Wahid, 20ter Tag im Segment des Spielers im Zyklus 62 CZ
Aus dem persönlichen Audiolog von Layla Al-Biruni
Auf
Kua wollte ich eigentlich nur kurz einmal die
Judikatorin Kosha nach Neuigkeiten im Fall des Abgesandten und der Mystiker befragen. Aus unserem kurzen Treffen in Wahibs Cantina entwickelte sich aber ein spannendes Abenteuer. Sie hatte einen Auftrag für uns: Informationen über den Aufenthaltsort (oder am besten gleich den Kopf) einer neuen Anführerin der Rebellen auf Kua zu beschaffen, die “
rote Legende” oder “rote Generalin”, die sich gegen die zenithische Vorherrschaft auflehnt und alle Rebellen zu einigen droht.
Ich ging erstmal darauf ein, auch um mehr über diese interessante Persönlichkeit herauszufinden. Allerdings gestaltete sich die Suche nach ihr sehr schwierig. Schließlich gelang es uns, über unsere Kontakte zu den Shaukar-Rebellen (zunächst mal wieder unter Beschuss) zwei Nachrichten an die rote Legende übermitteln zu lassen.
Moth bestand auf einer eigenen Botschaft, da er sie offenbar irgendwie wiedererkannt hatte.
Wir hatten wohl beide Erfolg. Moth wurde auf unbekanntem Weg kontaktiert. Ich selbst erhielt ein kurzes Schreiben mit einem Treffpunkt. Das erschien mir irgendwie verdächtig. Dennoch brach ich mit meiner Captain’s Yacht im Tarnmodus (und
Kevin als Leibwächter) zum besagten Ort tief im Dschungel Kuas im
Majapahit-Gebiet auf, wo wir in einer ausgedehnten, überwucherten Ruinenanlage auf einem kleinen Plateau landeten.
Beim Boten, es war tatsächlich kein Treffen mit der roten Legende - aber wir trafen dort eine andere Legende sehr lebendig an:
T.K! Juhu!
Ich freute mich riesig. Er anscheinend auch, so wie er mich fast zerquetschte bei der Umarmung. Er war Söldnern im Auftrag von
Arcus Biotech nur knapp entkommen, die
seinen Suq zerstört und auch seinen
Ekilibri umgebracht hatten. Alles nur, weil er Informationen über das Lazarus-Projekt gesucht hatte – in meinem Auftrag. Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen deshalb.
Wir nahmen ihn mit an Bord der
Zarathustra, um ihn aus dem System zu schmuggeln. Er möchte erstmal nach
Anaspora, um dann seine Rache an den Söldnern zu planen.
Und so verließen wir stillschweigend den Auftrag (ich kontaktiere Kosha später einmal und gestehe einen Misserfolg ein) und auch das Kua-System in Richtung
Altai, wo ja mein Rendevouz mit den
Vaultern und
Drakonitern inzwischen recht dringend geworden ist, die Warnzeichen meines Implantats werden ja immer intensiver.
Dort begegneten wir allerdings wieder
Captain Nima Su und der
Charon, die gerade ein Frachtschiff vor anderen Korsaren verteidigte. Wir griffen in den Kampf ein und vaporisierten den Angreifer mit einem einzigen Schuss aus der Thermalkanone.
Da machte wohl Eindruck. Diesmal liefen die Verhandlungen mit Captain Nima Su recht freundlich, ich versuchte auch erste diplomatische Kontakte zu den
Khosabad-Korsaren aufzubauen, die mich und “meinen Abgesandten” (wie konnten sie das von Moth wissen?) bereits gut kannten. Für nur 2.000 Birr gaben sie uns Geleitschutz tiefer in das System hinein.
Dort erreichte wir die Ringe von
Sarum, wo wir in das Shuttle umstiegen und uns von den Korsaren verabschiedeten. Dann ging es in den Minengürtel, wo wir dann mit allen bekannten Sicherheits-Prozeduren auch die
Station Samael erreichten.
Bereits beim Anflug hörte ich wieder ein vertrautes Konzert von Stimmen in meinem Kopf. Es ging zurück zu meiner anderen Familie!
Samael ist inzwischen voll aktiviert worden. Dort traf ich den
Meister der Vaulter-Gruppe auch persönlich. Er erzählte mir mehr über meinen Symbionten, den Wurm, der sogar einmal eine Königin sein könnte. Allerdings sei es besser, ihn zunächst noch weiter ruhigzustellen, da das sonst ungeahnte Folgen mit sich bringen würde.
Diese Gruppe meiner Vaulter möchten sich nun auf einem neuen Planeten niederlassen, den wir aus den Berichten unser 2. Crew aber bereits kannten:
Mura E.
Beim Boten, Vaulter und Drakoniter waren die geheimen Auftraggeber hinter der gesamten Erkundungsmission im
Anaspora-System gewesen!
Layla Out.
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