Eintrag 25: Izir ich komme...

General Summary

Aufzeichnung aus dem Audiospeicher von Moth Iboq Roxar, 21ter Tag im Segment des Händlers, Zyklus 61CZ

  Izir, ich komme!   Hoffentlich zumindest. Vielleicht will der Rest ja noch mal ein paar Abstecher machen. Immerhin sind wir jetzt so gut wie raus, aus diesem beschissenen System, nur noch ein paar Minuten, Layla hat schon die Koordinaten berechnet, dann springen wir. Leider ohne Spinnendoktor, den wir vermutlich in der Forschungsstation hätten finden können. Dafür mit zwei neuen Personen, welche wir aus den Händen des Rufs retten konnten. Ana war so freundlich uns eine Liste mit allen Gegenständen anzufertigen, welche potentiell noch in den verschiedenen Abteilungen der Forschungsstation auf Rigel hätten auffindbar sein können, darunter der schon erwähnte Spinnendoktor. Aber der Rest wollte so ein Ding anscheinend lieber erst später teuer kaufen und andere Dinge mitnehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich geehrt fühlen soll, da sie mir nun endlich als Arzt vertrauen oder ob ich mir Sorgen machen muss, weil ihnen Geld wichtiger als ihrer Gesundheit ist.   Jedenfalls blieb ein Teil der Crew noch etwas länger unter der Erde, um irgendwelche schweren Dinge abzumontieren. Wir, die zuerst bei der Reizon waren, machten jedoch eine schreckliche Entdeckung: Wir wurden ausgeraubt! Irgendwelche Leute hatten einfach die Hülle aufgeschweißt und so viel wie möglich mitgehen lassen, auch Lynx! Da säubern wir für sie diese Forschungsstation und der Dank ist, dass wir doch nicht heil mit unserem geliehenen Schiff zurückkommen. Ich hoffe, die besitzer der Reizon behalten wegen der Schäden nicht einfach unsere Zarathustra!   Immerhin hatte Kevin lust Erkundungsdrohne zu spielen und so warteten wir einfach bis er herausgefunden hatte woher die Diebe kamen. Sie taten mir fast ein bisschen leid, da sie den vollen Zorn Laylas abbekamen. Aber auch nur fast, den sie waren allesamt Anhänger des Rufs. Ekelhaft! Wir schafften es unentdeckt an die Siedlung heran zu fliegen und dann eröffnete Jibril das Feuer auf den Außenposten. Nach einer freundlichen Aufforderung unseres Kapitän kamen auch schon die Bewohner um mit uns zu verhandeln. Ich musste das Steuer übernehmen, damit Layla Lynx aus dem Gefängnis befreien konnte. Von dort brachte sie auch zwei weitere Gefangene mit, eine Nomadin und einen Alten, der sich Wächter der Zeit nennt. Layla scheint sehr fasziniert von ihm, beziehungsweise dem Googologon welches er mit sich führt, zu sein. Ich bin mir unsicher was von ihm zu halten ist, einerseits wirkt er auf mich wie ein Spinner andererseits kann ich vielleicht von ihm lernen. Kevin hatte irgendwann unbemerkt die Elektrozäune, welche den Außenposten umgaben und vor Wesen wie den verdorbenen Echos schützen manipuliert, weshalb wir etwas überstürzt abflogen und nur noch aus den Augenwinkeln sahen wie alle starben. Der Fettsack von Anführer hatte das so sehr verdient, doch seine Diener hätten dies Schicksal nicht unbedingt teilen müssen.   Ich hatte interessanterweise eine Nachricht von Rashaad Jama, dem Adoptivvater Marinas bekommen, welcher berichtete, dass es Marina nicht wirklich gut ging, sie hatte eine erneute Vision von uns und dem Monolithen. Diese bekräftigte nur noch einmal wie gefährlich dieser war. Wie so oft, kam diese Warnung im Grunde zu spät, doch bei den Entfernungen kann man nichts machen. Er wollte Marina zu einem Doktor bringen, ich hoffe nur ihre Begabung wird nicht öffentlich. Was mich auch beunruhigt, ist die Tatsache, dass diese verdorbenen Kreaturen dem Wesen, welches Zein folgt ähneln. Dieses scheint zwar nicht aggressiv zu sein, doch muss ich bei Gelegenheit etwas mehr nachforschen.
Andere Logbücher der gleichen Zeitspanne:   Layla Al-Biruni Eintrag 25: Neue Freunde, neue Feinde.   Dr. Ekrem Q. Talapor
Datum des Berichts
14 Mar 2021
Nebenschauplätze

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