Dämmerlicht-Lichtung
Die Dämmerlicht-Lichtung wirkt wie eine kleine Oase in den Wäldern von Narokh. Sie ist bei all denen beliebt, die einen Ort suchen um sich zu entspannen, oder für einen Moment aus dem eher hektischen Alltag entfliehen wollen. Durch die abgeschiedene Lage und die eher ruhige Atmosphäre wird die Dämmerlicht-Lichtung auch als "Kathedrale des Friedens" bezeichnet.
Als du aus dem Wald trittst und dich hektisch auf der Suche nach Feinden umsiehst, trifft dich der Frieden dieses Ortes wie ein Panzer. Alte Bäume ragen höher auf, als so manche Kirche die du in deinem Leben gesehen hast. Ihre alten, verdrehten Äste sind schon lange zu einem dichten Dach verwoben, indem du seltsam friedliche Geräusche hören kannst. Eine Art flöten oder pfeifen. Das Rauschen von Wind in den Blättern.
Dein Blick streift weiter, über das helle, silberne Band eines kleinen Flusses, der von einem Felsen in der Mitte der Lichtung entspringt. Neben der Quelle siehst du einen abgeflachten Bereich, gerade groß genug, dass zwei Astartes sich dort bequem ausstrecken könnten. Nicht, dass sie das tun würden. Am Fluss siehst du eine Hakarisha-Familie, die langen Ohren zucken nervös, als das Leittier deine Witterung aufnimmt, aber sie rennen nicht davon. Ihr Fell glänzt wie Kupfer im ständigen Zwielicht der Lichtung.
Die Lichtung ist mit Sicherheit nicht das, was man in einer vom Krieg zerrissenen Galaxie als einen "geschützten" Ort bezeichnen würde. Stattdessen bildet er eine der wenigen Inseln in den Wirren der Realität, die es erlauben, von einem Frieden - wie auch immer er aussehen mag - zu träumen. Schon lange von den Menschen vergessen, hatte die Lichtung Jahrhunderte Zeit, um sich zu erholen und damit etwas zu erschaffen, das fremdartig auf die Menschen wirkt. Fremd, aber nicht weniger schön.
Flora und Fauna der Lichtung
Auf der Lichtung gibt es viele verschiedene Pflanzenarten. Darunter befinden sich solche, die Ursprünglich hier heimisch waren, aber auch solche die von den ersten Menschen von Terra mitgebracht wurden, und seither hier heimisch geworden sind. Zu den wichtigsten Arten hier gehören große, leuchtende Pilze, riesige, robuste Farne und Heilkräuter, die gut im schattigen, feuchten Umfeld der Lichtung gedeihen.
Auch die Tierwelt der Lichtung ist erstaunlich vielfältig und reicht von den Hakarisha - einer Art Rotwild, das auf Narokh heimisch ist - bis zu winzigen Singvögeln, die in den Wipfeln der Bäume zwitschern. Entlang des Flusses findet man auch verschiedene Amphibische Arten, wie den seltenen Zwielichtsalamander, dessen Grundfarbe ein tiefes Schwarz ist, während seine Zeichnung eine Art grünes Blattmuster zeigt.
Achtung!
Selbst bei Artikeln die sich mit einem offiziellen Charakter oder Orten aus der Feder von GW befassen ist hier ein massiver Anteil Homebrew und Head-Canon involviert. Sie sind auf gar keinen Fall eine geeignete Quelle um die offizielle Lore zu diskutieren.
Diesen Artikel nehme ich mit in meine Reading Challenge auf (auch wenn ich nicht heraus lesen konnte, ob die Lichtung nun vor oder nach der Katastrophe beschrieben wird). Was mich daran und generell an vielen deinen Artikel besonders faszinierend, ist, deine Fähigkeit, wirklich kurz und prägnant zu beschreiben. Hier war es vor allem diese beinahe beiläufige Klassifizierung der Tiere, die sie mit wenigen Worten greifbar machten. Aber auch der Beschreibungstext, der aus einem RP-Buch stammen könnte (Überraschung), ist sehr gut. Alles in allem ein sehr gelungener kleiner Artikel. Danke.
Vielen, vielen dank! Die Lichtung hier ist nach dem Vulkanausbruch beschrieben - einer der wenigen Orte, die davon nicht wirklich betroffen waren. Das mit dem kurz und prägnant freut mich sehr, auch wenn es manchmal schwierig mit minimalen Wortzahlen wird. Ich bin definitiv froh, wenn ich es schaffe die Umgebung und die Tiere passend zu beschreiben, ohne die ganze Zeit über auf Erdvergleiche zurückzugreifen.
Vampire loving servant of several chaotic forces.
Current Project: Die verlorenen Legionen