Eintrag 46: Eine heilige Mission

General Summary

Seta, 6ter Tag im Segment des Spielers im Zyklus 62 CZ

  Aus dem persönlichen Audiolog von Layla Al-Biruni   Und so fanden wir uns am 1. Tag im Segment der Tänzerin aus mir völlig unerklärlichen Gründen im Daybull System wieder, ganz am anderen Ende des Horizonts. Nun, wir machten natürlich das Beste aus dieser Fügung der Ikonen!   Wir erkundeten das für uns völlige neue System ein wenig. Zunächst flogen wir den Lava-Planeten Revik an und scannten ihn, soweit es ging, wobei sich magnetische Metalladern an ungewöhnlichen Orten fanden (an den Polen, mit einer länglichen Struktur, und am Äquator), die ca. 15 km unter der Oberfläche verliefen. Es gabe einige schwimmende Landmassen, ansonsten ist die gesamte Oberfläche geschmolzen.   Dann flogen wir vier Tage weiter zum Ozeanplaneten Daybull. Wie wunderbar! Ich liebe Wasser, dieses rare und kostbare Element.   Wir legten mit dem Shuttle an einer Andockstation an und nutzten, umgesattelt auf unsere Grav-Bikes, einen der berühmten Orbitallifte. Eine eindrucksvolle Erfahrung, wir erlebten eine Form von Gravitationstechnik, die es so sonst im Horizont nirgendwo gibt. Allerdings war es mir doch nicht ganz geheuer, und ich muss es nicht zu oft wiederholen.   Talapor blieb derweil auf der Andockstation, um bei irgendwelchen Reparaturen zu helfen, wo es am Ende auch um Ekilibris ging, die dort Sicherungen stehlen, haha.   Wir besuchten unten die Stadt Tarrab Sourouz, die in einen Berg gebaut ist. Marmor, Strände, Atolle, Meerestiere, und ausgedehnt Süßwasser-Ozeane.   Eine touristische Attraktion ist der Herbst-Palast der Familie Hazarem, den Kevin und ich als Teil einer einer geführten Gruppe umfliegen durften. Ein Wunderwerk der Technik und Ästhetik, angeblich inspiriert von Bauten aus dem 1. oder 2. Horizont. Dort gibt es Flora und Fauna aus dem gesamten Horizont, und auch sonst ist dieser fliegende Palast ganz nach meinem Geschmack.   Im Anschluss flogen wir zur Erholung auf ein Atoll und an einen Strand. Sechs Tage Urlaub für alle aus der Crew, die wollten. Man muss sich ja um die armen, durch die Portalsprünge verwirrten Seelchen kümmern. Und ich genoss es einfach nur.   Danach ging es weiter nach Ghodar, wo wir uns nicht weiter umsahen. Hier soll es viele offen anerkannte Humaniter, besonders auch sechsarmige Krieger, und ein Trägerschiff aus dem 1. Horizont geben. Und einen Kult der Sonne. Dann ging es weiter nach Sadaal.   Wir erkundeten das System nicht, vermittelten aber zwischen der Sadaal-Marine und der Besatzung eines Klasse-3 Schiffs namens Okalani, die offenbar als Spione von Zalos verdächtigt wurden und aufgebracht werden sollten. An Bord begrüßten uns Priester Bartolomäus einst vom - oder immernoch zugehörig zum - Pariah-Orden (so ganz klar wurde ich nicht aus seinen Kommentaren) und seine neue Gemeinde, die als “Kirche von Elay” auf ihrem autarken Schiff voller Biodrome den Horizont auf einer heiligen Mission auf Anweisung einer “Existenz aus der Finsternis zwischen den Sternen” verlassen wollten, um einen 4. Horizont zu finden.   Bartolomäus besitzt ebenfalls ein Gogologon, aus einer alten Ruine von Zalos!   Und ein Buch von einem alten Priester aus dem Rigel-System, das in einer fremden Sprache Hinweise zu dessen Nutzung gibt und ihnen den Weg zeigt, das sogenannte Sturmtor zu öffnen. Die großen Alten würden bald kommen, darum müsse man dem Ruf folgen und den 3. Horizont verlassen. Irgendwie bestärkten wir sie auch noch dabei, wobei Moth nicht ganz unschuldig ist, der die Karten der Ikonen legte und es als eine ermunternde Nachricht vom Gogologon beschrieb …   Bartolomäus erlaubte uns (die wir, ehrlicherweise gesagt, zuvor auch einige unlautere Schritte erwogen), das Buch komplett und gründlich zu scannen. Die Schrift ist dieselbe wie auf dem Sigma-Monolithen aus dem Rigel-System. Wir müssen dieses Rätsel irgendwann lösen; es ist wichtig, glaube ich.   Wir konnten die Sadaal-Marine davon überzeugen, dass hier harmlose Spinner an Bord seien, und sie ließ die Okolani in Richtung Nagar weiterfliegen. Kevin, der inzwischen die Bordsysteme dort übernehmen konnte, programmierte ein Ortungssignal, das einmal im Segment gesendet würde. Vielleicht können wir die Okalani irgendwann wiederfinden, wo auch immer sie am Ende hingelangen wird.   Um die heftigen Steuern im Errai-System für die Sadaal-Route nicht zu spüren, entschloss ich mich, nun meine neuen Fähigkeiten mit der Statue zu nutzen und direkt nach Aiwaz zu springen.   Der Bote wird uns sicher leiten!   Layla Out.
Datum des Berichts
13 Mar 2022
Hauptschauplatz

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