Lucius Dorn
Inquisitor Lucius Dorn
Lucius Dorn entstammt dem Valeris-Subsektor im Denash-Sektor. Er wurde auf der Makropolwelt Valerica Primaris geboren, und bereits in seiner Jugend in das aufgenommen, wo er als Priester diente. Er zeigte außergewöhnliche Fähigkeiten bei der Erkennung und Bekämpfung von Häretikern, was ihm die Aufmerksamkeit der Inquisition und seine spätere Berufung in den einbrachte.
Das Davor
Du siehst einen hochgewachsenen, schlanken Mann. Seine Haut ist unnatürlich bleich, fast schon wächsern. Im krassen Gegensatz zu seinem fast tot wirkenden Aussehen stehen die stechenden, blauen Augen mit denen er dich intensiv mustert. Als würden die dunklen Roben des Ordo Hereticus und der Rosario der Inquisition nicht schon ausreichen, um seine Gegenwart unangenehm wirken zu lassen...
Im krassen Gegensatz dazu steht seine dunkle, warme Stimme, die den eiskalten Blick Lügen straft. Oder ist es eher umgekehrt?
Lucius war bereits vor seiner Wandlung ein Mann, der die Geister scheiden konnte. Seine Loyalität zum Imperium, der starke Glaube an den Imperator und seine kompromisslose Haltung gegenüber Häretikern machten ihn zu einem Mann, bei dem man dreimal darüber nachdachte, was man ihm gegenüber sagte - oder nicht. Er galt als Eiskalt und Berechnend, ohne einen Funken Mitgefühl für Situationen oder andere Dinge, die rechtfertigen könnten, was jemand tut. Auf der anderen Seite galt er selbst innerhalb des Ordo als Radikaler Pragmatiker, der die Ansicht vertrat, dass der Zweck die Mittel heiligte.
Nichts bleibt wie es war
Während einer Mission im Tyrannis-Subsektor, bei der er eine dämonische Präsenz auf einer kleineren Schmiedewelt untersuchen sollte, wurde Lucius vom Dämon Xalathar konfrontiert. Der Kampf der aus dieser Begegnung resultierte war lang, erschöpfend und brutal. Obwohl Lucius es schaffte, den Dämonen zurück in den Warp zu verbannen, wurde er schwer verwundet und war dem Tode nah.
Über das, was Lucius während der Genesungszeit und in seinem Koma widerfahren ist, ist nur wenig bekannt. Es gibt Gerüchte, dass er eine Präsenz im Immaterium - angeblich den Imperator selbst - wahrgenommen hat, die ihm eine zweite Chance geboten hat, dem Imperium zu dienen. Angeblich hat der Inquisitor angenommen, was seine Genesung und einen radikalen Wandel in seinem Erscheinungsbild zur Folge hatte.
Das einstmals pechschwarze Haar blich zu einem Silber aus, hin und wieder ist in seinen Augen ein goldener Schimmer zu sehen, als würde das Licht des Astronomicons durch seine Augen scheinen. Die Veränderungen des Inquisitors gehen aber über das Körperliche weit hinaus.
Was auch immer in dieser Zeit geschehen ist, hat seine psionischen Fähigkeiten massiv verstärkt und verändert. Er ist nicht länger nur in der Lage, mit diesen Kräften zu zerstören, sondern kann sie manchmal dazu einsetzen, vom Warp verursachte Schäden zu heilen und zu beseitigen. Auch seine Fähigkeiten im Schwertkampf haben sich drastisch verbessert, ohne dass sich eine vernünftige Erklärung dafür finden lässt.
Die größte Änderung findet sich aber in seinem Charakter wider, der inzwischen deutlich pragmatischer, teilweise nachsichtiger und sanfter geworden ist. Sein Glaube ist allerdings ungebrochen, und hat nur eine wesentlich defensivere und beschützende Komponente angenommen, während der blinde Eifer nachgelassen hat.
Und die Massen folgten ihm...
Im Denash-Sektor gilt der Inquisitor als lebendiges Zeichen der Gnade des Imperators, insbesondere aufgrund seiner neuen Fähigkeiten, die ohne zu Zweifeln als Wunder kategorisiert werden. Er wird als ein Symbol der Hoffnung verehrt, und als Verkörperung der Wahrheit: Der Imperator Beschützt. Seine Anhängerschaft im Sektor wächst schnell - was ihm definitiv die falsche Art von Aufmerksamkeit durch seine Vorgesetzten bringt.
Gleichzeitig halten ihn Chaos-Anhänger für gefährlicher als je zuvor, was in einer erhöhten Anzahl von Attentaten auf ihn resultiert. Da ihn bisher niemand endgültig umbringen konnte, sprechen die Bewohner des Sektors längst vom Heiligen Lucius - und zumindest die örtlichen Zweige des Adeptus Ministorum widersprechen dem auch nicht.
Achtung!
Selbst bei Artikeln die sich mit einem offiziellen Charakter oder Orten aus der Feder von GW befassen ist hier ein massiver Anteil Homebrew und Head-Canon involviert. Sie sind auf gar keinen Fall eine geeignete Quelle um die offizielle Lore zu diskutieren.
Hm, bei dem Aussehen könnte man ja schon fast überlegen, ob er etwas mit dem Ursprung der bleichen Seuche zu tun hat, auf die ein oder andere Weise. Ansonsten ein Char mit einer interessanten Entwicklung. Dass jemand im Laufe des Lebens beschützender wird, ist in WH40k ja oft eher nicht der Fall. Halt uns bitte mal auf dem Laufenden, was du mit dem noch anstellst, nachdem er nun sogar eine Anhängerschaft hat.
Danke für die lieben Worte! Ich halte euch da definitiv auf dem Laufenden, der ist einer der wichtigen Chars mit denen ich noch arbeiten will!
Vampire loving servant of several chaotic forces.
Current Project: Die verlorenen Legionen