Crew auf Mission für Layla Al-Biruni - Missionslogbuch Rayna Eintrag 2
General Summary
Khamset, der 6te Tag im Segment des Reisenden im Zyklus 61CZ
Aus dem Skizzenbuch von Rayna “Al-Arda” Ujavene, Gunner Officer und 2. Technikerin der Reizon So, nun komme ich mal wieder zum Kritzeln … hatte zuviel Spaß mit Technik in letzter Zeit! Um Mura A näher zu erkunden, brauchten wir ganz klar eine Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlung. Die holten wir uns vom Wrack der skelettierten Station auf Mura F. Was für ein beeindruckendes Wrack! Ein klitzekleines Problem dabei war die Schwerkraft von 4G, die uns alle zu platten humanoiden Flundern machte, die kaum ihre Kaffeetasse anheben konnten. Rey und Kevin gelang es trotzdem mit großer Anstrengung, Dämmmaterial zu bergen. Wir mussten dann allerdings noch in einem Eissturm ausharren, bevor wir wieder starten konnten, bevor unsere Eingeweide sich dauerhaft verformten. Notiz an Layla: Unser Blondi Sabhi-baby macht sich übrigens sehr gut als Pilotin, bisher nichts Boshaftes bemerkt, und sie hat was drauf. Aber ich bin weiter wachsam für dich. [gekritzelter Smiley] Es dauerte einen Tag, bis Kevin die wichtigsten Schiffssysteme der Reizon abgeschirmt hatte. Ich hätte wohl nur einen halben gebraucht, aber ich lasse die Drohne mal machen und prüfe es dann heimlich nach. Er wirkt immer so stolz, wenn er etwas geschafft hat. Fast, als sei er menschlich, haha. Okay, dann kam Mura A. Alle in die Exos. Ausflug auf eine Metallinsel im Lavameer. Aus meiner Sicht ganz klar ein mysteriöses Schiff, das nicht auf diesen Mond gehört. Aber niemand von uns fand einen Eingang, wir haben echt gesucht wie Nomaden, die einen Schatz voller Schrott und Erze im Innern wittern. Tja, war wohl nix. Wir fanden zwar haarfeine Linien an verschiedenen Stellen, die zeigen, daß hier verschiedene Panzerplatten aufeinandertreffen, aber wir fanden keinen Zugang. Und so ging es weiter nach Mura E. Auf der Nachtseite schwache Signale unter dem Eis (-120 Grad, au weia). Offenbar Maschinen-Chöre, M2M-Kommunikation von Zuständen, in unbekannter Codierung. Kevin scannte intensiver, und die Kommunikation verstummte. Aha, da reagierte etwas. Kevin nahm Kontakt auf. Von unten kamen Nachrichten wie “Reaktor-Fehlfunktion, Gebiet meiden”, aber auch eine individuelle Nachfrage an die Drohne, die Layla sehr interessieren wird: “Reist Kevin mit biologischen Einheiten?” Auf unsere Rückfrage, warum, dann weiter “Biologische Einheiten sind hier nicht willkommen” und “Sie sind die Pest”. Bei den Ikonen, was hatten wir hier gefunden? Ein Nest voller revolutionärer und völlig durchgeknallter Dschinn-Einheiten? Möglich ist alles in diesem Horizont. Kevin traf die Entscheidung, alleine runterzugehen, und so setzten wir ihn ab. Ich frage mich, so ganz im Stillen, wer ist denn nun eigentlich Captain hier? Rey - oder die Drohne? Er blieb etwa eine Stunde da unten. An Layla: wir wissen nicht, was er da unten gemacht hat. Ich finde ihn zwar goldig und voller toller Technik, aber ich weiß, dass du dir in Hinsicht auf seine Extratouren Sorgen machst, und hier stimmt tatsächlich irgendetwas nicht. Zwischendurch orteten wir auch einen spontanen, aber zum Glück lokalen EMP auf der Oberfläche unter uns und begannen, uns Sorgen zu machen. Dann tauchte Kevin wieder auf. Seine Story: unten sei ein alter Komplex mit einer Stations-KI, aber alles verstrahlt; und noch ein paar Drohnen, die eine Reaktorexplosion verhindern … und bei dem Ölbad, das ich ihm gerne ermöglichte (ich liebe es, glatte Oberflächen zu streicheln, Layla, haha, nicht nur künstliche) und weiteren Polierarbeiten habe ich auch erhöhte Strahlung gemessen, zum Glück nichts richtig Gefährliches für uns. [Rand-Skizze von Kevin im Ölbad] Aber was hat es mit uns als “biologischer Pest” auf sich? Kevin schien auch noch irgendwie Ansätze zu machen, unsere Scanergebnisse und Koordinaten zu löschen, aber zum Glück gibt es das Monitoring und Schutzmaßnahmen. Keine Ahnung, ob das vielleicht nur aus Versehen war, als er irgendetwas korrigieren wollte...Logbücher der gleichen Zeitspanne:
Auftraggeber Layla Al-Biruni Eintrag 31: Die Ereignisse überschlagen sich.
Kommentare