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Zerschmetterte Zähne

  Wenn man den gefährlichen Gewässern weit südlich von Wildemount trotzen möchte, vorbei an der gefährlichen, ewigen Nebelbank namens Narrenvorhang, findet man sich möglicherweise treibend zwischen einer Gruppe von dreiundvierzig Inseln wieder.   Dieser Archipel variiert in seiner Größe von kleinen, kilometerweiten Riffspitzen bis hin zu großen Inseln wie Ruukva, die ganze Städte beherbergen, und wird größtenteils von zwei umstrittenen Gesellschaften regiert, die hier Kaffee, Tabak und Rauschkräuter anbauen. Sie haben abgesehen von ihren Handelsfahrten kaum Kontakt mit dem Rest Exandrias und steigern sich in einen blutigen Konflikt hinein, der die politische Landschaft der Inseln verändern wird.      

Wanderergesellschaft

  Eeine kapitalistische Handelsorganisation im Stil der Menagerie-Küsten, die ihre Rücksichtslosigkeit kaum unter dem Banner von Ehre, Entdeckertum und Brüderlichkeit verbirgt. Sie leben vor allem auf den Inseln im westlichen Archipel und in den wenigen großen Städten wie dem Großhafen Ruuvka. Von hier aus kontrollieren sie die wichtigsten Knotenpunkte für Ressourcen und Handel der Region und betreiben große Plantagen ihrer zentralen Güter: Kaffee, Tabak und Rauschkraut. Manche ihrer Plantagenherren sind wahre Tyrannen und Sklavenhalter, was aber unter den Handelsherren tolieriert wird, solange sie ihren Soll einfahren.  

Ossend

  Sie sind eine urtümliche Kultur von Fischern aller möglichen Völker, die modernes Leben ablehnen und in Einklang mit dem Meer und Wind vor allem auf den östlichen Inseln leben. Manche Fanatiker unter ihnen (Roobati) kämpfen seit langem einen blutigen Guierilliakampf gegen die Wanderergesellschaft, um sie aus den Inseln zu vertreiben. Sie sehen den Narrenvorhang als Schutz ihrer Lebensweise und folgen ihren Schamanen, die Isolationismus predigen und sich der Erleuchtung durch die Verehrung von Träumen und Albträumen verschrieben haben. Ihre Siedlungen wie Poko Kohara, Tehiwai oder Razai liegen in Buchten, oft gut verborgen vor neugierigen Seglern.    

Schuppeninseln

  Die südlichen Inseln des Archipels sind nicht erschlossen und wilde und gefährliche Dschungel, in denen Echsenmenschen herrschen. Diese Humanoiden ähneln grob Drachenblütigen, besitzen aber eine fremde Denkweise. Ihre Wünsche und Gedanken werden von anderen Grundprinzipien getrieben, als die von warmblütigen Kreaturen. Ihre düsteren Sumpfhäuser mögen Hunderte von Kilometern von der nächsten menschlichen Siedlung entfernt liegen, aber die Kluft zwischen ihrer Denkweise und der der "Glatthäute" ist weitaus größer. Ihre Stammeskunst zeigt jedoch ein gewisses Maß an Kultur und dass sie Drachen verehren, die vielleicht unter dem Meer schlafen.    

Das Land der Vorfahren

Eine mysteriöse und große Insel weit im Süden abseits des Archipels inmitten des Nebels ist eine Legende unter allen Kulturen der Region. Die Ossend glauben von dort vertrieben worden zu sein und wollen sich den dort lebenden Ahnen würdig erweisen. Die Wanderergesellschaft wähnt unausgebeutete Rohstoffe und Schätze. Und die Echsenmenschen glauben an einen Ort der Drachen und Riesenechsen. Was davon wahr ist - oder vielleicht alles - ist unklar, da bisher niemand von dort zurückgekehrt ist.      

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