Schattensumpf-Krieg

Die Schattensümpfe sind ein ausgedehntes Sumpfgebiet auf dem Planeten Vorkath im Zenaya-Subsektor. Sie sind für das Imperium von strategischer Bedeutung, da sie eine vielzahl seltener Mineralien aufweisen, die für die Waffenproduktion benutzt werden. Außerdem weisen die Sümpfe eine vielzahl einzigartiger Pflanzen auf, die wertvolle biologische Ressourcen für die Medizin liefern.

Vor etwa zwei Jahrzehnten begann sich das Klima in den Sümpfen zu verändern. Unnatürlich starke und lang anhaltende Regenfälle überfluteten weite Teile des Gebiets und verwandelten es in unzugängliches und gefährliches Terrain. Gleichzeitig traten in den Sümpfen neue, hochaggressive Pflanzenarten auf, die die alte Flora und Fauna einfach aufgefressen und verdrängt haben. Die neuen Gegebenheiten erschwerten die Navigation in den Sümpfen und den Abbau der Ressourcen dort erheblich.

Die Fraktionen

• Adeptus Administratum: Um die Ressourcen des Planeten weiter nutzen zu können, wurden Menschen und Maschinen auf das Problem geworfen, mit der Aufgabe die veränderten Bedingungen nicht nur zu überwinden, sondern zu korrigieren.
• Lokale Siedler: Bewohner des Planeten, die nicht die Absicht hatten die Sümpfe zu verlassen - oder zuzulassen, dass ihre Welt in einen weiteren Ressourcenlieferanten für die ewig hungrige Kriegsmaschinerie verwandelt wird.
• Rebellische Arbeiter: Die Zeit in den Sümpfen hat einige der Arbeiter verändert, sodass sie sich gegen jede Veränderung dort wehren. Sie sind sogar der Ansicht, dass die neuen Bedingungen ein "heiliges Zeichen" des Imperators darstellen, und um jeden Preis erhalten werden müssen.
• Adeptus Biologis: Dieser Arm des Adeptus Mechanicus versucht die Sümpfe und die Fauna dort zu erforschen - was sie zwischen die Fronten dieses Konflikts zog.

Der Konflikt

Als das Administratum damit beginnen wollte, die Sümpfe wieder weitgehend trocken zu legen um die im Boden befindlichen Ressourcen zu extrahieren, stießen seine Kräfte auf heftigen Widerstand. Mehrere Scharmützel und Sabotageakte führten zu Verlusten auf beiden Seiten, auch wenn die Verluste des Administratums eher materieller als personeller Natur waren.

Das Adeptus Biologis hatte unterdessen einen nicht unerheblichen Durchbruch, mit dem es gelang die neuen Pflanzenarten einzudämmen, und das Gelände wieder leichter zu bewirtschaften. Die Rebellen, die die Sümpfe und ihre tödliche Fauna als "heilig" erachteten wandten sich daraufhin gegen die Forscher und versuchten sie durch mehrere Sabotageakte zu vertreiben - oder ihre Arbeit unbrauchbar zu machen. Das Administratum unterdessen baute Druck auf die Forscher auf, die Methoden schnellstmöglich auszuweiten, damit der Abbau der Mineralien fortgeführt werden konnte.

Der Krieg eskalierte, als im Zentrum der Sümpfe ein unterirdisches Vorkommen gefunden wurde, das sich zur Gewinnung von Promethium eignete. Alle beteiligten Fraktionen wollten die Kontrolle über dieses Vorkommen haben, was zu einem vorläufigen Patt führte. In der Folge wurde die Imperiale Armee zur Unterstützung des Adeptus Administratum ausgesandt, was vorübergehend zu einer militärischen Besatzung der Schattensümpfe führte.

Erst nach Jahren des Hin und Her gelang es einen Waffenstillstand und eine Aufteilung der Sümpfe in verschiedene Zonen durchzusetzen, die alle beteiligten Parteien zufriedenstellten - oder zumindest weit genug, dass sie sich nicht mehr gegenseitig angriffen. Der Grund für die plötzliche Wende? Einige der Pflanzen im Schattensumpf eignen sich zur Behandlung der Bleichen Seuche!

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Art des Konflikts

Rebellion