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Genesis

“Welten erblühen und Welten verwelken und in dem kurzen Augenblick dazwischen findet das Leben der Sterblichen statt.»
«Go Xei der ewige Priester».


Wir befinden uns in einem Kosmos der Möglichkeiten, in welchem die Kräfte der Stagnation die Kräfte des Wandels in ewigem Wettstreit miteinander stehen. Niemand weiss genau, wann alles angefangen hat oder wie lange der Kosmos noch bestehen wird, was wir wissen ist, dass wir uns in einem fragilen Gleichgewicht zwischen Stagnation und Wandel befinden.

Am Anfang war der Kosmos dunkel und leer, die Energien des Kosmos waren gleichmässig verteilt und hatten keine spezielle Prägung, alles war im Gleichgewicht und Tod und unwandelbar. Die Jahrmillionen vergingen, und langsam, veränderten sich einzelne der Energien und nahmen bestimmte Aspekte an. Manche Energien nahmen Aspekte der Veränderung an, wurden erst zu Wärme, dann zu Hitze und schliesslich zu FEUER. Andere hingegen nahmen als Ausgleich dazu Aspekte der Stagnation an, wurden träge, wurden schwer, wurden zu Gewicht und schliesslich zu ERDE. In wieder anderen veränderte sich der Gleichgewichtszustand zwischen Veränderung und Stagnation nur leicht. Wenn Stagnation dominierte, wurde aus der Mischung von beweglich und starr WASSER, manchmal Dampf, manchmal Eis. Wenn hingegen Veränderung dominierte bildete sich hingegen LUFT. Und mit dem Entstehen dieser Elemente entstand auch Zeit.

Das Ungleichgewicht im Kosmos nahm zu, aber gleichzeitig versuchten die Kräfte der Stagnation wieder Ordnung zu bringen, FEUER wurde zu FEUER sortiert, ERDE zu ERDE usw. Aus dieser Ordnung entstanden die Elementaren Ebenen des Feuers, der Erde, der Luft und des Wassers. Die konzentrierte metaphysische Masse dieser Ebenen hatte aber noch einen weiteren Effekt, und die ersten Bewusstseine entstanden und übernahmen die Herrschaft über ihre jeweiligen Domänen. Die Elemente befanden sich im Wettstreit untereinander, dauernd bedroht von den Kräften der Stagnation und der Veränderung und keines konnte die Herrschaft übernehmen. Im Verlauf der Zeit merkten sie jedoch, dass an den Grenzgebieten neue Kombinationen zu entstehen schienen, zwischen Feuer und Erde entstand Lava und Magma. Wasser und Luft bildeten Schnee und Regen, Wasser und Erde bildeten Sand. Und aus einem Wettstreit wurde nach und nach ein Miteinander. Unter dem Druck von Veränderung und Stagnation schlossen sich die vier Bewusstseine zusammen und erschufen die «Erste Welt» in ihrer Vorstellung. Doch Veränderung und Stagnation gaben nicht auf und stellten sicher, dass die vier Bewusstseine in ihrem Akt der Schöpfung gefangen waren, festgesetzt in einem ewigen Schlaf. Die «Erste Welt» existierte weiter als einzelne Blase in den Weiten des Kosmos, doch war kein Wille mehr da der ihr Form gab. Stattdessen wandelte sie sich um in einen Traum, unterbewusst aufrechterhalten von FEUER, ERDE, LUFT und WASSER, aber nicht mehr kontrolliert durch die vier.

Die Zeit verging und die «Erste Welt» erblühte mit Leben, mit Intelligenz aber auch mit Konflikt und Vergänglichkeit. Im Verlauf der Zeit entstanden so Wesen von grosser Macht, Elder-Drachen, Erz-Teufel und die Wesen, welche später als Götter verehrt werden sollten.

Es kam der Tag, an dem die Ressourcen der «Ersten Welt» sich einem Ende zuneigten, an dem nicht mehr genug da war, um weiter zu wachen und zu gedeihen. Die Wesen der «Ersten Welt» erkannten dass ihre Welt ein Ende haben würde, wenn nichts getan wurde und so fanden sich einige unter ihnen, welche es den Elementen der Schöpfung gleich tun wollten. Freiwillig liessen sie sich in einen ewigen magischen Schlaf versetzen, auf dass auch sie neue Welten erträumen konnten und so dem sich immer weiter ausbreitenden Leben eine Möglichkeit zur Expansion boten. Es entstanden so unzählige neue Welten, wilde Welten wie sie die Drachen träumten, infernalische Domänen wie sie sich die Erz-Teufel wünschten und gemässigtere Welten, wie sie von den Göttern erträumt wurden.

Aber trotz all ihrer Macht waren die Wesen nicht stark genug, um auf Ewig dem Wirken von Stagnation und Veränderung entgegenzuwirken. In manchen der Welten nahm das Unerwartete überhand, der Traum verwandelte sich in einen Albtraum und die Welten vergingen in dem Augenblick, als die jeweiligen Träumenden wieder aufwachten. Manchmal reichte die Zeit der Vorwarnung einer solchen Welt aus, dass die Bewohnenden rechtzeitig ein Portal in eine neue Welt schaffen und fliehen konnten, und manchmal vergingen sie zusammen mit der Welt.

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