Die Charaktere haben alle ihren Weg durch individuelle Motivationen nach Eiswindtal gefunden. Das Schicksal führt sie in Bryn Shander zusammen (von den meisten Bewohnern auch nur "Bryn" genannt), einer kleinen Stadt mit chaotischer Infrastruktur, wo die Charaktere alle im "Haus des Morgenherren" eine Bleibe gefunden haben, um sich vor dem magischen Winter, der mittlerweile drei Jahre anhält, zu schützen. Die Bleibe wird von Ileyna betrieben, einer jungen, freundlichen Dame, die regelmäßig auf dem Stadtplatz Nächstenliebe predigt. Sie gab den Reisenden die Möglichkeit, eine Aufgabe für einen Freund zu erledigen, um die Fülle des eigenen Geldsacks aufzubessern. Sie nannte es einen Gefallen; dafür, dass die Charaktere von ihr aufgenommen wurden, war es aber eher eine Sache der Manieren. Dieser Freund namens Garont hielt sich in der Taverne Nordblick auf. Er ist bekannt als "zaubertricksender Forscher" und bat die Gruppe für ihn nach "Chwingas" Ausschau zu halten und nach Möglichkeit einen von diesen kleinen Eiskreaturen einzufangen, sowie zu ihm zurückzubringen. Natürlich alles für nüchterne Forschungszwecke (er würde das Wesen wohl wieder freilassen nach zufriedenstellender Prüfung). Er versprach 2 Goldmünzen bei erledigter Aufgabe, aber würde die Belohnung anpassen, wenn die Gruppe ihn einen ganz besonderen Chwinga zurückbringt: einen, der auf einem Fuchs reitet. Die Gruppe beschließt, diese Aufgabe anzunehmen. Ca. 1 Stunde außerhalb der Stadtmauern können sie drei von diesen kleinen Eiskreaturen ausfindig machen, die dabei waren, ein Ritual zu vollziehen. Ursprünglich sollten die Wesen durch Magiertricks in eine Jägersfalle gelockt werden, aber einer der Charaktere (Evette) verstand die Kreaturen, welche lediglich um ihr Leben flehten, als sie vor einem falschen Adlerschrei davonrannten (erzeugt durch Corvenius Eulenbegleiter). Evette posierte als Rettung vor dem Greifvogel, wofür die Chwingas dankbar waren. Die Chwingas erzählten Evette von ihrer Lebensweise und gaben Informationen über den "Großen Frostling" preis, eben der Chwinga, der älter als alle anderen Chwingas ist und auf einem Eisfuchs reitet. Angeblich ist er von der Begierde nach Macht getrieben und will, laut Chwinga Zitat, "die freien Völker unterjochen". Die Chwingas erzählten von gigantischen Steinen mit Spiralenverzierungen, die der "große Frostling" aufgestellt hat; der erste wäre eine 2-Tagesreise vom Dorf der Chwingas entfernt. Die Gruppe entschied sich, die Chwingas vor Ort nicht mit zu Garont zu nehmen, sondern nach dem "großen Frostling" zu suchen; das jedoch erst am nächsten Tag, denn das spärliche Tageslicht neigte sich bereits dem Ende zu. Der Weg der Gruppe führt also zurück nach Bryn. Dort werden sie von einer Stimme aufgehalten, die nach ihnen ruft. Nächste Session erfahren wir mehr. Folgende Optionen werden im Moment angepeilt: 1. Den großen Frostling einsammeln / Parley bieten mit der Information der Dorf-Chwingas, dass Kobolde wohl in letzter Zeit ein großes Problem für sie alle sind. 2. Den "hysterischen Zwergen von einer überfallenen Karawane" nachforschen, von denen die Stadtwache gesprochen hat. Die Stimme, die nach der Gruppe rief, gehörte einer robusten Zwergendame namens Runa, die mit ihren Gefährten Korax und Storn nach mutigen Reisenden suchte, die sich ihrer Notlage wohl annehmen würden. Wie schnell vermutet sind dies die "hysterischen Zwerge" von denen die Stadtwache am Westtor gesprochen hatte. Runa teilt mit, dass die Zwerge ursprünglich einen Schlitten voller Eisenbarren von Kelvins Hügel wegtransportieren wollten, als sie von einem Schneesturm überrascht wurden, welcher einen aggressiven Yeti beherbergte. Obock, ein ursprüngliches Mitglied der Zwergentruppe, wurde von dem Monster erpackt, was das Trauma der Zwerge vertiefte (aber "sie haben schon viel schlimmes gesehen", wie die Narben in Runas Gesicht und die abgefrorene Nase und Unterlippe von Korax bestätigte). Storn, ein aufgeweckter junger Zwerg, spricht von Eisdrachen und von einem Wissenschaftler namens Brynvir, der den "Tod durch Eisdrachen" prophezeit hat (durchaus eine selbsterfüllende Prophezeiung, wie Storn den Charakteren später erzählte, aber Runa unterband das Geschwätz ziemlich schnell). Nachdem die Gruppe sich die Aufgabe den Schlitten zurückzuholen durch den Kopf gehen lassen hatte mit dem Versprechen im Ohr, dass jeder von ihnen 4 Goldmünzen von der Zwergendame erhalten würde, stimmten sie schließlich gemeinschaftlich zu, aber schon Runa sagte, dass die Gruppe nach Verstärkung Ausschau halten solle. Wie von den Göttern herbeigesungen fanden sie diese Unterstützung in Form eines abenteuerdürstenden, robusten Zwergs namens Gandogar, der sich im Haus des Morgenherrens aufhielt. Nach einem kleinen Austausch mit Ileyna entscheidet die Gruppe am nächsten Tag eine Stunde vor Sonnenaufgang loszuziehen, um nach dem Schlitten und dem Yeti, besonders interessant für den widderhörnigen Forscher der Gruppe, zu suchen. Durch Evette's Kenntnis der Gegend braucht die Gruppe nicht allzu lange, um zu der vermuteten Stelle des Schlittens zu gelangen. Doch wie auch vermutet finden sie nicht zuerst die Eisenbarren, sondern den vorausgesagten, gigantischen Humanoid mit dickem, zottligem Fell, gedrehten Hörner und massiven Krallen. Zuerst sah es so aus, als wollte der Yeti durch den Schneesturm fliehen, was sich jedoch als Täuschungsmanöver herausgestellt hat; der Yeti griff die Gruppe hinterrücks an. Nach einem erschreckenden Kampf, der zwei Gruppenmitglieder zeitweilig ohnmächtig werden ließ, brachte Gandogar das brutale Ungetüm zu Fall mit einem sehr gezielten Schlag in des Yeti's Männlichkeit. Corvenius nutzt die Gunst der Stunde, um den Yeti zu studieren, während Gandogar und Benenarius im Antlitz ihres Sieges baden. Evette schaut sich währenddessen nach dem Schlitten um und Ruby kümmert sich um ihre Wunden. Ziemlich schnell stellt sich heraus, dass der Yeti wohl aus einer Gefangenschaft geflohen war (Pfeilspitzen in der Seite, abgerissene Ketten um Handgelenke etc.). Auf den Handketten waren Spiralen eingraviert, was die Gruppe vermuten ließ, dass die Gefangenschaft in Zusammenhang mit dem Großen Frostling steht, der diese Spiralen des öfteren hinterlässt (oder Chwingas im Allgemeinen) oder zumindest etwas mit dem Wesen zu tun hat, was den Großen Frostling eventuell lenkt bzw. befehligt. Kurz darauf findet die Gruppe auch Obock wieder, dieser wirkte jedoch etwas zwiegespalten über die Präsenz der Truppe. Die Charaktere verbleiben im Versuch ein Grab zu schaufeln. Nächste Session erfahren wir mehr. Die Session beginnt mit dem Begräbnis von Obock. Während Gandogar buddelt, sucht der Eulenbegleiter von Corvenius die Umgebung nach weiteren, feindlich gesinnten, Kreaturen ab, findet aber stattdessen zwei Schlitten ganz in der Nähe der Gruppe. Einer der Vehikel wird gezogen von zwei Eisbären, ist eine Art mobiles Gerüst und naturell in Form und Stabilität. Das andere ist überdeckt und umzingelt von kleineren Humanoiden, die gerade dabei sind, den Schlitten weg zu transportieren. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei den Kreaturen um Goblins handelt, die versuchen, den Eisenbarrenschlitten für sich zu beanspruchen und zu ihrem eigenen Gefährt zu bringen. Die Gruppe macht sich zügig auf den Weg; findet sich bald schon in versteckter Sichtweite der Goblins wieder. Unbemerkt planen die Abenteurer, wie am besten mit der Situation umzugehen ist. Nach einigem hin und her sind Corvenius und Gandogar diejenigen, die die Gruppe anleiten und auf die Goblins zugehen, während Benenarius sich auf eines seiner besten Talente verlässt und heimlich mitschleicht. Doch klare Kommunikation ist unter getrennten Seelen immer eine schwierige Herausforderung, denn während Gandogar sich für robuste Zwergendiplomatie entscheidet, greift Corvenius nach altbewährten Magiermitteln und versucht, die Goblins mit einer Schneewandillusion abzulenken. Verwirrung ist die erste Reaktion, worauf ein panischer Fluchtinstinkt der Goblionoide folgt, der aber tragischerweise (für die Goblins) auch noch den Eisenschlitten beinhaltet, weshalb die Mehrheit der Gruppe zunächst nicht mit einer klaren Verhandlungsbasis rechnet. Während Benenarius sich flink dem Gefährt der Goblins nähert und einen Blick hineinwagt, stürmt Gandogar vor - zwar mit Hammer und Schild in der Hand, aber vorerst nur mit Worten bewaffnet, was die kleinen Grünlinge jedoch missverstehen. Der hinterste Goblin der Truppe greift zu einem Blashorn, um Unterstützung herbeizurufen oder vielleicht auch nur zu alarmieren, was Reaktionen von Ruby und Evette in Form von Pfeilen provoziert. Mit einem perfekt ausgeführten Zauber von Corvenius schlafen die vorderen vier Goblins ein, was den letzten der Kreaturen zum Rückzug zwingt. Sterbend und durch die beiden Elfen erfolgreich Igel-fiziert schleppt der Goblin sich zum eigenen Gefährt, in welches Gandagor schnell folgt. Dort trifft er und letztendlich auch Benenarius auf eine Goblindame, die mit wütendem Entsetzen auf die Neuankömmlinge reagiert, einen Arm um den verletzen Goblin geschlungen, den anderen in Richtung Bogen ausgestreckt, der auf ihrem Rücken ruht. Gandogar gibt sein absolut bestes, um mit letzter Kraft zu verhandeln und die Situation in ein besseres Licht zu rücken (auch wenn er getrost die Stelle mit dem "Eisdrachen" hätte auslassen können). Der Rest der Truppe frönt sich des Erfolgs, vier (schlafende, wehrlose) Goblins auf einen Streich erledigt zu haben, vollkommen ahnungslos über die Geschehnisse innerhalb des Eisbären-gezogenen Holzkarrens (die das alles auch nicht so wirklich interessiert; sind ja schließlich nur da, um den Schlitten zu ziehen). Nach einem widerwillig-akzeptierten und mit Argusaugen beobachteten Heilungszauber von Benenarius lassen sich die zwei Goblins nochmal auf ein Gespräch ein. Es sind Isolk und Mirkhul, ein verheiratetes Goblinpärchen aus der Bergstadt Karkolok. Sie waren entsendet, um im Tal nach Ressourcen und Proviant zu suchen, denn auch die Goblins sind vom ewigen Winter Auriels schwer betroffen. Nachdem der Verwirrungstrick Gandogars über die hinterbliebene (lebend gehoffte) Goblinmannschaft fehl schlägt, wandelt sich die Situation wieder in eine aggressive um. Mirkhul fällt bei dem Versuch, die Abenteurer mit Pfeil und Bogen zu erlegen; fein geröstet von Corvenius Flammenzauber. Der Karren fängt Feuer; die Eisbären stürmen los. Isolk verlässt das brennende Gefährt; flieht, gesegnet (oder verflucht) mit der unschlüssigen Gnade der Gruppe im Rücken, zwei Bündel aus Fell und Leder auf dem Arm, hinaus in die unbarmherzige Eistundra. Die Gruppe sammelt sich (mental, sowie körperlich) und bringt den Eisenbarrenschlitten, wie versprochen, zurück nach Brynshandar, wo sie die Zwergentruppe in der Nordblick- Taverne wieder treffen. Diese sind sichtlich erfreut über den Erfolg der Gruppe. Nach Bezahlung wird an der Schenke angestoßen, begleitet von Benenarius großartiger Flötenkünste und Erzählungen werden ausgetauscht über das Zusammenstoßen mit dem Yeti und letztendlich der Goblins. Während Runa über ihre Erfahrungen mit Chwingas berichtet und mehr über die augenscheinliche Motivation des großen Frostlings preisgibt, erzählt Storn, der aufgewecktere von den drei Zwergen, von der Stadt Targos, in der wohl eine ähnliche Gruppe Abenteurer wie die Charaktere es sind nach Unterstützung sucht, um dem Goliath Ojarmintok, einem "Hautwechsler", das Handwerk zu legen. Zum Schutz vor der Wer-Kreatur bräuchte die Gruppe Mammut-Urin, was mit unterschiedlichen Enthusiasmusgraden aufgenommen wird. Das Geschwätz Storns wird erneut von Runa unterbunden. Nach einem kurzen Austausch mit Garont über den aktuellen Fortschritt der Truppe, einen Chwinga für den alten Greis zu besorgen, verlassen die Charaktere die Taverne. Einige schauen sich nach einem Schmiedewerk um, andere suchen nach Kleinkrams, wiederum andere finden ihren Weg gleich zurück zu Ileyna in das Haus des Morgenherren. Der Hauptteil der Truppe kehrt jedoch mit warmer Winterkleidung zurück, welche sehr nützlich sein wird in der weiten Wildnis von Eiswindtal, besonders wenn sie die Reise nach Targos in Angriff nehmen, die geschätzt 1 1/2 Tage dauern soll. Auch Ileyna erfährt, was die Gruppe am Tag geleistet hat; etwas entsetzt über bestimmte Details, aber auch sehr interessiert an den Dingen, die die Abenteurer noch erreichen wollen. Nach einer kleinen Runde für eigene Interessen endet die Session. Nächstes Mal erfahren wir mehr. Die Session beginnt im Haus des Morgenherren. Die Gruppe trifft sich beim Frühstück, um über ihr weiteres Vorgehen zu sprechen. Dabei fällt ihnen auf, dass Ileyna nicht ganz sie selbst ist, aber die höfliche Halbelfin lenkt von ihrem Kummer ab und stärkt die Charaktere mit Zuspruch und Porridge, bis sie erneut aufbrechen. Während Evette sich winterfeste Kleidung besorgt, sucht der Rest der Truppe die drei Zwerge vom Vortag in der Taverne des Nordblicks auf, um diese nach weiteren Informationen zum Hautwechsler und den Chwingas zu fragen. Die Meinungen sind gemischt, aber es kristallisiert sich heraus, dass Chwingas auch in Zwergenkreisen generell nicht als aggressive Wesen angesehen werden und das hier auch der ewige Winter vermutet wird, der die Wesen vieler Kreaturen wohl negativ beeinflusst. Neben dem Gespräch mit den Zwergen wird sich auch nochmal der Fisch angesehen, der an der Wand der Taverne des Nordblicks hängt. In einem überraschenden Moment zitiert der Fisch eine Art Gedicht: "There's a place I like to go, farther up the rivers flow. Where it is I don't know. Must be under all that snow." Sgramshax, der Tavernenbesitzer, erläutert, dass der Fisch einmal von einem angetrunkenen Magier der "Arkanen Bruderschaft" verzaubert worden war und seitdem diesen Spruch aufsagt. Der Magier kam nicht mehr zurück, aber ganz zur Belustigung des Barkeepers spricht der Fisch noch heute sein Gedicht, was viele Abenteurer neugierig macht (Er selbst vermutet aber hohle Worte hinter dem Geschwätz). Nachdem Evette erneut zu der Gruppe stößt, machen sie sich gesammelt auf zu dem Chwinga-Dorf, dass die Gruppe vor wenigen Tagen gefunden hatten. Schnell jedoch bemerken sie, dass die Chwingas ein schreckliches Schicksal ereilt hat. Das Dorf ist zerstört und übersät von etlichen kleinen Schneehäufchen, die man nur noch als ehemalige Chwingas vermuten kann. Bloß ein Chwinga ist noch anwesend, liegt wimmernd und sterbend auf dem Boden. Ruby heilt die kleine Kreature und wird nach erfolgreicher Wiederherstellung sofort von dem wandelnden Eiszapfen als Göttin bzw. "Frostmaid" angebetet. In ewiger Dankbarkeit widmet er ihr seine restlichen sieben Tage Lebenszeit. Nach kurzer Diskussion erhält der Chwinga den Namen "Azur" von der Klerikerin. Sie erfahren von Azur, dass Kobolde das Dorf angegriffen haben. Verdächtige Spuren führen von dem Dorf weg, welche die Truppe gleich verfolgt. Nachdem Benenarius in einer kleinen Einzelmission vorgeschlichen und erfolgreich zurückgekehrt ist, finden die Abenteurer nicht nur die vermeintlichen Kobolde, sondern auch eine zerbrochene Steinplatte mit einer Spirale im Zentrum und eingemeißelten, teils verlorenen, Text an der Seite. Die drei Kobolde (ein Magier namens Rasch, ein Ranger namens Reffeck und ein dritter noch namenloser Kämpfer) bieten kaum Widerstand im Angesicht der Gruppe und tauschen sich mit Corvenius, mit handstarker Unterstützung von Gandogar und Benenarius, über ihre Motivation aus. Auch sie sind hinter dem großen Frostling her - der Grund, warum sie das Chwinga-Dorf angegriffen hatten - denn auch ihre Familien leiden unter der eisigen Faust des autoritären Chwingas; werden laut den Kobolden von ihm entführt und versklavt. Azur erläutert später, dass es sich bei der Steinplatte um einen großen Wegstein handelt, in dem für gewöhnlich Chwinga-Ausrüstung und ein "heiliges Artefakt" verborgen liegt, was in diesem Fall aber fehlt. Übersetzt lautet der Text an der Seite: "Laub und Ast, Stein und Staub..." Der Rest des Textes ist unauffindbar. Außerdem erfährt die Gruppe, dass die Wegsteine, wenn man ihren Rätseln folgt, zu der verschollenen Stadt Bretargard führt; ein Ort, wo es immer kalt ist und die Ahnen der Chwingas hausen. Während die restliche Gruppe sich daraufhin weiter mit den Kobolden austauscht, erspähen Evette und Benenarius große Fußspuren im Schnee ungleich denen der Kobolde, die von der Steinplatte wegführen. Mehr erfahren wir in der nächsten Session. Im weiteren Austausch mit den Kobolden lernt die Gruppe, dass der Kämpfer der Dreien Vewora heißt. Ein fragiles Bündnis wird gebildet nach der Einsicht, dass auf beiden Seiten ähnliche Ziele verfolgt werden, jedoch unter der klaren Bedingung, dass die Kobolde nicht als Kanonenfutter verwendet werden (was von einigen der Abenteurer aber auf die leichte Schulter genommen wird). Die Spuren, die von Evette und Benenarius ausfindig gemacht wurden, werden danach zum Fokus der Gruppe. Die Spur führt nicht allzu weit und endet in einer Art Lichtung mit einem Hügel in der Mitte. Am nebelverhangenen Horizont bilden sich grobe Schemen ab, die aber bis auf weiteres nicht identifiziert werden. Im Zentrum des Hügels befindet sich ein Höhleneingang, aus dem ein modriger Gestank rollt. Benenarius wird aufgrund seiner herausragenden Heimlichkeit voraus geschickt, um die Lage auszuspähen. Vorbei an Geräuschfallen und in die Höhle hinein findet der Halbling drei Abzweigungen, denen er folgen kann. Hinter der ersten Abzweigung, die er ausspäht, entdeckt er einen Raum, in welchem sich einige Individuen aufhalten; große, graue Riesen ohne Augen und Manieren, die sich über den Kadaver eines ehemaligen Tieres hermachen, eindeutig der Ursprung des bestialischen Verwesungsodors - doch bis jetzt bleibt der Barde unentdeckt. Im Glauben genug gesehen zu haben, will der Halbling zurück schleichen und den nächsten Raum erkunden, bleibt aber an einem Stein hängen, verlagert seine stattlichen 90 cm in eine horizontale Lage und alarmiert somit die Riesen, die wohl dank ihrer uneinsichtigen Grundeinstellung stark auf ihr Gehör angewiesen sind. Der unterbrochene Schmaus hat wütende Konsequenzen. Benenarius schafft es aus der Höhle zu flüchten und zurück zu seinen Reisegefährten zu gelangen; die grauen Riesen dicht auf den Fersen, jedoch trauen sie sich nicht viel weiter aus der eigenen Heimat heraus und beenden die Verfolgungsjagd einige Meter vom Höhleneingang entfernt. Angeleitet wird die graue Gruppe von einem Riesen mit einer Goldkette um den Hals, sowie einem blauschimmernden Kristall; offensichtlich eine Art Anführer der hausenden Giganten, da er den Rücktritt befiehlt und die anderen dieser Weisung folgen. Die Abenteurer lassen die Riesen abziehen und nutzen die Gunst der Stunde, um einen Plan für einen Überfall zu schmieden. Die Kreativität der Gruppe kommt zum vollen Einsatz. Durch einen Zauber von Corvenius können einige Kilos an Geröll und Stein auf eine magisch-schwebende Platte verlagert werden, die der Zauberer stehend auf dem Hügel über dem Höhleneingang zu gegebenen Zeitpunkt auflösen kann- ausgelegt um eine ganze Truppe der grauen Ungetüme mit einem Schlag außer Gefecht zu setzen. Evette errichtet eine Falle vor dem Eingang, um den Anführer in diese zu locken (in der Hoffnung, dass dieser der erste ist, der die Höhle verlässt und voraus stürmt). Gandogar, Benenarius und die Kobolde platzieren sich einige Meter vor dem Höhleneingang und der Falle, um die Aufmerksamkeit der Riesen zu monopolisieren, während Ruby und Evette Corvenius zur Seite stehen. Ein ausgefeilter Plan. Leider stellen sich die Riesen als ein klein wenig intelligenter heraus, als angenommen. Sie schicken einen einzigen Riesen vor, während der Rest von ihnen sicher in der Höhle bleibt. Der Vorausgeschickte tritt in die Falle und wird kurzerhand von Gandogar in den ewigen Schlaf entführt, nachdem der Zwerg feststellt, dass die anderen wirklich nicht folgen. Eine hinterlistige Ablenkung, wie sich herausstellt, welche auch beinahe funktioniert hätte, wären die Ohren einer Elfin nicht ein, von Natur aus unfassbar spitzes, Werkzeug. Ruby hört, dass der Rest der Riesen versucht durch einen Ausgang am Ende der Höhle zu fliehen und alarmiert ihre Gefährten umgehend über dieses Manöver. Ein Kampf bricht aus. Während Evette, Corvenius und Ruby auf dem Hügel die Stellung halten, sprinten Gandogar und Benenarius vor, um durch die Höhle zur Truppe hinzuzustoßen. Dem einen werden während dieses Laufs düstere Geheimnisse offenbart, dem anderen die kurzen Beine zur unglaublichen Last, als beide ihr bestes geben, um so schnell wie möglich zu der kämpfenden Gruppe aufzuholen. Auch in diesem Gefecht landet Gandogar einen entscheidenden Schlag nach tatkräftiger Vorarbeit von Evette, die mit Dornenranken- und Pfeilschüssen - ähnlich wie des Barden unheimliches Geflüster - einen bleibenden Eindruck in etlichen, grauen Köpfen hinterlässt; und bringt den Anführer zu Fall. Der Rest wird von Corvenius in einen nicht-ganz-so-ewigen Schlaf gebracht, was sich aber schnell korrigieren lässt. Das Adrenalin legt sich. Die Abenteurer gehen siegreich aus dem Gefecht hervor. Ruby nimmt sich der blauschimmernden Kette des Anführers an und bringt sie gleich zu demjenigen, der augenscheinlich am meisten Ahnung von arkanen Dingen hat, denn von dem Kristall geht eine unheimliche Eiseskälte aus, die von Magie und Unheil wispert. Corvenius spricht von dunklen Kräften und verstaut den Kristall zur Sicherheit in seinem Beutel. Das war das Ende der Session. Beim nächsten Mal erfahren wir mehr.