Riven Jade

Die Vergessene

Vor Jahren beorderte der Großinquisitor Antonius Thraine die junge Agentin nach Elysia Prime, um den Handel mit dem Herzöl zu untersuchen und herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist. Wie in der Inquisition üblich teilte er allerdings niemandem mit, dass er eine Agentin in der Stadt platziert hatte - oder wer sie war. Als Thraine an einem Fall von überzogenem Selbstvertrauen und Häresie starb, geriet die Agentin in Vergessenheit. In den letzten zehn Jahren hat Riven ihre Arbeit gemacht, und jede Information über den Kult des Exzesses gesammelt, die sie finden konnte. Dummerweise fehlt es allerdings an einer Stelle, an die sie die Informationen übermitteln könnte.

Der Tod ihres Gönners schnitt Riven von Ressourcen und Kontakten ab. Um trotzdem ihren Auftrag erfüllen zu können, war sie gezwungen zum ersten Mal ohne inquisitoriale Anweisungen zu arbeiten, die jeden Schritt kontrollierten. Die Notwendigkeit, selbst an Ressourcen zu kommen hat sie zu einiger Kreativität gezwungen, angefangen mit ihrem ausgeübten Beruf. Heute findet man die Brünette überwiegend in den unteren Ebenen der Makropole, in einigen der renommierteren BDSM-Bordelle oder auf den Schwarzmärkten von Elysia Prime.

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Der Zweck heiligt die Mittel - egal was die Kirche sagt. Meine Loyalität gilt dem Imperium, an erster und letzter Stelle. Nicht der Kirche.

— Riven Jade

Auf einen Blick

Spezies
Mensch
Fraktion
Inquisition
Alter
Optisch etwa 27
Größe
168cm
Gewicht
52kg
Haarfarbe
Brünett
Augenfarbe
Grün
Eigener Charakter

Inquisition mit Stil

Rang
Interrogator
Klassifizierung
Sanktionierter Psioniker
Signaturkraft
Vernichtung
Status
Im Einsatz verschollen
Missionsziel
Kult des Exzesses

Erscheinungsbild & Stil

Optisch würde niemand die kleine, zierliche Riven für eine Inquisitorin halten. Sie hat nicht besonders viele Narben, ihre Haare sind nicht weiß, und auch ihre Augen sind nicht bionisch ersetzt worden. Sie weisen allerdings seit der Sanktionierung eine unnatürliche, fast leuchtende grüne Färbung auf. Obwohl sie optisch nicht älter ist als Mitte 20, steht sie bereits seit fast 150 Jahren in den Diensten der Inquisition.

Ihre dunklen, gewellten Haare trägt sie normalerweise bis knapp unter den Schulterblättern und locker aus dem Gesicht gestrichen. Die augenscheinliche Jugend ihrer Züge unterstreicht sie durch ein entsprechendes Make-Up, das sie besonders unschuldig aussehen lässt. Ein Aussehen, dass sie vor allem nutzt um die Köpfe des Kults zu finden, den sie schon so lange jagt.

Um in ihrer Tarnung nicht aufzufallen trägt sie für gewöhnlich schwarzes Lackleder oder Kunstleder, das mit entsprechend dezenter Panzerung verstärkt wurde. Um das Risiko einer Entdeckung noch weiter zu reduzieren, hat sie ihr Inquisitionsemblem und ihren Rosarius gewöhnlich nicht bei sich.

Skalpell statt Kettenschwert

Geboren wurde Riven im Jahr M42.115 auf der Makropolwelt Janeirus im Segmentum Obscurus. Ihre Kindheit war wenig spektakulär, bis sich mit dem Einsetzen der Pubertät auch ihre psionischen Kräfte zeigten. Mit 15 Jahren wurde sie auf eines der Schwarzen Schiffe und nach Terra gebracht. Am Bestimmungsort angelangt wurde sie den fordernden Prüfungen unterzogen und im Anschluss der Inquisition zur weiteren Ausbildung übergeben.

Mit Mitte 20 wurde sie den abschließenden Sanktionierungs-Riten unterzogen, die auch das körperliche Erscheinungsbild der Psionikerin veränderten. Die einstmals glatten Haare fielen danach in weichen Wellen über die Schulter, das leichte Moosgrün der Augen wurde intensiver und fast giftgrün. Außerdem endete - aus bisher ungeklärten Gründen - der Alterungsprozess mit der Sanktionierung. Aufgrund ihrer besonderen Talente im Umgang mit Dämonen und Verdorbenen wurde sie dem Ordo Malleus und Inquisitor Thraine zugeteilt, dem sie bis zu seinem Tod diente.

Ihre Dienste waren für Thraine allerdings ein zweischneidiges Schwert. So effektiv Riven auch in ihrem Job und ihren Bestrebungen ist, so wenig loyal ist sie einem Vorgesetzten persönlich. Ihre Loyalität gilt allein dem Imperium und der Menschheit, unabhängig davon, wer sich gerade einbildet die Befehle zu erteilen. Und für ihren Vorgesetzten - der sich dämonischer Kräfte bedient hat, um Dämonen zu bekämpfen - war genau das ein Problem. Obwohl sie noch nichts von der Verurteilung und Hinrichtung weiß, waren ihre Berichte der letzte Beweis, den der Oberste Inquisitor auf Terra noch benötigte.

Ihr ehemaliger Vorgesetzter nahm allerdings sowohl ihren Auftrag als auch ihren Aufenthaltsort mit ins Promethium, in dem er starb. Aus diesem Grund hat die Inquisition als solches derzeit keine Möglichkeit sie zu kontaktieren. Auch ihr fehlen die sicheren Kommunikationswege mit anderen Agenten des Goldenen Throns - was sie effektiv auf sich selbst gestellt zurücklässt. Da der Kult allerdings eine Gefahr für das Imperium darstellt, fährt sie einfach mit ihrem Auftrag fort, während sie sich unauffällig nach anderen Inquisitoren umsieht, die ihren Kontakt mit der Inquisition wieder herstellen kann.

 

Achtung!

Selbst bei Artikeln die sich mit einem offiziellen Charakter oder Orten aus der Feder von GW befassen ist hier ein massiver Anteil Homebrew und Head-Canon involviert. Sie sind auf gar keinen Fall eine geeignete Quelle um die offizielle Lore zu diskutieren.


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