Familienseptogramm
Zweck
Das Familienseptogramm wird benötigt, um vor einer Verlobung die relative Kompatibilität der Partner beurteilen zu können.
Document Structure
Gliederung
Das Familienseptogramm besteht aus drei Teilen:
Stammbaum
Der erste Teil beinhaltet den Stammbaum der Person inklusive der Großeltern. Bei jeder Person finden sich neben den Angaben zum Geburts-(und gegebenfalls Todes-)Jahr der Beruf und die Kurzfassung des septographischen Status.
Septogramm
Der zweite Teil zeigt das Septogramm der Person selbst in der Großzeichnung und in der Erläuterung.
Beziehungsempfehlung
Der dritte Teil zeigt die besten Partner nach den drei Kategorien Soma (Körper), Logos (Vernunft) und Mythos (Emotion).
Veröffentlichungsstatus
Das Familienseptogramm wird anläßlich der Geburt angefertigt und in zweifacher Ausführung bei der Person oder ihren Eltern und im örtlichen Amt aufbewahrt. Nur Angehörige der Familie dürfen auf dem Amt eine Kopie erbitten, wenn ihr Exemplar gestohlen oder verloren wurde.
Rechtslage
Vor jeder Verlobung müssen beide Partner ihr Familienseptogramm dem Verlobungserlauber vorlegen.
Der Fall einer septographisch ungünstigen Beziehung
Der Verlobungserlauber kann auch bei ungünstigen Empfehlungen die Verlobung erlauben, muss darüber aber ein Warnungsreskript an beide Partner verfassen und eine Kopie davon in seinem Archiv aufbewahren. Sollte es später zu Beziehungsproblemen kommen, werden beide Partner mit einer Papyrusstange dreimal geschlagen, bevor sie die Probleme dem Richter vortragen dürfen.Historical Details
Hintergrund
Da es schwierig ist, sich alle Besonderheiten der eigenen Familie zu merken, hat man früh begonnen, die wichtigsten Angaben zu notieren, zum Beispiel auf Schmucksteinen eingraviert als Anhänger oder Ohrring (wobei dann die väterlichen Vorfahren auf dem rechten, die mütterlichen auf dem linken Ohrring verzeichnet waren).
Später kamen kostbare Stickereien in Tüchern, Wimpeln oder sogar Teppichen in Mode, wobei auch diese eher den reicheren Personen vorbehalten waren.
Septogramme und speziell Familienseptogramme sollten eine schnellere Entscheidungsfindung bei der Verlobungsanbahnung ermöglichen. Papyrus, Pergament oder auch Wachsmalkreidezeichnungen auf Zimmerwände bildeten die Fortentwicklung der graphischen Darstellung.
Später kamen kostbare Stickereien in Tüchern, Wimpeln oder sogar Teppichen in Mode, wobei auch diese eher den reicheren Personen vorbehalten waren.
Septogramme und speziell Familienseptogramme sollten eine schnellere Entscheidungsfindung bei der Verlobungsanbahnung ermöglichen. Papyrus, Pergament oder auch Wachsmalkreidezeichnungen auf Zimmerwände bildeten die Fortentwicklung der graphischen Darstellung.
Geschichte
In der Regierungszeit von Fürst Maron Nymeros-Martell und seiner Gattin Sassana Daenaerys Targaryen wurde eingeführt, dass unabhängig von Stand und Geschlecht für jede dornische Person ein Familienseptogramm erstellt werden muss. Damit verbunden war auch die Formalisierung der Beziehung von Bastardkindern zu ihren leiblichen Eltern.
Öffentliche Reaktion
Besonders für die ärmeren Schichten war die Einführung des verpflichtenden Familienseptogramms ein Akt der Wertschätzung und Gleichstellung mit reicheren und adeligen Personen. Zugleich wurden damit aber auch deren strengere und strenger eingehaltene Heiratsvorschriften für alle Bewohner Dornes verbindlich.
Vermächtnis
Auf lange Sicht bewirkte die Einführung eine Verkomplizierung der Partnerwahl, aber auch eine Intensivierung der Auseinandersetzung mit günstigen und ungünstigen Vorzeichen, die zu einer deutlichen Reduzierung von Gattenmorden aufgrund von Beziehungsproblemen führte.
Laufzeit
Das persönliche Familienseptogramm wird den Verstorbenen mitgegeben, sei es beim Mahlen durch die Komposter oder bei den verschiedenen Erhaltungsmaßnahmen für Adelige und höhere Funktionäre durch die Mumifikatoren.
Das Familienseptogramm im Amt des Geburtsortes muss bei Bekanntwerden des Todes verbrannt werden. Spätestens 99 Jahre nach der Geburt wird das Dokument auch ohne offizielle Todesnachricht verbrannt.
Das Familienseptogramm im Amt des Geburtsortes muss bei Bekanntwerden des Todes verbrannt werden. Spätestens 99 Jahre nach der Geburt wird das Dokument auch ohne offizielle Todesnachricht verbrannt.
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