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Wildemount - Xhorhas

  Die Ödländer von Ost-Wynandir tragen noch immer die Narben der letzten Schlachten der Katastrophe, wenngleich nicht so stark wie die angrenzenden Verheerten Küsten. Felder aus zerklüfteter Erde und schlammige Pfade schlängeln sich um schwüle Sümpfe und kaum wachsende Wälder. Es ist ein Land der Monster und der widerhallenden Schatten der Verrätergötter, die einst diese Region beherrschten. Hier sind die Stürme heftiger, die Nächte dunkler und die Raubtiere aggressiver.   Alle Arten von Ausgestoßenen, Nomaden und Vertriebenen aus dem Imperium beanspruchen diese Region ihre Heimat, die vor allem die ständige Kriegstreiberei und Bedrohung aus dem Westen vereint. Obgleich viele Siedlungen unabhängig sind, folgen sie doch (spätestens seit dem Krieg) der Herrschaft der Kryn-Dynastie der Drow, die hier eine mysteriöse Gottheit des Lichts verehren, den Luxon.  

Der Luxonglauben

In den Lehren der Kryn heißt es, dass am Anfang der Zeit ein einziges Licht aus dem dunklen Nichts kam und Exandria als seine Heimat erwählte. Es entfachte ein Feuer im Inneren, riss die Oberfläche auf und gaben der kalten Welt feuriges Leben. Aus dem feurigen Kern heraus begann das Licht zu beobachten, wie sich die Welt veränderte und drehte und die noch jungen Primordials sich bekriegten. Um das Chaos zu vertreiben und die Kreaturen zu lehren, opferte das Licht einen Großteil ihrer eigenen Essenz und erschuf Leuchtfeuer ihres eigenen Selbst, Kristalle großer Macht, die einen Zyklus der Wiedergeburt für diejenigen in Gang setzten, die an das Licht gebunden waren: Die Luxonsteine.     Der Glaube um die rätselhaften Luxonsteine ist einzigartig auf Exandria. Manche Gelehrte sehen darin wohlwollend eine Spielweise des Ewiglichts, andere kritisch eine Götzenverehrung der Primordials. Klar ist nur, dass der Luxonglauben die Drow und viele Völker in Xhorhas vereint und dazu anhält, über ihr Dasein nachzudenken. Kann das etwas Schlechtes sein?    

Stadt der Wiedergeburt: Ghor Dranas

Einst eine mächtige Festung der Verrätergötter (übersetzt heißt Ghor Dranas etwa "Hort der Schatten"), wirkt es auf Besucher bizarr als chaotisches, dunkles Labyrinth aus schiefen Türmen, Kasernen und unregelmäßigen Plätzen am Fuß der Schwarzen Zidadelle "Virkwzual". Die Stadt wurde einst in der Katastrophe verlassen und erst die Drow aus dem Unterreich begannen sie wieder zu besiedeln und fanden dabei den ersten Luxon-Stein. Heute nennen sie viele freundlich Roshohna (Stadt der Wiedergeburt) und wandern durch neue Ebenen und Brücken auf alten Ruinen. Bricht das Sonnenlicht durch die meist eher düstere Wolkendecke glänzen die dunklen Türme wunderschön, reflektiert von ihren grünem und lilanen Glasfenstern. Sogar Tempel der Pantheon-Götter werden hier geduldet, wenngleich sie alle improvisiert wirken.  

Stadt der Bestien: Asarius

Um einen massiven, zerklüfteten Hügel im Zentrum des nördlichen Xhorhas erwächst diese unübersichtliche Ansammlung grob betretener Gehöfte, Lehmhütten, verwirrenden Gassen und Militärbefestigungen. Die Stadt ist ein kulturelles Zentrum, das von den Kryn für die wilderen Völker der umliegenden Wüsten und Nomadenvölker gegründet wurde, die sich der Dynastie anschlossen. Heute ist Asarius ein Symbol der Vielfältigkeit der Völker Xhorhas und Einigkeit ihrer Kulturen. Aus der Stadt weht der Geruch von Moschusdüften und beginnender Industrie, während auf den schlammigen Ebenen ringsherum Viehherden getrieben und herzhafte Wurzeln angebaut werden.  

Stadt der Finsternis: Bazoxxan

Bazzoxan war einst ein dunkler Tempel, der maßgeblich an den Machenschaften der Verrätergötter während der Katastrophe beteiligt war, aber die verbleibende Ruine wurde zurückgelassen, um Staub zu sammeln wie viele Relikte dieser schrecklichen Zeiten. Nachdem Ghor Dranas von den Kryn beansprucht worden war, zogen Siedler nach Norden durch die Stachelfelder, um diese Stätte einzunehmen. Doch erste Ausgrabungen und Forschungen am Tempel setzten dämonische Kräfte aus dem Innern der Tempelruinen frei, die sich seitdem immer wieder gegen die nach innen gerichtete Garnisonen werfen. Bazzoxan ist in ständiger Alarmbereitschaft und voller Glücksritter und Möchtegernhelden.  

Der große Baum

Inmitten der ansonsten brach liegenden Hakenödnis erhebt sich dieser prächtige, knorrige Baumriese bis zu den Wolken. Er ist ein unkontrollierter Durchgang in die Feenwildnis und Heimat für Faune, Sartyren, Kobolde und andere fremde Völker, die hier beginnen nach Exandria zu strömen. Diese halten zudem die gefährlichen Kreaturen auf der anderen Seite. Anstatt einer festen Siedlung gibt es hier vor allem in das Baumholz getriebene Höhlen, die von der ständigen Melodie der tausenden Windspiele erfüllt sind.  

Stadt des Zwists: Jigow

Ein zentraler Tempel der Luxon thront über einer Hafenbucht zur Smaragdsee, in welcher vor allem Goblins und Orks um die besten Fischgründe streiten. Im vergangenen Jahrhundert hat die Kryn-Dynastie daran gearbeitet, die beiden umherziehenden Fraktionen zusammenzubringen und den Ruf der Stadt als wichtige Quelle für Meeresfrüchte zu festigen. Noch immer jedoch ist die Spannung groß, was sich in den zahllosen Wettbewerben niderschlägt, die das soziale Leben der Stadt beherrschen. Die Einwohner von Jigow lieben es, freundschaftliche Rivalitäten in ein lautes und farbenfrohes Spektakel zu verwandeln – besonders wenn sie Wetten abschließen oder ihrer gewählten Seite mit Betrügereien helfen können, um den Sieg zu erringen.    

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