Eintrag 14: Ein wink des Schicksals

General Summary

Aufzeichnung aus dem Audiospeicher von Moth Iboq Roxar, 21ter Tag im Monat des Spielers, Jahr 61CZ

  Was ist das für ein Leben?   Nicht nur das ich, warum auch immer ausgerechnet ich von den Ikonen ausgesucht wurde, stark mystisch begabt bin und dauernd unverständliche Visionen bekomme, ich muss mich auch noch mit einer Drone herumschlagen, die sich immer dumm stellt, zu hohe Ansprüche hat und uns alle auch noch fast umgebracht hätte...   Aber halt, das mit der Drone stimmt nicht ganz, denn jetzt gibt es sie nicht mehr, zumindest diese Version 65. Nun ist es Version 66 -hoffentlich- mit einer neuen Persönlichkeit. Aber vorher wollte Kevin sich auf dem Rückweg nach Kua noch mit dem Dschinn treffen, als Treffpunkt hatten wir Jina vereinbart, was sich als relativ ungenau herausstellte. Zum Glück. Denn sonst wären wir vermutlich nicht auf dem Planeten gelandet und wären nicht in Nohaks Kantine gegangen um Snacks und Kohol zu besorgen.   Nur dadurch trafen wir Marina. Ein äußerst bemerkenswertes Mädchen. Sie lebte dort schon eine Weile bei Nohak, nachdem ihr Vater, der mit ihr nach dem Tod ihrer Mutter hierher gezogen war, bei einem Grubenunglück vermisst/gestorben war. Anscheinend kommen hier sonst keine stark religiösen Menschen an diesen Ort, denn obwohl man, wenn man sich etwas mit ihr befasst, leicht erkennen, das auch sie mystische Kräfte hat.   Aber auch künstlerische, denn sie kann wirklich gut malen. Zum Beispiel einen Monolithen der ähnlich aussah wie auf der Zeichnung, die wir in der Mondbasis fanden. Anscheinend hatte sie diese Dr. Enders gegeben, als erhier vorbeikam. Aber das war noch nicht das erstaunlichste, der Schock folgte erst noch: Sie träumte immer wieder die Version die ich erlebte, als ich mit der Wahrsagerin von Dabaaran redete,nur aus der Sicht des Kindes. Doch das war nicht alles, denn sie besaß ein Amulett in dem sie das schwarze Blut des Mannes aus ihrem Traum sammelte, also von mir! Es war natürlich klar, dass wir sie mitnahmen, erstens damit sie behüteter aufwachsen kann und zweitens, um mehr über die Verbindung die wir beide besitzen zu erfahren.   Schließlich fanden wir den Dschinn und sein Schiff doch noch und nachdem ich erfuhr das der Monolith auf Kua nicht der einzige ist flogen wir endlich zurück zur Coriolis, um unsere Zarathustra gegen das Ersatzschiff, die Reizon, einzutauschen. Ein fliegender Palast! Aber mit leider nur vier Suites.   Layla führte noch einige wichtige Gespräche und Kevin kaufte sich ein Ekilibrikostüm mit Öhrchen bevor wir runter auf den Planeten fliegen wollten, wo anscheinend zurzeit auch Karamesh weilt. Ich muss ihn so dringend sprechen und mit Marina bekannt machen. Ich bin so auf seine Reaktion gespannt (allerdings nicht auf die wenn er erfährt, dass sein Tabula kaputt ist).   Aber da drehte Kevin durch, besetzte meine Suite und zeigte sich in mehreren Angelegenheiten nicht wirklich kooperativ! Weil ein fliegender Haufen Metall auch eine eigene Suite braucht! Layla rief jedenfalls Dr. Naribu, den Verantwortlichen Wissenschaftler für Kevin, welcher meinte die Einheit sei eine Gefahr für die gesamte Galaxie, denn er schickte durch die Einforderung eines gefallen, eine Truppe des Asturban welche Kevin ausschalten sollte. Das wollte er verständlicherweise nicht mit sich machen lassen und versuchte mit dem Schiff (auf dem wir und die Truppe des Asturban uns befanden) zu fliehen. Glücklicherweise besaß er aber dann doch noch ein Fünkchen Empathie oder hatte wirklich Lebensangst, denn er landete wieder und schaltete sich selbst ab nachdem die Abfangjäger uns schon fast eliminiert hatten. Das waren intensive Momente! Danach wurde Kevin als Modell 65 sehr schnell gelöscht und einige Stunden später stand, besser gesagt flog, Modell 66, der neue Kevin, vor uns.   Mögen die Ikonen mir ermöglichen ihm ohne Vorurteile zu begegnen!
Andere Logbücher der gleichen Zeitspanne:   Layla Al-Biruni Eintrag 14: Verrat aus engstem Kreis.
Datum des Berichts
11 Oct 2020
Hauptschauplatz

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