Kampf gegen Groff/Bargor entdeckt Tempel/Ruby hat Traum
Alarmiert von Rubys Schrei sprinten Gau, Karmine und Corvenius Richtung Ausgang. Gau, der als Erster ankommt findet eine kuriose mit Moss bedeckte und organisch wirkende Struktur vor sich, dessen undefinierbare Form erstmal Verwunderung verursacht. Seltsame spitze Dehnungen, die vielleicht auf innere Bewegungen hinweisen könnten und eine plötzliche reisschlussartige Öffnung, welche scharfe Zahnreihen entblößt machen die deutliche Gefahr dann offensichtlich. Bevor Gau nun endlich wieder seine Großaxt schwingen darf spuckt dieses Unwesen in einem großen Schwall Ruby aus. In ihrer Not kam sie auf die clevere Idee sich mit magischer Energie eine große Menge Wasser herbei zu zaubern ,um diesen übel riechenden schleimigen Magen in dem sie sich befindet, eine Mundspülung zu verpassen. Von einem Mossmonster ausgespuckt werden kann dann wohl von der To-Do-Liste gestrichen werden. Ab jetzt gilt Feuer frei! Äxte schwingen, Magie wird gewirkt, nur Karmine strauchelt noch mit seiner Treffsicherheit. Nichts desto Trotz erliegt das Ungeheuer nach kurzer Zeit seinen Wunden. Auch Djinn erreicht nun das Scharmützel, aber nicht um zu kämpfen. Zumindest nicht gegen diesen Feind. Immer noch in seiner Wyvern-Wurz-Tee-induzierten Halluzination jagt er dem zahnbürstenstehlenden Eichhörnchen hinterher, dass anscheinend in der Lage ist antike Steinsäulen umzuwerfen. Kurz vor dem Angriff lässt die Trance jedoch nach und er findet einen wütenden Gau vor mit dem er lieber keine Konfrontation haben möchte. Sichtlich irritiert von dieser Illusion begibt sich der legendäre Barde und erhofft sich durch magische Sprache Informationen von der lokalen Flore zu erhalten. Dabei hat er nicht bedacht, dass dieser ein deutlich anderes und nicht erfahrbares Verständnis von Zeit hat und sowieso in Panik geraten vor der nahenden raupenhaften Monstrosität, die anscheinend ein bekannter und gefürchteter Fressfeind ist. Während Ruby rachegetrieben mit ihren Streitkolben der Mossleiche eine neue Form verpasst enthüllen sich wertvolle Gegenstände aus dem Inneren. Corvenius und Ruby befassen sich mit den neuen Schätzen und der Frage: Was ist das eigentlich? Doch viel wichtiger ist eigentlich, wo ist Bargor? Karmine geht dieser Frage nach und findet ihn vor dem mysteriösen Tor vor, wie er gerade dabei ist mit magischer Energie das Rätsel zu lösen. Auf den äußeren Betrachter scheint es mit dem Akt der Selbstentblößung zusammenzuhängen. Hinter diesem Tor befindet sich eine komplizierte Raumkonstruktion. Nach näherer Betrachtung findet Bargor einen Schalter, der ihn mitsamt des Raumes vertikal nach unten befördert. Nach einer Weile hält diese Gerätschaft und der neugierige Tüftler entdeckt einen sakral wirkenden runden Raum vor, natürlich beleuchtet von einem ausgeklügelten Spiegelsystem. Zentraler Punkt ist eine Steintafel umringt von sechs Eisengolems. Die Wand am hinteren Ende zeigt ein kunsthandwerklich fabelhaftes Relief mit sakraler Darstellung der Zusammenkunft verschiedener Völker. Offensichtlich das Werk von meisterhafter Zwergenhand. Auch wenn Bargor die Schrift auf der Tafel nicht übersetzen kann, so trifft ihn dennoch Demut und Ehrfurcht vor diesen Ort. Für einen kurzen Moment schwelgt er in Erinnerung an seine Mutter. Während der kleine Gefährte eine Offenbarung erfährt, rätselt der Rest der Gruppe, ob sie irgendwie zu ihm Gelangen können. Sonderlich motiviert wirkt diese Diskussion jedoch nicht. Es gleicht eher die Betrachtung eines Problems aus verschiedenen Perspektiven mit der sich die Gefährten ausgiebig beschäftigen. Als Ruby eine Scheibe in der Wand entdeckt und diese mit Magie erfüllt schließt sich plötzlich das große Tor. Jegliche Erwägungen von Rettungsmissionen werden beiseite gelegt und vielleicht auf der anderen Seiten weitergeführt. Soviel zur Unterstützung Bargors. Dieser muss mit Entsetzen feststellen, dass die Berührung der Steintafel die zahlreichen Eisengolems aktiviert. Die langsam und unglaublich bedrohlich gigantische Schwerter ziehen. Sich seiner Unterlegenheit vollkommen bewusst, nimmt Bargor die Beine in die Hand und rennt in Richtung Aufzug. Gerätschaften, die vermutlich seit Jahrtausenden nicht mehr benutzt wurden können ein bisschen unzuverlässig werden. Die Betätigung des Schalters hat keine Wirkung. Die Golems schon. Erste Hiebe verursachen schon enorme Verletzung und Panik. Mit enormer Frequenz den Schalter ein und auszuschalten zeigt dann den Göttern sei Dank Wirkung. Der Gefahr entkommen erfüllt Bargor jedoch ein Gefühl von Dankbarkeit diesen Ort besucht haben zu dürfen. Ein bisschen Hilfestellung und verbogene Rüstungsteile später öffnet sich auch wieder die Tür. Mittlerweile wurde der blaue Himmel durch Sterne ersetzt und nach diesem anstrengenden Tag sehnt sich jeder nach einer verdienten Rast. Abgesehen von einem gigantischen Schatten, den Gau während seine Wache an seine jüngere Vergangenheit erinnert, bleibt es eine ruhige Nacht. Manchmal ist es jedoch nicht die Aussenwelt, die Kummer bereitet. Die Sehnsucht nach der Vergangeheit, als die Sorgen noch nichtig und klein waren verbildlicht sich in Rubys Träumen und so führt ihre Wache zur schmerzlichen Klarheit, dass dies weit hinter liegt.Allmählich wird es heller doch die Sonnenstrahlen werden von aufkommenden dichten Nebel gedämpft. Die Abenteurer wachen nach und nach, aber erholt, auf. Was wird dieser neue Tag wohl bringen?