet ein Gespräch bei einer Kanne Tee statt. Während die meisten kuriose Kunststücke von Matthias dem Untoten abverlangen, begeben sich Ruby und Thalmek zur Mutantenleiche, inspizieren sie und führen dabei ein vertrautes Gespräch über Vergangenheit und Gegenwart. Geschichten über Emiko und Götter lassen Ruby mehr Zusammenhänge verstehen. Die Abenteurer sind froh nach diesen letzten beschwerlichen Tagen wieder Verbündete zu finden. Doch was hat es mit Oghash auf sich?