Elaqitanische Nomenklatur für Flora & Fauna

Um 1.625 AEC reiste die Naturforscherin Syrta Khîm aus Qánsáví durch ganz Elaqitan und entwickelte als erste ein System zur Klassifizierung der Arten. Als Tésháni war sie natürlich hauptsächlich ihrer Muttersprache Vímtèsh verpflichtet. Sie nutzte jedoch Aqital, um eine Vereinfachung der Schreibweisen zu erreichen und um auch Nicht-Téshàni die Anwendung zu erleichtern. Heute werden Arten noch immer in Aqital klassifiziert, wobei jedoch auch typische Begriffe der anderen Sprachen für die Beschreibung einer bestimmten Spezies in die Namensgebung einfließen.

 
Khîm unterteilte das System in fünf Stufen1 und entwickelte eine ternäre Nomenklatur. Der elaqitanische Name setzt sich also aus drei Worten zusammen:

  1. dem großgeschriebenem Namen der Abstammung
  2. dem Spezieszusatz in Großbuchstaben sowie
  3. den ersten drei Stufen des Reiches, des Stammes und der Linie, die durch Affixe gebildet und in einem Wort zusammengefasst werden. Das dritte Wort folgt in Kleinbuchstaben der Spezifikation der Art.
Die Darstellung erfolgt in Klammern in Kursivschrift, die der umgangsprachlichen Bezeichnung nachgestellt wird.

  Siehe hierzu folgende Beispiele:

Reich (= Stamm) Stamm (= Klasse) Linie (= Familie) Abstammung (= Gattung) Spezies (= Art)
Pilze (il-) Ständerpilze (-tavu-) Schwämme (-pan) Stichlinge (Ida) Blauer Dornenstichling (Ida VASTOUN iltavupan)
Wirbeltiere (os-) Vögel (-rym-) Greifvögel (-tis) Pinselohrige (Kata) Brictaelgischer Heulkautz (Kata BRICWUGI osrymtis)

  1) In Klammern stehen die Begriffe der iridischen Klassifizierung, um eine Verwechslung zu vermeiden.
"Willst du Dinge voneinander unterscheiden, so gib ihnen einen Namen!"
- Syrta Khîm, Naturforscherin -

"Sýrta Khîm" - unbekannter elaqitanischer Künstler um 1.646 AEC


Cover image: Flora & Fauna repräsentiert die Elemente by Blue Fairy 74 - Midjourney-Collage

Comments

Please Login in order to comment!