Predom-Affen

Predom-Affen sind eine auf Trevon heimische und gleichermaßen verbreitete, wie gefährliche Spezies.

Anatomie und Morphologie

Predom-Affen werden aufgerichtet in der Regel mehr als 2 m groß. Sie besitzen vier starke Arme, mit denen sie ihre massiven, sehr muskulösen Körper problemlos an Bäumen hochziehen können. Mit ihren großen Händen können sie ausreichend Kraft entwickeln, um einem Menschen den Schädel zu zerdrücken. Sehr markant ist ihr mit scharfen Fangzähnen besetztes zungenloses Klappmaul, dass sie in vier Richtungen offenen und schließen können. Zwischen den äußeren Fanglippen befinden sich feine Mandibeln, mit denen sie Nahrung in ihren Schlund stopfen können.

Leben und Fortpflanzung

Predom-Affen leben in Sippen von 5 - 7 Tieren, die zumeist in ähnlichem Alter sind. Nach der Geburt werden sie von der Elter-Sippe nur eine begrenzte Zeit versorgt. Schon nach einem Jahr müssen alle Jungtiere die Gruppe verlassen, da die nächsten Jungen heranwachsen.
Die Lebensweise eines Predom-Affens ist sehr hormongesteuert, sodass ein Exemplar während seines Lebens verschiedene Lebenszyklen durchläuft. Die erste Phase ist die Kindheit, die sie bei den Eltern verbringen. Wenn sie verstoßen werden, sind die meisten Predom-Affen noch nicht geschlechtsreif und noch nicht ausgewachsen. Dies hat zur Folge, dass die Sterblichkeit unter Jungtieren relativ hoch ist. Ausgeglichen wird dieser Nachteil durch eine hohe Geburtenrate, da ein Predom-Weibchen einmal im Jahr 2 oder 3 Junge bekommen kann.
Die Jungtiere, denen es gelingt, sich zu einer neuen Sippe zusammenzufinden und sich auf die harten Bedingungen auf Trevon einzustellen, erreichen nach 3 Jahren die Pubertät und schließlich die Paarungsreife. Viele Exemplare sterben während dieser Zeit, da sie sich in Revierkämpfen, bei Machtdemonstrationen oder aus Wut bis auf schärfste gegenseitig bekämpfen. In dieser Zeit wird das Alpha-Tier bestimmt, das statistisch wegen einem leicht konstitutionellen Vorteil meist weiblich ist. Das Alpha-Tier führt die Sippe bis zum Ende an. Während der Pubertät sind die Affen besonders neugierig und risikofreudig.
Im Erwachsenenalter, das in etwa mit 6 Jahren beginnt, reift vor allem der Verstand der Affen. Ihre Jagdfähigkeiten verbessern sich und sie gehen koordinierter vor. Bisweilen sind gar Überfälle von erwachsenen Predom-Affen-Sippen auf Konvois, Baustellen oder sogar kleinen Siedlungen bekannt.
Alte Affen-Sippen, mit Tieren über 13 Jahren, sind durch ihre Trägheit gekennzeichnet. Sie jagen nur noch dann, wenn sie hunger haben und leben meist zurückgezogen im Unterholz. Vereinzelt wurde beobachtet, dass besonders alte Tiere Werkzeuge benutzen. Ob sie diese Fähigkeit von Kolonisten abgeschaut oder selbst erlernt haben, ist noch unklar.

Lebensraum

Der Lebensraum der Predom-Affen sind die weiten Dschungel und Wälder Trevons. Überall dort, wo sie sich ins Unterholz zurückziehen können, sind einzelne Sippen anzutreffen. Zwar leben sie eigentlich am Boden und bauen ihre Nester in Gebüsche, sie sind aber auch ausgezeichnete Kletterer und jagen manchmal in den Baumkronen oder den oberen Waldschichten.

Wahrnehmung

Predom-Affen sind visuelle Tiere, mit ausgezeichneter Dunkelsicht. Sie können infrarotes Licht und sogar Terahertz-Strahlung wahrnehmen. Ihr Geruchssinn ist verhältnismäßig unterentwickelt, dafür können Sie Feinde schon lange im Vorraus höhren.

Ernährung

Die Affen-Sippe zieht regelmäßig los, um sich Beute zu erjagen, manchmal jedoch auch nur, um das Jagen zu üben oder um sich vor Konkurrenten und anderen Sippen zu beweisen. Die Affen fressen meistens frisch erlegtes Fleisch. Weniger erfolgreiche Jagdgruppen wurden allerdings auch schon mit Aas angetroffen.

Wiss. Bezeichnung:	Homis Predomus
Genetische Abstammung:	Affenartige
Lebens-erwartung:	17 trevonische Jahre
Durchschn. Größe:	2,20 m
Durchschn. Gewicht:	250 kg
Vorkommen:	Dschungel Hochdschungel dichter Wald