Die Schöpfung
Am Anfang war nicht das Nichts und auch nicht die Leere, am Anfang warenAtreyi und Enneh.
Atreyi war der Funke, Enneh die Dunkelheit die ihn umgab und sie spielten miteinander in einem ewigen Wechsel aus Licht und Schatten. Und in ihrem Spiel entstanden Sterne und Sonnen, Monde und Kometen, die sie in ihrem Spiel platzierten.
Wenn Atreyi das Licht einer Sonne erschuf, machte Enneh die Dunkelheit dazu. Atreyi ließ einen Kometen mit funkelndem Schweif fliegen, so ließ Enneh ihn einschlagen. Wenn Atreyi Leben erschuf, brachte Enneh den Tod. Es war ein ewiges Wechselspiel aus erschaffen und zerstören ein auf und ab von Licht und schatten. Je mehr Atreyi erschuf, desto zerstörerischer wurde Enneh und ein furchtbarer Streit dieser entgegengesetzten Kräfte entbrannte. Licht und Dunkelheit führten einen schrecklichen Krieg, der wie in einem unausweichlicher Strudel alles bisher Geschaffene und Zerstörte in seinen Bann zog und zu verschlingen drohte.
Aus diesem Mahlstrom wurde die Zeit und mit der Zeit entstand etwas Neues.
Ein Funke, zugleich lebensspendend und zerstörerisch, fruchtbar und nährend und doch unwirtlich und gnadenlos. Atreyi und Enneh nannten diesen Funken Ea und es war ihr gemeinsames Werk, welches sie auf ewig verband.
Und gemeinsam kreisten sie darum Atreyi brachte Licht und Leben mit sich und Enneh Dunkelheit und den Tod, in einem ewigen Kreislauf.
Sie schworen sich selbst einen Pakt, sich niemals aktiv in das Geschehen auf Ea einzumischen, sondern als stille Beobachter ihre Kräfte zu schicken und es jedem Lebewesen selbst zu überlassen sein Schicksal zu wählen. Damit diese Welt nicht in ihrem tödlichen Tanz aus Licht und Schatten zerstört werden würde.
Stattdessen schufen sie die Ursprünglichen, ausgestattet mit einem Funken ihrer Kräfte, sollten sie über Ea wachen uns sich um die Welt kümmern und sie Formen.
Auch heute sagt man noch, sei der Einfluss von Atreyi und Enneh zu spüren, während diese Etnitäten von Licht und Schatten, Tag und Nacht um die Erde kreisen und ihre Schöpfung aus der Ferne beobachten.
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