Erleuchteter Glauben
Die Schrift "Erleuchteter Glauben" beinhaltet eine vertiefte Analyse des aktuellen Zustandes der Kirche des Imperialen Glaubens, sowie eine Analyse über die vermehrt Auftretenden Heiligen des Imperators und ihr Wirken. Aus dieser Analyse folgt eine Spekulation über aktuelle Ziele des Imperators, sowie Vorschläge, diese Ziele in die neueren Glaubenssätze der Kirche zu übernehmen.
Kassandra Lys, eine junge Akolythin der Inquisition, hat diese Schrift im Auftrag des ihr vorgesetzten Inquisitors verfasst. Das Ziel war die Suche nach Gemeinsamkeiten der Wunder, um auf dieser Basis leichter falsche Heilige identifizieren und aus dem Verkehr ziehen zu können. Nachdem die Schrift fertiggestellt wurde, stellte der Inquisitor sie ihm nahestehenen anderen Personen vor - darunter der Priesterin Serafina Trell.
Reaktionen des Adeptus Ministorum
Die Priesterin verlor keine Zeit, sondern übermittelte die Schrift in ihrem eigenen Namen an ihre Vorgesetzten innerhalb der Ekklesiarchie. Die Tiefgehende Analyse beeindruckte ihre Vorgesetzten zutiefst, da sie ein weitgehendes Verständnis für die Natur des einst fleischgewordenen Gottes zeigte. Auch die breite Reichweite an Wundern, die den Anspruch der Ekklesiarchie untermauerte, dass Der Imperator der einzige Gott der Menschheit ist, stieß auf großes Interesse.
In der Folge wurde das Dokument durch die Synode analysiert, und der Ruf und Einfluss von Serafina Trell, die sich nach wie vor als Autorin für das Werk ausgibt, gestärkt.
Zweifel an der Urheberschaft
Während einiger Diskussionen mit Serafina kamen der Synode erste Zweifel an der Urheberschaft. Da zu diesem Zeitpunkt allerdings die Analyse, sowie die Ehrungen der Priesterin, in vollem Gang waren, ließ man diese Zweifel unter den Tisch fallen. Zumindest bis der verantwortliche Inquisitor seine Akolythin vorschob, und der Synode erklärte, dass die junge Frau für diese Schrift verantwortlich war.
Um nicht an Gesicht zu verlieren, wurde angeordnet dass Kassandra diese Schrift niemals wirklich für sich beanspruchen durfte. Die Strafe für Zuwiderhandlung sollte die Exkommunikation sein, worauf die Akolythin nur entgegnete:
Der Imperator beschützt. Was lässt euch glauben, dass er die Seinen nicht erkennen würde?
Die Ruhe der jungen Akolythin sorgte bei einigen der Priester in der Synode für Zweifel, ob die Entscheidung wirklich die Richtige war - für eine Umkehr war es allerdings zu spät.
Anhaltende Spannungen
Obwohl sich die Ekklesiarchie in ihren Wünschen durchsetzte, und die Schrift bis heute ihrer Priesterin zugeschrieben wird, ziehen sich seither einige Risse durch die Glaubensgemeinschaft. Die Inquisition - speziell innerhalb des Denash-Sektors - hat wenig Interesse daran, dass ihre Erkenntnisse von der Ekklesiarchie durchs Dorf getrieben wird, und beobachtet die Priesterschaft innerhalb des Sektors seither mit Argusaugen.
Einige der jüngeren Priester sind überzeugt davon, dass Der Imperator diesen Täuschungsversuch früher oder später bestrafen wird, und halten sich von den Unterstützern der "Diebin" fern. Serafina Trell und ihre Anhänger unterdessen sind der festen Überzeugung, dass es der Kirche massiv schaden würde, wenn bekannt wird dass eine Akolythin der Inquisition eine derart einflussreiche Schrift verfasst hat.
Achtung!
Selbst bei Artikeln die sich mit einem offiziellen Charakter oder Orten aus der Feder von GW befassen ist hier ein massiver Anteil Homebrew und Head-Canon involviert. Sie sind auf gar keinen Fall eine geeignete Quelle um die offizielle Lore zu diskutieren.
Sehr nett und sehr typisch. Was insbesondere auch dazu passt, dass in der Inquisition meist deutlich mehr Exzellenz zu finden ist als in der Kirche.
Es ist immer ein bisschen die Gratwanderung, die Inquisition nicht als die "Guten" dastehen zu lassen und die Intrigen und das abge***t-sein der Kirche auch nicht gerade unter den Teppich zu kehren. Aber ich muss zugeben: ich bin immer Team Inquisition wenn man das vergleicht!
Vampire loving servant of several chaotic forces.
Current Project: Die verlorenen Legionen
Es ist halt alles eine Frage der Relation.