Eintrag 12: Ein gesegneter Fluch

General Summary

Aufzeichnung aus dem Audiospeicher von Moth Iboq Roxar, 11ter Tag im Monat des Spielers, Jahr 61CZ

  Wo ist der Dschinn? Ich will zu ihm!   Wenn das so weitergeht, kann er das Spiel der Ikonen gerne haben! Oder ich hätte einfach nicht mit zur Ghazali kommen sollen. Denn in dem Chaos was dort herrschte erwischte es ausgerechnet mich (und unser Shuttle) als Retter derjenigen, die in der Kapelle warteten und beteten.   Natürlich führte die Gruppe ein Mitglied des Samariterordens an, der anscheinend von mir wusste, genau wie eine Wahrsagerin die unbedingt den Diplomaten/Propheten der Ikonen sehen wollte– also mich!   Sie wussten zum Glück nicht das ich es bin, wodurch ich mich in der Krankenstation gut von ihnen fernhalten konnte. Verflucht sei die Ikone, die beide mit einem so hartnäckigen Willen ausgestattet hat! Ich war so damit beschäftigt beiden aus dem Weg zu gehen, dass ich mich nicht mehr an den Großteil der Mission erinnern kann.   Trotzdem bekam ich mit, dass Ekrem zwischendurch verschwunden war, anscheinend half er jemanden auf der Ghazali. Und wir haben jetzt Skavara an Bord! Eigentlich ganz nette Zeitgennossen, zumindest die Exemplare bei uns auf der Zarathustra. Um mich dann weiter beschäftigt halten zu können, bat ich Layla den Shuttleservice zur Portalstation organisieren zu dürfen, da diese netterweise fast alle Verwundeten aufnahm, aber nicht Platz für die ganzen Schiffe bot. Leider dauerte auch das nicht ewig und ich sprach doch noch mit der Wahrsagerin. Diese wartete bei Layla auf unser Gespräch. Layla selbst war so nett im beizustehen und während der Begegnung dabei zu bleiben, obwohl sie viele Gespräche zu führen hatte. Interessanterweise kam (für mich) eine ähnliche Atmosphäre auf, wie damals im Dschungel, als ich das Spiel der Ikonen erhielt. Sie schnitt sich in die Hand und legte diese auf meine Stirn, wie es ihr die Ikonen sagten.   Das nächste woran ich mich erinnere ist die Leere die mich umfängt. Ich befinde mich auf einem Felsbrocken in den Weiten des Horizonts, in der Nähe eines Planeten mit Stürmen und einem Monolithen, der durch die Wolken ragt. Plötzlich zerschmettert ein Blitz meinen Felsen und ich stürze mit seinen Einzelteilen in die Atmosphäre, neben mir ein Kind, welches etwas unverständliches sagt. Dann ist seine Stimme in meinem Kopf: „Alles wird gut.“ Da erkenne ich auf einmal die Schönheit des Planeten unter mir und die Sterne im Horizont geben mir Kraft: das Kind hatte Recht!
Andere Logbücher der gleichen Zeitspanne:   Layla Al-Biruni Eintrag 12: Spielbälle höherer Mächte
Datum des Berichts
30 Aug 2020
Hauptschauplatz
Nebenschauplätze

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