Knofi Species in Drift City | World Anvil

Knofi

Knofi sind pflanzliche Wesen, die in den tiefen Dschungeln auf Trevon leben. Ihren Namen haben sie duch die Offiziere der SIN in Sektor 375 erhalten.  

Anatomie und Morphologie

  Knofi sind pflanzliche Wesen, deren Zellen eher denen von Blumen als denen von Tieren ähneln. Jeder Knofi hat eine Blüte, die an einem oberen Ende des stängelartigen Körpers sitzt. Die Form und Farbe der Blüte spiegeln die Funktion innerhalb der Knofi-Gesellschaft wider. Krieger und Kundschafter haben beispielsweise eine trichterförmige, nach unten geöffnete Blüte. Die Weisen und Schamanen der Knofi hingegen haben nach oben offene, meist sehr bunte Blüten. Sammler und Handwerker haben ebenfalls individuelle Blüten, manche sogar mehrere, die dann in der Regel allerdings kleiner ausfallen. Eine Unterscheidung in Geschlechter gibt es bei Knofi nicht.   Der Stängel der Knofi besteht aus flexiblem aber sehr robusten Fasergewebe. Nach unten hin geht der Stängel in mehrere Wurzelfüße über, mit denen sich Knofi fortbewegen können. Am Ende der Wurzelfüße haben Knofi eine festere Rinde oder Borke, die sie vor unvorsichtigen Schritten schützt und dafür sorgt, dass sie sich wie mit Wanderschuhen ausgestattet, auch in schwierigem Gelände fortbewegen können.   Zwischen den Wurzelfüßen besitzen Knofi einen sehr flexiblen Rüsselmagen, mit dem sie Nahrung greifen und aufnehmen können. Auch das Abscheiden von verbrauchter Nahrung erfolgt über den Rüssel. Am unteren Ende des Rüssels sind Knofi sehr empfindlich, da dieser Teil mit sehr vielen Sensorischen Zellen ausgestattet ist. Mit dem Rüsselende tasten sie den Boden nach Nahrung ab oder untersuchen Gegenstände, die sie finden.   Knofi besitzen ein oder mehrere Rankenarme, die seitlich aus dem Stängel herauswachsen. Je nach gesellschaftlicher Funktion sind die Arme stärker, flexibler, länger oder kürzer oder mehr oder weniger verzweigt ausgebildet. Die Arme eines Kriegers sind so stark, dass sie problemlos das Vielfache ihres eigenen Gewichts stemmen können. Die Arme eines Schamanen hingegen sind eher verkümmert und dienen scheinbar mehr der Dekoration als einen Nutzen.  
 

Leben und Fortpflanzung

  Der Lebenszyklus beginnt mit der Bestäubung. In regelmäßigen Zyklen werden Knofi fruchtbar. Sie sammeln sich dann zu einem Ritual zusammen und bestäuben sich in einer aufwändigen Zeremonie gegenseitig. Bei der Zeremonie werden sehr viele Botenstoffe und Pheromone freigesetzt, weshalb sie für einen Menschen fast nicht auszuhalten sind. Die Stoffe sind so stark, dass sie sogar Feinde davon abhalten, ein Ritual zu stören. Knofi, die nicht an der Zeremonie teilnehmen, werden ebenfalls von dem Geruch zurückschrecken.   Merkt ein Knofi, dass eine Befruchtung bei ihm erfolgreich war, so zieht er sich in einen der Dorfhöhlen zurück und lässt eine Frucht in seiner Blüte heranwachsen. Ist die Frucht groß genug, löst sie sich von selbst ab und schlägt in der Höhle ihre Wurzeln in die Rinde des Bantam. Dort reift sie weiter, bis sich der eigenständige Knofi fertig entwickelt hat.   Junge Knofi gelten dann als erwachsen, wenn sie ihre eigene Blüte öffnen. Bis zu diesem Zeitpunkt werden sie als Sprösslinge bezeichnet. Je nach Blütenform nimmt der Knofi seinen Platz in der Gesellschaft ein.   Knofi haben keinen Totenkult an sich. Stirbt ein Knofi, so lassen ihn seine Artgenossen meist dort liegen, wo er verendet ist. Zumeist suchen Knofi, sofern sie ihr Ende spüren, einen Ort innerhalb ihrer Dorfgemeinschaft auf, um dort mit ihrem toten Körper in den Höhlen den Boden zu nähren. Wird ein Knofi krank, wird die Gemeinschaft alles daransetzen, ihren Artgenossen zu heilen. Knofi haben daher rudimentäre Kenntnisse von Heilpflanzen und deren Wirkungen. Kann ein Knofi nicht geheilt werden, begibt er sich aus eigener Kraft oder durch die seiner Artgenossen an einen Ort, wo sein kranker Körper den übrigen Mitgliedern der Gemeinschaft keinen Schaden mehr zufügen kann.  

Lebensraum

  Knofi leben in den tiefen Dschungeln Trevons in kleinen Dörfern, die sie sich zwischen den Wurzeln der Trevon-Bantam einrichten. Die Höhlen füllen sie mit Humus oder anderer abgestorbener Materie, die sie gegebenenfalls später verzehren.   Die Dörfer der Knofi haben gemein, dass sie unmittelbar vor den Höhlen ihres Dorfes eine große freie Fläche aufweisen, die sie nach ganz unterschiedlichen Mustern und abhängig von vielen Faktoren, dekorieren und gestalten. Zu den Faktoren gehören beispielsweise, Anzahl und Art der Mitglieder der Dorfgemeinschaft, Anzahl der Sprösslinge sowie durchschnittlicher Luftdruck und Feuchtigkeitsgehalt der Umgebung. Dadurch ist jeder Ritualplatz einzigartig und wird von jedem Knofi als Wahrzeichen anerkannt.  

Wahrnehmung

 
Knofi kommunizieren untereinander mit Botenstoffen und Pheromonen. In der Regel sind diese für Menschen nicht wahrnehmbar. Ausnahmen bilden Extremsituationen, wie beispielsweise Hilferufer oder das Fortpflanzungsritual.   Zur Orientierung haben Knofi feine Häärchen auf ihren Blüten, mit denen sie elektomagnetische Felder wahrnehmen können. Mit diesen orientieren sie sich an den elektromagnetischen Feldern, die die Objekte ihrer Umgebung abstrahlen/reflektieren.   Bild rechts: Wahrnehmung eines Blattes mit den Sinnesorganen eines Knofi.  

Ernährung

  Als Pflanzen ernähren sich Knofi von den Nährstoffen im Boden. Wenn sich junge Knofi zum ersten Mal aus ihrer Höhle wagen, entrollt sich der Rüsselmagen an ihrer Unterseite. Mit diesem nehmen sie Erde oder andere organische Materie auf und verdauen diese. Nimmt der Nährstoffgehalt über ein kritische Maß hinaus ab, scheiden sie die übrige Erde wieder aus. Besonders gern verwerten Knofi auf diese Weise ihre toten Artgenossen, da diese regelmäßig über genau die Nährstoffe verfügen, die sie selbst benötigen. Kannibalismus ist unter Knofi daher üblich.
Bild oben: eine Gruppe Krieger, Bild unten: Trevon-Bantam
Bantam.png
Wissenschaftliche Bezeichnung:Knofis Knofensis
Genetische Abstammung:Plantoide
Lebenserwartung:20 Trevon-Jahre
Durchschnittliche Größe:2m (hängt vom Typ ab)
Durchschnittliches Gewicht:110 kg (hängt vom Typ ab)
Vorkommen:
  • tiefer Dschungel
  • feuchte Sümpfe
  • dunkle Wälder

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