Kassandra Lys
Akolythin Kassandra Lys (a.k.a. Kass)
Kassandra Lys ist eine Akolythin des Ordo Haereticus der Inquisition. Sie ist vor allem innerhalb der Inquisition für ihre Arbeit Erleuchteter Glauben bekannt, die sich mit dem Imperialen Kult, den Wundern der Heiligen und dem Aufbau des Imperialen Glaubens befasst. Offiziell wird diese Schrift allerdings der Priesterin Serafina Trell zugeschrieben.
Innerhalb der Inquisition und ihres eigenen Ordo gehört sie zur Fraktion der Radikalen und gilt als pragmatisch. Ihre oberste Priorität gilt dabei dem Imperium der Menschheit als solches, nicht einzelnen Menschen oder auch nur dem Glauben. Ihre ausgesprochen pragmatische Einstellung und die wenig hysterische Persönlichkeit hat ihr wesentlich mehr Missionen eingebracht, als das für andere gleichaltrige Mitglieder der Inquisition der Fall ist. Es gilt als offenes Geheimnis, dass sie auf absehbare Zeit zur Inquisitorin ernannt werden wird.
Optische Erscheinung & Stil
Wie viele andere Inquisitoren in ihrem Ordo wirkt Kassandra eher düster. Sie ist bleich, ein Resultat von langen Nächten, die sie über ketzerischen Schriften und gefährlichen dämonischen Pamphleten verbringt. Entsprechend zierlich und wenig muskulös wirkt auch ihr Körper. Der Blick aus den grünen Augen wirkt durchdringend und stechend. Das eigentlich recht hübsche Gesicht wirkt streng und unnahbar, wenn sie sich in der Öffentlichkeit bewegt.
Der etwas einschüchternde Eindruck wird durch die Schwarze Kleidung - meist eine schlichte Robe - noch betont. Um größer zu wirken, greift sie auf hohe Absätze zurück, deren Geräusch auf dem Boden mit der richtigen Schrittfrequenz ebenfalls einschüchternd wirken.
Inquisitoriale Schriften
Neben dem bereits erwähnten Schriftsatz, Erleuchteter Glauben, ist Kassandra auch für die Schriften Der Beginn der Ketzerei, Im Dienste Slaaneshs und Erinnerungen aus den Bruderkriegen verantwortlich. Keine dieser Schriften findet außerhalb der Inquisition Verbreitung, vor allem da diese Themen kaum geeignet sind, um sie den imperialen Bürgern zugänglich zu machen.
Insbesondere in den Ordo Haereticus und Malleus genießt sie hohes Ansehen, und ihre Schriften werden mit großem Interesse studiert. Es heißt, dass sie ihr Leben vollständig in den Dienst der Inquisition gestellt hat, aber niemand ist sich sicher, wie weit ihr Pragmatismus geht.
Persönlichkeit
Wer Kassandra als ernsthaft und fokussiert bezeichnen würde, der hätte definitiv Recht. Einige würden sogar noch weiter gehen, und ihr unnahbares Verhalten als Humorlosigkeit deuten. Das ist allerdings falsch. Sie hat eine ganze Menge Humor - er ist allerdings rabenschwarz und von gesundem Zynismus geprägt.
Wenn es um soziale Settings geht, präsentiert sie sich als zurückhaltend und hört lieber zu, als über sich selbst zu reden. Natürlich könnte man diesen Charakterzug auf Schüchternheit oder Bescheidenheit zurückführen, aber damit würde man ebenso falsch liegen wie mit der Humorfrage. Sie weiß nur ganz genau, dass Leute die damit befasst sind, zu reden und zu trinken sich häufiger verplappern - und interessante Geheimnisse sind ihr Job.
Sobald man einmal dazu kommt, sie näher kennenzulernen hat man eine dominante, selbstbewusste Frau vor sich, die ganz genau weiß was sie will und auch, wie sie es bekommt. Sie ist humorvoll und kann selbst der düstersten Wendung noch etwas amüsantes abgewinnen, meistens allerdings auf Kosten eines anderen. Man findet allerdings auch recht schnell heraus, dass sie mehr Masken hat, als selbst ein Adeliger des Imperiums. Sie hält jedem außerhalb ihres eigenen Zirkels einen Spiegel vor, der genau das Bild zeigt, das derjenige von ihr zu sehen erwartet.
Achtung!
Selbst bei Artikeln die sich mit einem offiziellen Charakter oder Orten aus der Feder von GW befassen ist hier ein massiver Anteil Homebrew und Head-Canon involviert. Sie sind auf gar keinen Fall eine geeignete Quelle um die offizielle Lore zu diskutieren.
Ich liebe sie und würde sie sehr gern kennen lernen. Mir gefällt, wie Du ihre Personlichkeit und ihre Erscheinung beschreibst. Ich selbst tue mich selbst schwer damit, weil ich mir denke, das ist einfach zu banal. Aber Dir ist es wunderbar gelungen und ich sollte darüber nachdenken, es bei meinen Charakteren zu beachten. Vielen Dank.
Meistens sind es doch die Elemente die uns selbst banal erscheinen, die uns eigentlich ausmachen. Ich frage mich meistens, was jemand brauchen würde/wissen müsste, um diesen Charakter darstellen zu können. Und dann versaue ich es, das in den Artikel zu packen :D
Vampire loving servant of several chaotic forces.
Current Project: Die verlorenen Legionen