Druiden & Schamanen
"Da wollen wir doch mal sehen, wer in diesem Jahr die Aufnahmenprüfung für Kräuterkunde bestanden hat.", sprach Professor Runkelbart, bevor er ein paar Feuerkräuter auf die einzelnen Blätter regnen ließ, die vor den Prüflingen lagen, und die einen Teil der Prüfungsunterlagen in grünen Flammen und Rauch aufgehen ließen. "All diejenigen, deren Papiery noch leben, sind eine Runde weiter. Der Rest hat die Aufnahmeprüfung leider nicht bestanden. Vielleicht versuchen sie es im nächsten Jahr noch einmal."Lanis Runkelbart, Professor für Kräuterkunde an der Universität von Tirvox ad Coimi-
Druiden und Schamanen sind die wichtigsten Berufsgruppen für den Umgang mit Erdmagie im allgemeinen und den Heilkräften im Besonderen. Um 4.800 BEC nachdem die Kobolde die ersten Erfahrungen mit Erdmagie gemacht hatten, erkannten sie, dass es wichtig ist, die Entdeckungen zu sammeln und die Praktiken an spätere Generationen weiter zu reichen. Anfangs wählte man hierfür weise ältere Kobolde aus, die Lehren zur Erdmagie aufstellten, erprobten und niederschrieben. 5.150 BEC wurde der Zirkel der Druiden gegründet, aus dem um 5.700 BEC die Schamanengilde als Teil des Zirkels entstand.
Gemeinsamkeiten der Ausbildung
Egal, ob ein Kobold später die Laufbahn eines Druiden oder eines Schamanen einschlägt, die ersten beiden Jahre ihrer Ausbildung verlaufen gleich. Frühestens mit dem 20. Lebensjahr werden zukünftige Akolythen zur Aufnahmeprüfung zugelassen.
In der Prüfung muss für alle fünf erdmagischen Teilgebiete eine Aufgabe bestanden werden. Die Prüfung besteht nur, wer bereits nach dem Initiationsritus begonnen hat, sich intensiver mit Erdmagie zu beschäftigen, da die Aufgaben nicht dem gängigen Schulstoff entsprechen.
In den ersten beiden Jahren konzentriert sich die Ausbildung auf alle fünf Teilgebiete. Es werden männliche und weibliche Kobolde ausgebildet.
Weibliche Kobolde haben ein größeres Talent für Wachstums-, Heil- und Kristallmagie. Männliche Kobolde erzielen dagegen hervorragende Ergebnisse in der Erd- und Steinmagie. Dies bedeutet aber nicht, dass weibliche bzw. männliche Kobolde nicht auch in den anderen Gebieten glänzen können.
Nach den ersten zwei Jahren müssen die Eleven eine zweite Prüfung ablegen, die über die zukünftige Weiterbildung zum Druiden oder zum Schamanen entscheidet. Bei dieser Prüfung zählt allein das Talent für die einzelnen Teilgebiete und nicht, wieviel man in den letzten beiden Jahren gelernt hat. Die Prüfer erkennen, wer sich als zukünftiger Druide oder Schamane eignet und die Prüflinge akzeptieren in der Regel das Ergebnis.
Druiden
Die weitere Ausbildung zum Druiden dauert nochmals vier Jahre, um Erd-, Stein-, Kristall- und Wachstumsmagie intensiv zu studieren. Nach jedem Jahr werden die Teilgebiete mit einer praktischen Prüfung abgeschlossen. Je höher die Punktzahl, desto höher sind die Aufstiegschancen im Zirkel der Druiden.
Ausgebildete Druiden werden je nach Erfahrung in unterschiedliche Klassen eingeteilt.
1Nach der Ausbildung sind Kobolde Druide 1. Klasse und werden Druidenmeistern mit einem Erfahrungstand der 3. Klasse unterstellt, die sie die nächsten zwei Jahre bei ihrer Arbeit unterstützen.
2Als Druide 2. Klasse ist es möglich ein Druidengeschäft für den Verkauf von erdmagischen Mitteln aller Art zu eröffnen. Auch hierfür muss eine Prüfung abgelegt werden, um eine Verkaufslizenz zu erwerben. Die Lizenz kann bei Verstößen gegen die Vorschriften des Zirkels entzogen werden.
3Druiden 3. Klasse und höher sind befähigt, zukünftige Druiden aus- bzw. weiterzubilden. Viele Druiden 3. Klasse arbeiten an gemeinen Schulen oder sind Clandruiden und weihen die jungen Kobolde nach ihrem Inititationsritus in die Grundlagen der Erdmagie ein.
4Druiden der 4. Klasse begleiten Ämter im Zirkel und lehren an den Universitäten für Erdmagie. 5Am höchsten stehen Druiden der 5. Klasse. Sie gehören zu den obersten Führern des Druidenzirkels.
2Als Druide 2. Klasse ist es möglich ein Druidengeschäft für den Verkauf von erdmagischen Mitteln aller Art zu eröffnen. Auch hierfür muss eine Prüfung abgelegt werden, um eine Verkaufslizenz zu erwerben. Die Lizenz kann bei Verstößen gegen die Vorschriften des Zirkels entzogen werden.
3Druiden 3. Klasse und höher sind befähigt, zukünftige Druiden aus- bzw. weiterzubilden. Viele Druiden 3. Klasse arbeiten an gemeinen Schulen oder sind Clandruiden und weihen die jungen Kobolde nach ihrem Inititationsritus in die Grundlagen der Erdmagie ein.
4Druiden der 4. Klasse begleiten Ämter im Zirkel und lehren an den Universitäten für Erdmagie. 5Am höchsten stehen Druiden der 5. Klasse. Sie gehören zu den obersten Führern des Druidenzirkels.
Schamanen
Die Weiterbildung zum Schamanen dauert dagegen nur zwei Jahre, in denen intensiv die Heilmagie studiert und praktiziert wird. Dies ist ein klarer Unterschied zur Druidenausbildung, da die Ausbildung nicht nur reine Theorie ist, sondern auch das Sammeln praktischer Erfahrungen bedeutet. Am Ende der Ausbildung legen die Akolythen eine schriftliche und eine praktische Prüfung ab.
Für Schamanen gibt es nur drei Klassen.
1Viele ausgebildete Schamenen der 1. Klasse kehren nach der Prüfung in ihre Heimtstädte zurück, um ihre Arbeit aufzunehmen. Sie richten sich kleine Heilstuben ein oder helfen den ältesten Schamanen ihres Clans.
2Schamanen der 2. Klasse arbeiten in den Heilanstalten größerer Städte oder lehren an den Universitäten. 3Schamanen 3. Klasse überwachen die Prüfungen an den Universitäten und gehören zu den Führern der Schamanengilde.
2Schamanen der 2. Klasse arbeiten in den Heilanstalten größerer Städte oder lehren an den Universitäten. 3Schamanen 3. Klasse überwachen die Prüfungen an den Universitäten und gehören zu den Führern der Schamanengilde.
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