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Eintrag 91: Per Portal durch die Galaxis

General Summary

Seta, 3ter Tag im Segment der Richterin im Zyklus 63CZ

  Aus dem persönlichen Audiolog von Layla Al-Biruni   Mit der Andacht und Trauer war es erstaunlich schnell vorbei. Die Weihrauchschwaden waren noch nicht gelichtet, da durchwühlten Kevin und Yaret bereits das Schiff des Trik’ail nach allem (auch nur potentiell) Nützlichen – und Handelsware.   Ich selbst flog zur Okalani, wo es eine lange und freundliche Wiederbegegnung mit Priester Bartholomäus und seiner Kirche von Eleeh gab. Als ich ihm versicherte, ihn nicht an Zalos auszuliefern, entwickelte sich ein langes und offenes Gespräch beim gemeinsamen Essen im Biotop-Paradies. Es gibt offenbar weitere Welten hier in der dunklen Leere, und sein mysteriöses Buch aus Rigel kann bei der Navigation helfen. Rigel sei übrigens ein Ausläufer eines anderen Universums.   Selbst der Artefaktdroide wurde gesprächig und nannte seinen Namen: RX-34 D. Er stammt ebenfalls aus dem Rigel-System. Ob er auch mit dem dortigen Ruf und Nazareem-Meister aktiv verbunden war, wollte er nicht sagen.   Er scheint aber eine lang geplante, eigene wichtige Mission zu haben, von der Bartholomäus nichts geahnt hatte: die Anerkennung der Maschinen aus dem sogenannten “Lazarus-Kollektiv” als eigenständige Spezies bei der Allgalaktischen Handelsstruktur. RX-34 hatte die Reise zu dieser Maschinenwelt offenbar gezielt gesteuert und trat nun selbst in Verhandlungen mit der Machinenwelt der Portalbauer, zu denen wir ihn begleiteten. Mit geschickten Gegenfragen gelang es mir, dieses Ziel bei der Kernmatrix zu stoppen. Wo wären denn seine notwendigen biologischen Komponenten? Schließlich war doch auch der letzte Trik’ail abgewiesen worden, weil er nur noch aus Technik bestand, was dann zu seinem tragischen Freitod geführt hatte.   Nachdem ich schließlich aus reinem Pflichtgefühl auch Kevin hinzuholte, wurde jener offenbar in geheimen, elektronischen Verhandlungen ebenfalls zum Kollektiv konvertiert. Natürlich wollen diese intriganten Maschinen alles vor uns Menschen geheim halten. Wir müssen wieder verstärkt mit menschenvernichtenden Alleingängen rechnen.   Von der Okalani übernahmen wir eine technologische Innovation für die Zara: eine temporäre Antriebsmodifikation, die die Weltraum-Navigation durch diese Antimateriewelt ermöglicht. Die Okalani-Besatzung möchte nun eintausend Zyklen in den Kryoschlaf gehen, um dann als erste Menschen wieder mit der Kernmatrix verhandeln zu können. Visionär und mutig! Ich erinnerte sie aber an ihre immense Verantwortung.   Derweil unterhielt ich mich noch einmal mit der lokalen Dschinn-Lady, die offenbar gegen die Großen Alten eingestellt ist, was auch zu ihrer Abneigung gegen Elkanah beiträgt. Leider konnte ich sie nicht als Verbündete gewinnen.   Kevin barg tatsächlich einige spannende Technologie aus dem Alienschiff: eine Sensoranlage, ein Phylakterion (das er bei sich aufbewahrt) und vier Waffensystteme ähnlich unserer Nukleartorpedos. Dazu kam Yarets “grandiose” Ausbeute: einige Metallplatten. Danach fügte er sich laut Lazinia in seiner Kabine Schmerzen zu. Ich stellte ihm eine Flasche Whisky vor die Tür.   Wir konnten die Finger auch nicht von der Portaltür lassen. Unser nächster Versuch führte zu einer weiteren Beinahe-Katastrophe: Eine Welt im Griff von Tentakeln der Alten, aus der ein Invasionstrupp von Aliens die Machinenwelt angriff.   Wir flüchteten zur Kernmatrix, die nach einem Verhandlungsversuch dann (etwas schwerfällig) Gegenmaßnahmen zur Neutralisierung der Invasoren einleitete, die sie als “Krayzul” bezeichnete, offenbar ein früher in der Handelsföderation akzeptiertes Volk, das sich nun den Großen Alten angeschlossen hat. Ein großes Pilzgebilde aus jener fernen Welt erschien derweil im großen Portal bei unserem Flottenverband, das nur mit maximaler Feuerkraft und allen Torpedos gestoppt werden konnte.   Wir entwickelten nun vorsichtige Prozesse für unsere “Tor-Lotterie” und probierten mehrere weitere Koordinaten, die meisten ohne Ergebnis. Unter anderem erkundeten wir eine rechteckig-geradlinige Welt mit kilometerlangen “Kanälen” (bodenlose Abgründe) ohne Atmosphäre. Hier gab es offenbar Technik wie gelegentliche Lampen, aber uns wurde schnell langweilig.   Unser vorerst letzter Versuch scheint ein Volltreffer zu sein. Wir erkundeten einen metallenen Raum, den wir früher schon kurz angesehen hatten, gründlicher und schweißten eine Tür auf. Dahinter sehen wir eine Naturlandschaft und einige Gebäude. Atembare Luft. Ein Blick in den Himmel:   Beim Boten – wir sind auf einer Ringwelt!   Layla Out.
Datum des Berichts
14 Jan 2024
Hauptschauplatz
Nebenschauplätze

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