Dolch der Unzucht

Der Dolch der Unzucht befindet sich im Besitz des Surenalrats. Er wurde aus Spinnen angefertigt, nach der Tradition von einer Salzgärtnerin in Drachenschuppen. Er ist 6 Wasserkrüge schwer und besteht aus 1 Teilen Sand, 3 Teilen Salz und 2 Teilen Fels, in welche er bei unsachgemäßer Handhabung oder fehlender Pflege auch nach 2 Jahren zerfallen würde. Die vorgesehene Pflegemaßnahme ist ein Vollbad in lauwarmer Schakalmilch durch eine qualifizierte Salzgärtnerin.
Der Dolch der Unzucht muss in einer ovalen Vitrine mit gedüntem Stofffutter in einer ovalen Artefaktkammer mit 1 Schlössern, 3 Fallen und 2 Wächtern zu seinem Schutz aufbewahrt werden.

Magonaturalistische Wirkungen

Auf Akalamoeidia wirkt der Dolch der Unzucht mit Erhöhung des Fruchtgewichts, auf Reptilien mit Erhöhung der Tastschärfe.

Geschichte

Die Salzgärtnerin von Drachenschuppen, die den Dolch der Unzucht hergestellt haben soll, wird legendarisch so beschrieben: Eine hübsche Salzgärtnerin wurde öfter von Amterinnen belästigt und von der Arbeit abgehalten. Daher flehte sie um Inspiration der Sieben, was sie dagegen tun könnte. Und so erschien ihr im Traum der Krieger und inspirierte sie, aus tausend Spinnen und etwas Kohlenstaub einen Dolch zu pressen, der zugleich so hässlich wäre, dass er jeden Zuchtgedanken vertreibe, andererseits eine solche mystische Musik verströme, dass jeglicher unzüchtige Angriff im Vorfeld abgewehrt würde. Zwar starb die schutzbedürftige Salzgärtnerin an einer Spinnengiftvergiftung, aber so taten es auch die sie belästigenden Amterinnen, die sich an ihrem Leichnam vergreifen wollte. So wurde der Dolch zur Warnung für schlechte Verwaltung. Wenn der Dolch über Flächen streicht, ertönt Musik, als würden tausend Spinnen singen. Die Toland aus Geistberg kamen durch Beschlagnahmung in Besitz des Artefakts und prahlten mit seinem Glanz und seinen Fähigkeiten, bis zur Regierungszeit von Prinzipa Meria.
Nach der Neuordnung durch Meria Nymeros-Martell wurde er nach Sonnspeer gebracht. Von dort wird er jeweils zu den besonderen Anlässen an die Bedarfsorte transportiert und danach rückgeführt. Die Surenas erhalten nach der Belehnung ein Orangenholzimitat zu Erinnerung und täglichem Gebrauch.

Heutiger Gebrauch

Der Dolch der Unzucht wird immer bei der Belehnung einer Surena verwendet. Er wird immer von einem prinzipalen Reiter getragen.
Beim Einsatz wird durch die Aspahbada folgende Fluchformel gesprochen, während sie den Dolch der Unzucht schwingt und mit ihm das Haupt der neuen Surena, die vor ihr kniet, berührt:
Mögen Spinnen in unzerreißbare Netze weben, wer sich dir unzüchtig in den weg stellt, auf den Tisch setzt oder in das Bett legt. Mögen deine Amterinnen konzentriert arbeiten, statt unzüchtigen Gedanken nachzuhängen, Worte zu säuseln oder Angriffe zu führen. Zur Steigerung des Gemeinwohls, zur Erhöhung des Reichtums deines Surenats und zu deinem persönlichen Wohlbefinden. Spinnen den Spinnern!
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