Mushu-Tir (muʃu-tʰir)

Mushu-Tir, der Schneezottler, lebt in der Tundra an den südlichsten Spitzen von Idaka . Aufgrund seines Fells, seines Geweihs und Größe wurde der Mushu-Tir bereits früh in dieser Region domestiziert.

 
Physiologie
Schneezottler erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von ca. 2,50 m, eine Risthöhe von ca. 1,80 m und können bis zu 500 kg wiegen. Mushu-Tir haben große gespaltene flache Hufe mit einer Schwimmhaut im Zwischenspalt, wodurch sie gut über Schnee oder durch Morast laufen können, ohne einzusinken. Die Vorderhufe sind spitz und eignen sich gut zum Graben im Schnee.

 
Am Kopf trägt die Hirschart kurzes weißes Fell mit hellblauen Musterungen. Der restliche Körper ist mit langer Wolle bedeckt, die bis zu 50 cm lang werden kann. Am Rücken werden die weißen Wollhaare durch hellblaue dickere Strähnen durchbrochen. Schneezottler tragen kleine flache Ohren, die seitlich des Geweihs wachsen. Sie haben seitlich sitzende eisblaue Augen sowie eine hellblaue Nase.

 
Nahrung & Lebensweise
Mushu-Tir äsen hauptsächlich Blätter, Zweige und Wasserpflanzen. Im Winter graben sie mit ihren spitzen Vorderhufen auch im Schnee, um an Gras zu kommen. Sie halten sich vorwiegend an Plätzen auf, die ein ausgiebiges Nahrungsangebot bereit halten. Zwar können sie Temperaturen bis zu Minus 40°C aushalten, doch fühlen sie sich bei Temperaturen um den Gefriepunkt bis 15°C Plus am Wohlsten.

 
Fortpflanzung & Entwicklung
Die hellblaue Musterung des Fells wird umso farbiger, je älter die Tiere werden. Die Blaufärbung ist bei männlichen Tieren ausgeprägter, als bei den Weibchen. Für die Paarung sind die Blaufärbung in der Wolle sowie die Länge und Musterung des Geweihs entscheidende Paarungskriterien.

 
Mushu-Tir leben in Herden von etwa 10 ausgewachsenen Weibchen, mehreren bis zu 15 Monate alten Jungtieren und bis zu drei geschlechtsreifen Bullen. Zur Brunftzeit suchen auch junge Bullen, die einzelgängerisch leben, Anschluss an die Herde. In Kämpfen zwischen den Bullen, bei denen die Geweihe gegeneinander geschlagen werden, wird der Leitbulle bestimmt, der sich mit den Weibchen paaren darf. Zwar kommt es auch zwischen den anderen Bullen und jüngeren Weibchen zur Paarung, jedoch findet diese erst statt, wenn der Leitbulle, alle Weibchen begattet hat. Die Tragzeit der Hirschart beträgt ca. 7 Monate. Für die Geburt zieht sich die Hirschkuh ins Dickicht zurück.

 
Das Jungtier weist im Gegensatz zu seinen Eltern nur ein kurzes weißes Fell mit blauen Punkten am Rücken und eine hellblaue Blässe auf der Stirn auf. Bereits kurz nach der Geburt, versucht es zu laufen. Nach etwa 15 Monaten verlassen die Jungtiere die Herde und suchen sich eine andere. Mit ca. 17 Monaten sind die Tiere geschlechtsreif. Jungbullen, die keinen Anschluss an eine Herde finden können, leben bis zur nächsten Brunftzeit allein.

 
Domestizierung
Bereits früh nach der Entdeckung der Tiere wurde begonnen, sie zu domestizieren. Dabei werden nicht nur Felle und Hörner verwertet. Das feste dunkelrote Fleisch wird gern in Eintöpfen oder gebraten am Spieß gegessen. Aus der reichhaltigen Hirschmilch wird ein wohlschmeckender Käse hergestellt. Aufgrund ihrer Größe werden Schneezottler zusätzlich als Zug- oder Reittiere genutzt.

Schneezottler by Blue Fairy 74

Wissenschaftlicher Name: Shul MUSHTIRI osmaeki
Gewöhnlicher Name: Schneezottler
Linie: Hirsche
Abstammung: Wolltragende
Lebensraum: Idakische Tundra
Lebenserwartung: 20 Jahre
Größe: 2,50 m x 1,80 m
Gewicht: max. 500 kg
Geschwindigkeit ca. 71 km/h
Erscheinung: weißes wolliges Fell mit blauen Strähnen, gespaltene Flachhufe mit Schwimmhäuten
Nahrung: Blätter, Zweige, Wasserpflanzen
Geschlechtsreifsreife: ab 17 Monaten
Brüte-/Tragzeit: 7 Monate
Nachkommen: 1 Jungtier alle 2 Jahre

 
Lebensraum des Schneezottlers by Blue Fairy 74 via Inkarnate


Cover image: Säugetiere des Kontinents Idaka by Blue Fairy 74 - Midjourney-Collage

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