Die Heimsuchung

Wir sind mit steigendem Alter in der Idee gefestigt, dass wir als diejenigen aufwachen, die zu Bett gegangen sind. Zumindest gibt es keine Hinweise darauf, dass diese Grundfeste unserer Wirklichkeit sich ändern könnte. Es gibt keine belegbaren Berichte, keine physikalischen Theorien.   Doch was, wenn jene, die nicht als sie selbst erwachten, nie dazu kamen davon zu erzählen? Wohin zieht unser Geist, wenn wir schlafen; was holt ihn zurück? Ist es möglich, dass unser ich sich verliert? Was, wenn die Welten von denen wir träumen nichts anderes sind als andere Realitäten, die wir besuchen und schlicht vergessen, wenn der Morgen graut? Wie können wir sicher sein, welche die richtige ist? Ist unsere Realität nur eine von vielen, in die unser Ich sich träumt?   Es gibt Möglichkeiten, sie zu betreten. Schamanen und Hexen reisten schon vor Jahrtausenden dorthin, um Antworten auf unsäglich alte Fragen zu finden, und viele kehrten ohne ihren Verstand zurück. In fremde Welten zu treten ist gefährlich, denn der Rückweg ist meist verworrener, wenn gar unmöglich.   SATZ   Ergamun will aus seinem Gefängnis ausbrechen und in die reale Welt zurückkehren, weil er dies selbst nicht kann und er daher die Protagonisten dazu bringen muss, es zu öffnen; weil er in der materiellen Welt seine wahre Macht ausspielen kann.   THEMEN

• Amnesie
• Master Manipulator
• Sich selbst zu retten bedeutet die Welt zu verdammen