Episode 39-40: Rückkehr nach Biggertal

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7/4 12:00

Der Felsenhändler, Rückkehr nach Biggertal, Bargor studiert, Gau’s Auftrag, Raub von den Tiefenbuddlern


Die Session beginnt mit dem wohlverdienten Loot aus der Leiche des Teufels des Nordens. Eine enorme, nekrotische Magie strömt aus dem Leichnam, wie auch bei der Vogelscheuche Edward vor Zaselsfelde damals festgestellt wurde und auch der Teufel besitzt einen merkwürdigen Zylinder als Kernelement.
  Neben dem Zylinder befinden sich auch andere magische Gegenstände, wie zum Beispiel eine magische Axt, ein giftiger Dolch und ein kaputter Spiegel im Fleischhaufen des nekrotischen Konstrukts, welchen Bargor gleich an Corvenius ausprobieren will.
  Niemand, außer der Tiefling, weiß, was der Spiegel wirklich zeigte, doch war es so furchteinflößend, dass Corvenius gleich das Weite suchte und in seiner blinden, verwirrten Flucht in den Wald über eine magische Rüstung stolperte. Das Symbol, welches auf der Rüstung eingestanzt war, kam dem Gelehrten gleich bekannt vor, denn in nicht allzu weiter Vergangenheit wurde ein Buch gefunden, welches eine ähnliche Prägung hatte und dem Gott Onir huldigte.
  Erst, als die Mannschaft sich wieder sammelt, wird sich das überwachsene Metall genauer angeschaut. Mit dem professionellen Blick des Artificers und dem geschulten des Magiers, kann ganz schnell die Funktion des Panzers erforscht werden. Ganz zur Überraschung der Gruppe entpuppt sich die Metallbüchse als ein Konstrukt mit fehlendem Erinnerungsmodul.
  “Aufklärungs- und Investigationseinheit 217.” So lautet der Name der Maschine.
  Etwas befremdlich, aber doch offen für neue Mitreisende, da sich Djinn erneut und ausdrücklich von der Gruppe distanzieren wollte (niemand kann es ihm verübeln), nehmen sich die Abenteurer des Neuankömmlings an, der wohl besonders an Corvenius Befehl interessiert zu sein scheint. Währenddessen gibt der Wald zu verstehen, in welche Richtung die Gruppe gehen soll, denn die Bäume bilden einen neuen Pfad, der tiefer in das Gebiet hineinführt. Throveahilda völlig vergessen folgen die Abenteurer dem Ruf der Neugierde und kommen an einer humanoiden Steinskulptur aus, dessen Brust übersät ist mit wertvollen Edelsteinen. Eine Steinschale zu Füßen der Skulptur fordert wortlos nach einem Tribut, doch ist der mystische Edelsteinstaub, der die Statue umgibt, um einiges mitteilungsfreudiger.
  Visionen erfüllen die Geister der Abenteurer, präsentieren höchst nützliche, magische Items im Austausch von wertvollen Diamanten. Außerdem bittet die Skulptur darum, einen merkwürdigen, dunkelgrünen Stein zu einer anderen Statue heranzubringen, die in einer warmen, bergigen Region steht, natürlich nicht ohne eine stärkende Belohnung.
  Als Anfang bietet die Statue einen “Schnellreisepunkt” in Form eines Teleportationszirkels, die sich die Gruppe sofort anschaut. Ruby kramt währenddessen einige Edelsteine aus ihren gut geschützten Habseligkeiten, um der Statue einen Tausch anzubieten und bekommt eine Kette, die tieferen Einblick in die Strukturen der Magieschulen verspricht.
  Kurz darauf führt der Weg über den Teleportationszirkel zurück nach Biggertal.
  Bargor’s Weg führt gleich zu Vuxius, der es bereits wieder den Berg hinab geschafft hatte. Zwar noch völlig geschockt von den überwältigenden Geschehnissen des Vortages, lässt er sich jedoch auf den Forschungsdrang des Artificers ein und gemeinsam begeben sie sich in die Tiefen der sternenverhangenen Geheimnisse der Azura. Der Rest der Gruppe macht sich währenddessen auf, um ihren Teil des Deals mit Ononk einzuhalten. Eine Blume, auch als “Drachengeborenenblume” betitelt, gegen die seltenen Samen der Frostblume, die Ononk vertrauensvoll im voraus bezahlt hatte. Nach einem kleinen gedanklichen Spagat, wer wem was schuldet, begeben sich die Abenteurer zur Taverne “Sternhagelvoll” - dort sollten sie sich nämlich wieder mit Bargor treffen, wenn dieser am Abend zurückkehrt.
  Währenddessen tätigt die “Einheit” interessante Aussagen. Corvenius sei ein Fey - selbstredend verneint der Tiefling das und schaut tief in seinen Djinn Tonic, bis ihm der Kern der blauen Frucht vom magischen Baum der Mistaspitzen wieder hochkommt. Etwas verwirrt über die Spontangeburt eines roten, fliegenden und mantarochenähnlichen Wesens, dass sich schnell aus dem Kern der Frucht befreite (liebevoll “Mana Rea” - oder auch “Mandarine” getauft), weiß die Gruppe nicht ganz wohin mit sich, doch glücklicherweise kann Dornenbusch, der Barkeeper, die Stränge der Konfusion lockern und bittet Gau mit in den Keller, wo Helioramus auf ihn wartet.
  Ein Auftrag wird dem Goliath unterbreitet. Eine Aufgabe, die er nicht ablehnen kann, so rankt sich das Tattoo des brennenden Schattens über seinen Arm. Er soll Spionage leisten - eine langfristige Infiltrationsmission leiten, die Aufschluss über weitere Machenschaften der DMC liefern soll und Bagram Eisenhelm - der Tavernenbesitzer, den Gau schon seit längerem sucht - soll mitunter als Informationsquelle dienen. Gau nimmt den Auftrag an, vollen Wissens, dass es mindestens 6 Monate dauern soll. Später wird er auf eindeutigen Widerwillen der Gruppe stoßen, die nicht gewillt ist, den Goliath ohne weiteres ziehen zu lassen, aber letztlich müssen sich die Abenteurer mit einem “Wir bleiben in Kontakt” zufriedengeben. Doch das später. Während Gau also seinen Auftrag erhält, vertreiben sich die Abenteurer oben unbetrübt weiterhin die Zeit, bis Karmine erneut von zwei muskulösen Vögeln in seinem Käseplattenschmaus unterbrochen wird. Ein neuer Brief - neue Geheimnisse. Doch diesmal ist der Drachengeborene nicht ganz so verschlossen, wie sonst. Er teilt den Inhalt des Briefes mit der Gruppe und erklärt, wer “Großvater” ist und was das alles mit der Adelsfamilie der Castelons zu tun hat; Abmachungen zwischen seinen Klan und dem Weinherstellern stehen hier im Vordergrund.
  Die abendliche Rast verläuft friedlich. Die Einheit schafft es, ihr eigenes Sprachmodul zu reparieren. Bargor ist noch nicht zur Gruppe zurückgekehrt. Gau’s Goldbeutel ist um 10 Gold leichter.
  Am nächsten Morgen, nach der geplanten Belästigung Throveahildas Mannes, der sich sicherlich mehr als auf den Arm genommen fühlt, als man ihm sagt, dass seine Frau endlich nach Hause kommt - und eventuell ein Mammut war - befindet sich die Truppe auf dem Weg zum Hupiton Institut, doch als sie dort erfahren, dass Forscher und Artificer noch tief im Land der Träume weilen, entscheiden sie sich doch nochmal dafür, sich in Bernsteinbiegers ehemaligen Gefilden umzuschauen.
  Neben drei kleinen Kindern, die leicht vom Gebäude wegzulocken sind, findet die Gruppe Zugang zu einem Minenschacht und eine Schublade voller Edelsteine, sowie einen Brief mit einem Symbol einer vergifteten Axt.
  Doch weiter sollen die neugierigen Blicke nicht reichen, denn sie werden gestört von einem Fremden.

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