MOBILE STATION ZARATHUSTRA

Die Forschungsplaform 43, oder von Ihrer derzeitigen Mannschaft unter dem Kommando von Kapitän Layla Al-Biruni Zarathustra genannt, hat bereits einige Zyklen Dienst hinter sich und wurde durch das Insitut mehrfach umgebaut. Als eine der ersten Stationen Ihrer Art, wurde sie im Zyklus 12 CC von der Halgria Werft nach 5 Zyklen Produktion fertiggestellt und war 20 Zyklen ihrer aktiven Dienstspanne im Hamura System, bevor sie danach durch verschiedenste Hände von Institutswissenschaftlern ging.   Im Zyklus 55 wurde die Station dem Institut durch die Wana Familie abgekauft und die nächsten 5 Zyklen als mobile Operationsbasis im Uharu System eingesetzt, bevor sich die Familie entschloss, die Station zum Verkauf anzubieten, wodurch sie mit Ratenzahlung in die Hände der Al-Biruni Familie viel.   Die Station selber, hat mit der eigentlichen Auslieferungsversion nicht mehr viel gemein. Es wurden weitere Außenmodule angebracht und die internen Stationen mehr als einmal umgebaut. Aktuell ist die Station weit unter der maximalen Leistungsgrenze, da eine vielzahl an Modulen ausgebaut wurden und nur eine Basisausstattung dem neuen Besitzer übergeben worden ist.   Auf insgesamt 6 Decks erstrecken sich zahllose Korridore und Räume und die Station ist durchzogen von unzähligen beengten Versorgungs- und Wartungsschächten. Als zentrale Verbindung der einzelnen Decks fungiert ein einzelner Lift der im Zentrum der Station von der Brücke bis in den Maschinenraum am unteren Ende der Station fährt. Derzeit ist das 4te Deck wohl mit abstand der Ort, den ein Mannschaftsmitglied am wenigsten besuchen möchte. Das gesamte Deck ist ungenutzt und leer, lediglich die Notbeleuchtung wirft ihr trübes Licht auf die Korridore. Würde sich hier nicht die fest installierte Lebenserhaltung befinden, würde dieses Deck wohl zum derzeitigen Zeitpunkt niemand betreten, vor allem nicht, da die letzten Techniker vor der Übergabe Stein und Bein schworen, in den Hallen leise geräusche gehört zu haben.   Überwacht wurde die gesamte Station von der Djinn Intelligenz OSYRES, welche jedoch durch einen Nanitenanschlag auf der Coriolis während des aufenthalts der Zarathustra in deren Trockendocks durch EMP gegenmaßnahmen gelöscht wurde. Die Nachfolge Djinnintelligenz der Station - LAV1N1A - wurde durch das Konsortium bezahlt, zählt zu einer der modernsten Djinn Intelligenzen des Horizontes und wurde von Celebs entworfen.   Da durch die Naniten ein großteil der Außenhülle durchlöchert worden war und das 4te Deck bedingt durch massive Schäden während des Ghazali unglücks bereits stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, entschied man sich in den Yastapol Raumwerften dafür, die Station nicht einfach nur zu flicken, sondern Grundlegend aufzuwerten. Hierbei überzogen Ingeneure der Yastapol Werften die Außenhülle des Schiffes mit weiteren Panzerungslagen und stabilisierten die bindeglieder der Trägerelemente durch zusätzliche verstrebungen. Diese umbauten bieten der Station insgesamt mehr Verteidigungspotential auf kosten der Manövrierbarkeit.  

Athna 15. Tag im Segment des Reisenden im Zyklus 62 CZ

Während eines Notfallsprungs nach Dabaran um einer Sonnenerruption im Uharu System zu entgehen, wurde die Zarathustra schwer beschädigt und einige Mitglieder der Besatzung fanden den Tod. Nach dem Eintritt in das Portal, dauerte es über eine Woche, bis die Zarathustra gemeinsam mit unzähligen Trümmern der Blokadeflotte des Pariah durch das Uharu System in Dabaran eintraf. Das schwer beschädigte Schiff wurde von einer dabaranischen Bergungscrew in Empfang genommen und später einem Sonderkommando des Kollonialbüros unter Begleitung mehrerer Legionsschiffe übergeben.   Während der Bergung wurde auch das Djinnsystem wieder aktiviert. Aufgrund vorheriger Beschädigungen und eher notdürftig verbundener Backupserver, wurden dabei jedoch die zwei vorhandenen Djinn-Intelligenzen des Lazarus-B Codes (einer abgespeckten version von Lazarus zu testzwecken von Iwanow Industries) und LAV1N1A unbeabsichtigterweise verschmolzen zur Djinnintelligenz "Lazinia" - mit bisher noch ungeklärten Folgen...  

22te Tag im Segment des Händlers im Zyklus 63CZ

Nachdem die Zarathustra von Agenten der Nazareem infiltriert wurde, offenbarten sie ihren Spion in Form eines kleinen Mädchens, welches das gesamte Schiff mit Sprengladungen versehen hatte, sowie die Djinnintelligenz des Schiffes in eine virtuelle Oberfläche einsperren konnte. Während die Zarathustra dazu auserkoren wurde, den entscheidenden Schlag gegen die Nazareem auf Sethlen anzuführen und die Pläne besprochen wurden, zündete der Spion mehrere Sprengkörper auf dem Schiff und schaltete damit neben den Stasiskammern in welchen gefangene Nazareem Spione der Masahir Station gelagert wurden auch große Teile der Brücke aus. Mehrere Mitglieder der Crew wurden dabei verletzt oder getötet. Der Spion konnte schließlich durch ein Mitglied der Crew im Maschinenraum gestellt und stestoppt werden, bevor es gelang, den Reaktor des Schiffes inmitten der Flotte des Bundes der Gnadenlosen zu sprengen.   Die gesamten Pläne für den Angriff auf Sethlen wurden dadurch offengelegt und die Nazareem rechtzeitig gewarnt wichtige Gegenmaßnahmen zu starten.  

30ter Tag im Segment des Händlers

Am 30ten Tag im Segment des Händlers im Zyklus 63CZ konnte der Planet Sethlen im zweiten Angriff von den Nazareem Basen gereinigt werden, nachdem die Zarathustra repariert werden konnte und die Schild des Märtyrers es schwer beschädigt zur Masahir Station zurück schaffte. Gemeinsam konnten beide Schiffe den stark geschwächten Flottenverband im Odacon System zum Sieg führen.  

25ter Tag im Segment der Richterin im Zyklus 63CZ

Nach klärung mit Layla wurden drei Ingeneure des Cassiopeia Kollektivs auf der Zarathustra eingesetzt für Reparaturen und normale Arbeiten. Die Cyborgs werden von der Mannschaft eher mit gemischten Gefühlen gesehen. Sie wirken "unnatürlich" auf die Mannschaft. Zein, Layla und Aisha.
Zarathustra2.jpg
Die Station Zarathustra gehört zur Modellreihe der Forschungsplatformen für äußere Systeme. In den frühen Anfängen während des Aufbaus der Coriolis, wurden diese mobilen Weltraumplatformen vom Institut in Auftrag gegeben und für die Erkundung der teilweise in vergessenheit geratenen Horizontsysteme genutzt. Insgesamt sind 50 Stationen dieses Typs bis in den Zyklus 44 CC von der Halgria Werft fertiggestellt worden. Heute befinden sich lediglich noch 5 Stationen im aktiven Dienst, wovon die Zarathustra nach den Umbauten in der Yastapol Werft allerdings das bei weitem am besten gepanzerte Modell sein dürfte.

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