Eintrag 10 und 11: Die Last des Schicksals
General Summary
Aufzeichnung aus dem Audiospeicher von Moth Iboq Roxar, 10ter Tag im Monat des Spielers, Jahr 61CZ
42 durch uns Gerettete. 42 Gerettete und mindestens 225 Tote. Außerdem über 219 Leben die auf der Kippe stehen. Und das nur durch meine Prophetie?! Nachdem wir im Suq auf Coriolis überraschender Weise Laylas Bruder, Kai-kavus Al-Biruni, trafen und ich nochmals ein beeindruckendes Gespräch mit dem Philosophen Karamesh über die Vision sowie Plakate des Orden von Paria zur Heilung der Mystikerkrankheit hatte, ging ich auf die Zarathustra um zu meditieren und die Karten zu legen. Dummerweise kam just in diesem Moment die RO1CK13 an, das Schiff welches wir im Hangar mit nach Taoan nehmen sollten. An Bord einige seltsame Gestalten. Dadurch wurde meine Aufmerksamkeit von den Karten weg gelenkt und ich beschloss später weiter zu legen. Ein großer Fehler, den mir die Ikonen nicht verziehen, nach dem, was bei rauskam:„Rache ist keine gute Wahl,
Bestrafung eben sowenig
Aus Unglück kann sich dennoch etwas entwickeln.
Nicht nur Verrat an Alliierten (Freunde / Familie),
sondern auch der drohende Tod müssen überwunden werden.
Dieser Wahnsinn reist mit.“
Auch bei Laylas Gespräch mit ihrem Bruder lief anscheinend einiges schief…
Wir kamen genau bis vors Portal nach Taoan, dann ging gar nichts mehr: Ein anderes Schiff bohrte sich in die Zarathustra, der Generator viel aus und damit auch O.SY.RES. Die gesamte Flotte hatte unterschiedlichste Probleme und wirwaren die einzigen, mit sogar zwei funktionierenden Shuttles!
Also teilten wir uns auf, ein paar reparierten unsere Station, die anderen flogen durch das Trümmerfeld auf Rettungsmissionen. Zum Glück muckte Yanisa Zary-Namara und ihre Crew nicht auf, sondern ließen sich sich sogar sagen wen sie retten sollten, leider waren das laut dem Großteil „unserer“ Crew nicht die Schiffe mit den meisten Passagieren, sondern vorrangig Personen, die wir kennen oder die uns bekannt sind.
So führte uns der erste Einsatz zum Schiff von Laylas Bruder, wo wir immerhin noch 5 von 10 Personen, unter ihnen ihr Bruder, retten konnten, bevor der Reaktor hochging. Die RO1CK13 schickten wir zu T.K, welchen sie nur knapp rausholen konnten. Ach seinen Ekilibri auch!
Unser zweiter Flug zur Marara war der mit dem meisten „Gewinn“ in Form von 20 Schwerverletzten verbunden, die wir auf unserer Medizinstation stabilisieren konnten. Das Schiff konnte repariert werden und wird uns jetzt vermutlich helfen. Während ich alle Hände voll zu tun hatte, Leute medizinisch zu versorgen, hörte ich auf einmal eine Stimme in meinem Kopf, die nach Hilfe schrie! Ich selbst konnte auch mit dieser Stimme reden, was allerdings zu einem Missverständnis mit den andern Crewmitgliedern führte, da diese dachten ich kommuniziere mit einer andern Person. Nachdem ich sie aufklärte, erklärten sie sich zögernd damit einverstanden dieses Lebewesen, welches anscheinend im Laderaum eines Schiffes der stark angeschlagenen Flotte - der Kingston - gefangengehalten wurde, zu retten. Um uns beim Konsortium einzuschleimen war der Jäger ( RO1CK13) in dieser Zeit dabei die Schwester von Tiera Yriedes, Yasmin Yriedes, sowie 4 weitere Konsortiumsmitglieder aus ihrem Schiff zu holen.
Da nun langsam die Zeit knapp zu werden drohte beschleunigten wir nun unser Tempo:
Der Jäger RO1K13 zur Narzalus, hier konnten nur noch 2 Leute raus geholt werden: Sandra Wana und ihr Ingenieur (beide im Koma).
Danach zu Jarros Kumbra, dem es auch deutlich besser gehen könnte, hätte man sich eher um ihn gekümmert. Er hat sich eine schwere Strahlungsvergiftung zugezogen.
Unser Shuttle flog währenddessen die Hope an, um 5 Rettungskapseln, mit Personen, einzusammeln, darunter ein Scheich der Nomadenföderation. Dann endlich auf zur Kingston, die - wie wir später herausfanden - ein geheimes Schiff des Syndikats ist. Die drei verbliebenen Agenten wollten nicht gerettet werden, obwohl sie in ein Gefecht mit Kreaturen der Leere verwickelt waren. Also begannen wir damit die Luftschleuse aufzuschweißen. Leider dauerte das solange, dass sie die Kreaturen besiegen und sich auf den nächsten Kampf vorbereiten konnten. Deshalb brachen wir ab und versuchten nun von außen an den Laderaum zu gelangen. Ich war wie von Sinnen, den anstatt überlegt vorzugehen, lief ich über das halbe Schiff und alarmierte dadurch natürlich die Agenten, welche nun begannen nach uns zu suchen. Das gefange Wesen versuchte noch mich zu warnen, doch mit Eifer des Gefechts missinterpretierte ich seine Sätze weshalb wir ruhig weiter an der Außenhülle schweißten. Glücklicherweise waren sie auch nicht klüger und wir erkannten die Gefahr doch noch, bevor sie uns alle umnieteten. So wurde im sehr kurzen Feuergefecht mal wieder nur ich getroffen und natürlich dafür wieder gleich so stark das Layla mir danach mit einer M-Dose aus meinem Sanitätskasten aufhelfen musste.
Dafür erlebte ich im Schiff den vielleicht größten Überraschungsmoment meines Lebens: Es war ein Dschinn welcher mich zur Hilfe gerufen hatte! Zum Glück war es ein freundlicher, denn ich zerstörte ohne Bedenken die Runen mit denen er gefangen gehalten wurde. Der Dschinn bot uns sogar an einen Wunsch zu erfüllen, wenn es in seiner Macht stehe.
Da mir auch nach langem Überlegen nichts einfiel, fragten wir schließlich nach dem Verbleib Laylas Schwester. Nun, was soll ich sagen, wir befinden uns wahrscheinlich bald wieder auf Rettungsmission…
Nachdem wir eine Weile quatschten bot er mir völlig unerwartet an, das Spiel der Ikonen an sich zu nehmen und so meine Seele zu retten! Ich war, wie zu erwarten, überrumpelt und überlegte sehr lange, bis schließlich die Karten selbst entscheiden sollten:
„ein Handel wenn du es gibst
gibt die Führung ab
und erfährst nie das Geheimnis dahinter“
Schönen Dank auch! Dadurch wurde meine Frage, was die Ikonen davon halten wenn der Dschinn es bekommen würde, auch nicht beantwortet. Aus Trotz beschloss ich nun das Deck zu behalten, ihr werdet schon sehen, irgendwann bekomme ich das perfekt hin! Genau nach diesem Gedanken fiel eine Karte auf den Boden: Der Gesichtslose – Person mit Einfluss
Ha, da habt ihrs, jetzt bin ich eine einflussreiche Person!Andere Logbücher der gleichen Zeitspanne:
Layla Al-Biruni Eintrag 10: Ein Wettlauf gegen die Zeit
Layla Al-Biruni Eintrag 11: Ein Wettlauf gegen die Zeit - Nachtrag
Datum des Berichts
16 Aug 2020
Hauptschauplatz
Kommentare