Insignien von Âdocôris
Zepter von Âdocôris by Bue Fairy 74
Seit dem Sieg über die Wôtrica im Jahre 1.123 AEC tragen die Großkönige der Kobolde eine kunstvoll geschnitzte Krone aus dem Geweih eines Waldelchs und ein Zepter aus brictaelgischer Eiche. Die Krone hat eine Breite von 45 cm und wiegt 1,8 kg. Das Zepter ist etwa einen Meter lang und wiegt etwa 1 kg. Beides wird nur an hohen Festtagen getragen.
Geschichtliche Entwicklung
Seit der Gründung des Landes Âdocôris im Jahre 919 AEC trugen die Könige eine einfache Krone aus Ästen, Rinde und Blättern sowie einen einfachen mit Batmúne umwickelten Ast als Zepter. Als die Âdocôdix während des Kampfes den Tod von Trind IX. betrauern mussten, wurden nach dem Sieg über Taen Wôtris neue Insiginien hergestellt, die die Macht der Großkönige weitaus besser repräsentieren sollten, als die bisherigen.
Auszug aus der "Geschichte von Âdocôris":
"Brill, Kronprinz von Âdocôris hatte einige Tage vor seiner Krönung einen wundersamen Traum, in dem er einen Elch erlegte und bei seiner Krönung eine wundervolle Krone aus dem Geweih desselbigen auf dem Haupte trug. Er sah es als Zeichen des Sieges über die Wald-Kobolde und wollte damit seine Macht zusätzlich festigen.
Am nächsten Tag ging er mit seinen engsten Vertrauten auf die Jagd, wo er einen fünf Jahre alten Bullen schoß. Anschließend suchte er einen schön gewundenen Ast einer brictaelgischen Eiche, an dem er das Tier für den Nachhauseweg befestigte.
Aus Geweih und Ast ließ er die neuen Insignien von den begabtesten Schnitzkünstlern herstellen. Ein Teil des Fells wurde in den Krönungsmantel eingearbeitet und aus dem Fleisch wurden köstliche Pasteten für die Krönungsfeier zubereitet."
Aufbau, Motive & Bedeutung
Die Stirnseite wird aus der Knochenplatte, aus der die beiden Schaufeln wachsen, gearbeitet und zusätzlich mit vier Windungen aus golden schimmernden Âdaxas umwickelt. Die Anzahl steht für die vier Länder des Kontinents. Zusätzlich werden kleine Blütenperlen aus Drûxas angebracht, die den Reichtum und die Kraft der Natur symbolisieren.
Aus den Schaufeln wird das Nationaltier, die Grünkatze, geschnitzt. Sie steht für Stärke und Klugheit. Für die Augen, Nase und Papillen werden ebenfalls Drûxas verwendet. Die Zähne werden mit hauchdünnen Blättchen aus Âdaxas überzogen.
Eingerahmt wird die Katze durch Laub und Früchte der brictalegischen Eiche, dem Nationalbaum. Er symbolisiert den Kreislauf des Lebens. Da das Geweih Nuancen von dunklen und hellen bis zu weißen Brauntönen aufweist, werden die Blätter mit einer dünnen Schicht aus grünem Harz überzogen, was ihnen einen leichten Schimmer verleiht.
Der Stab des Zepters besteht aus brictaelgischer Eiche und wird ebenfalls mit vier Windungen aus Âdaxas umwickelt, was wieder die Anzahl der brictaelgischen Länder symbolisiert. Die Spitze ist eine Nachbildung einer Batmúne-Blüte, eine der wichtigsten Pflanzen auf Brictaelgis. Sie steht für Stabilität und Ausdauer. Fuß und Staubgefäße der Blüte sind aus Âdaxas gefertigt. Die drei Blütenblätter bestehen aus dunkelrotem Âmatâx. Der Blütenstempel ist ein größerer Stein aus Drûxas.
Krone des Großkönigs von Âdocôris by Blue Fairy 74
In den folgenden Jahren wurde es mehr und mehr Tradition, dass auch spätere Könige ihre eigenen Insignien anfertigen ließen und es entwickelten sich die Traditionen der königlichen Kronenjagd und der zeremoniellen Herstellung als feste Rituale vor der Krönung eines neuen Königs.
Herstellung
Die Jagd findet immer am Tag zu Ehren des Gottes des Todes an Êth statt. Krone und Zepter werden innerhalb der nächsten sechs Tage hergestellt. Da nach dem brictaelgischen Kalender jeder Tag einem Gott gewidmet ist, findet gleichzeitig die göttliche Segnung der Insignien statt. Die Herstellung erfolgt nach einem festgelegten Zeremoniell, dass seit der Krönung von Tâmix III. im Jahre 1356 AEC exisitiert.
Tag 1 - Jagd und Auswahl des Astes zu Ehren von Êthri und Verbrennung des Fells als Opfergabe.
Tag 2 - Der Gott des Mondes Tâmid steht für Weisheit und ist Schutzpatron der Künstler. An diesem Tag wird das Geweih studiert, Vorzeichnungen aufgebracht und mit den Schnitzarbeiten begonnen.
Tag 3 - Die Schnitzarbeiten von Grünkatze und Eichenblättern werden beendet und es wird Êlgista, der Göttin der Erde für ihre Gabe gedankt.
Tag 4 - Durch das Aufbringen des grünen Harzes werden die Eichenblätter durch den Gott des Regens Trállox zum Leben erweckt.
Tag 5 - Brictissa, die Göttin der Fruchtbarkeit wird durch das Anbringen kleiner grüner Blütenperlen an der Krone und dem Einsetzen der Batmúne-Blüte auf dem Zepter geehrt.
Tag 6 - So golden wie die Sonne werden zu Ehren von Mîrta Stab und Krone mit goldenem Âdaxas umwickelt und die Zähne der Grünkatze vergoldet.
Tag 7 - Am letzten Tag werden Krone und Zepter während einer feierlichen Räucherungszeremonie durch die Kraft von Lânis, dem Gott des Windes von allen Übeln befreit und für die Krönung gesegnet.
Tag 2 - Der Gott des Mondes Tâmid steht für Weisheit und ist Schutzpatron der Künstler. An diesem Tag wird das Geweih studiert, Vorzeichnungen aufgebracht und mit den Schnitzarbeiten begonnen.
Tag 3 - Die Schnitzarbeiten von Grünkatze und Eichenblättern werden beendet und es wird Êlgista, der Göttin der Erde für ihre Gabe gedankt.
Tag 4 - Durch das Aufbringen des grünen Harzes werden die Eichenblätter durch den Gott des Regens Trállox zum Leben erweckt.
Tag 5 - Brictissa, die Göttin der Fruchtbarkeit wird durch das Anbringen kleiner grüner Blütenperlen an der Krone und dem Einsetzen der Batmúne-Blüte auf dem Zepter geehrt.
Tag 6 - So golden wie die Sonne werden zu Ehren von Mîrta Stab und Krone mit goldenem Âdaxas umwickelt und die Zähne der Grünkatze vergoldet.
Tag 7 - Am letzten Tag werden Krone und Zepter während einer feierlichen Räucherungszeremonie durch die Kraft von Lânis, dem Gott des Windes von allen Übeln befreit und für die Krönung gesegnet.
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