Nivara (na-VA-ra)

 

Neue Stadt auf alten Wurzeln

  Nivara ist ein gemütliches und lebensfrohes kleines Städtchen am südwestlichen Rand des Hochwaldes, weit im Nordosten der Schwertküste.
Das ursprüngliche Dorf Nivara wurde von einer Gruppe alter Held*innen und ihren Familien vor knapp vier Generationen gegründet und ist wegen seiner ruhigen Weltoffenheit ein beliebter Ort für neue Familien geworden.
  Was damals als praktisch angesehen wurde, ist heute Teil des Alltags:
Große Teile Nivaras sind auf alten Elfenruinen erbaut.
Während einige der Ruinen zum Teil oder ganz wieder aufgebaut wurden, ist ein Großteil versteckt oder liegt dekorativ da.
Die zwei Türme, die große Kuppel und einige weitere Bauten sind offensichtliche Überbleibsel der versunkenen Kultur, doch halb in die Hügel hineingebaut, versunken in den Mooren und im Wald, liegt eine riesige, verzweigte Anlage.

Geschichte

Nivara wurde vor 200 Jahren von der Abenteuergruppe Die Rabenfedern gegründet, nachdem sie in den Ruinen der alten Elfischen Stadt Tel'vara - so die Geschichte - einen Fluch beseitigten und alte Dämonen vernichteten. Als Dank wurde ihnen ein Stück Land versprochen, und so entschieden sie sich, die Ruinen zu versiegeln und am Fuße des Kel'dar Wasserfalls zu siedeln. Der Ruf der Held*innen und die ruhige, geschützte Lage am Südrand des Hochwaldes sorgten dafür, dass in den nächsten Jahrzehnten zahlreiche pioniergeistige Gemüter zu der kleinen Gemeinschaft zogen. Und so wurde aus der Siedlung von vier heldenhaften Familien schnell ein beschauliches kleines Dorf. Selbst in der Ära des Aufruhrs blieb das Dorf vom Großteil der Unruhen verschont. Es war, als ob ein alter elfischer Zauber die Häuschen und Felder von Nivara beschützte.

 

Eine wachsende Stadt

  Nivara wächst und zieht Handel und, seit kurzem, auch die Wissenschaft an.
Der gute Ruf des fruchtbaren Bodens, der Sicherheit der Heldenfamilien und die Lage am Rand des Hochwalds machen Nivara zu einem Ort, an den viele kommen möchten.
Langsam weichen die Fachwerkhäuser mehr und mehr Steinbauten, die Straßen werden befestigt und sogar das kleine Schulhäuschen in eine richtige Schule vergrößert.
Während viele Gebäude immer noch die Einfachheit von Bauernhöfen und Handwerkshütten zeigen, wurden einige auf den Mauern der Elfenstadt erbaut, und bietet Nivara das gemischte Stadtbild von Eleganz und Einfachheit, was sich auch in der gemischten Bevölkerung widerspiegelt.


Ein kleiner Teil der Stadt, zu dem auch der Großteil der alten Ruinen gehört, befindet sich oberhalb des Wasserfalls. Vor allem die Mühlen und einige Werkstätten befinden sich hier.
Unterhalb des Kel'dar ist der Großteil der Stadt vorzufinden. Dieser ist vor allem aus einfachen Häusern und recht bunt durcheinandergewürfelt. Diese Stadt wurde nicht von langer Hand geplant, sondern wuchs natürlich und etwas chaotisch über die letzten zwei Jahrhunderte.
  Obwohl die meisten Bewohner*innen Menschen sind, finden sich überdurchschnittlich viele Halbelfen und Elfen, wohl durch die Nähe zum großen Elfenreich im Hochwald. Doch auch Halblinge, Waldgnome und sogar einige Zwerge haben sich hier niedergelassen, und, obwohl ungewöhnlich, auch eine handvoll Halborks ist hier willkommen.

Heute, im Frühling des Jahres 1490EA, zehn Jahre nach Ende der Ära des Aufruhrs, blüht die Siedlung Nivara wie nie zuvor. Und im vierten Mond des Jahres, als die Bäume und Felder in der ersten Blüte stehen, soll ein großes Fest gefeiert werden, zu dem aus den wenigen angrenzenden Dörfern und sogar aus dem weit entfernten Lautwasser allerlei Volk anreist, und an den Spielen und Wettkämpfen, den Tänzen und Gelagen teilzuhaben.
Dieses Jahr wird ganz besonders, und Ihr seid mittendrin!    

Wichtige Orte



Die Drachenschädelschänke



Einer der zentralen Punkte der Stadt ist die Schänke Zum Drachenschädel, die in und um den Schädel eines echten, alten Drachen gebaut wurde.
Der grüne Drache Qelronax bewachte vor zweihundert Jahren die Ruinen von Tel'vara, an denen die Stadt errichtet wurde. Die Helden von damals bezwangen den Drachen, und obgleich ein Großteil seiner Gebeine verkauft oder verschenkt wurden, behielt der Zwergenkrieger Koltaban Bergsturm den Schädel als Preis für sich. Als Nivara gegründet wurde, beschloss er, eine Taverne in dem Schädel zu gründen.
Der Drachenschädel misst in seiner Gänze gut 15 Schritt Länge. Das geöffnete Maul dient als Eingang, und in den Augenhöhlen wurden grüne Glasfenster eingelassen. Die Schänke fasst zwei Stockwerke, und nach hinten raus wurde sie mit einem Steinhaus erweitert.


Die Ruinen von Tel'vara



Die alten Bauten der Hochelfen sind vermutlich tausende Jahre alt. Als ein großer Teil der Elfen Faerûn für immer verließ, hinterließen sie vermutlich diese Stadt wie viele andere.
Tel'vara lag lange verlassen da, bis die die Held*innengruppe, die sich Die Rabenfedern nannte, einem alten Bösen nachging, dass in dieser Region sein unwesen treiben sollte.
Um eine lange Geschichte kurz zu erzählen - seit den Abenteuern der Rabenfedern wurden die Ruinen von Tel'vara versiegelt, der Sage nach, um dem Bösen einhalt zu gebieten und Ruhe in die Geschichte einziehen zu lassen.
Der oberirdische Teil der Ruinen liegt im Norden Nivaras, über den Wasserfällen, die sich rauschend in die Ausläufer des Dessarin Flusses ergießen.


Mehmams Wacht



Der große Turm, der die Stadt überschaut, wird Mehmams Wacht genannt, nach dem Paladin, der in den Ruinen von Tel'vara fiel.
Der Turm steht am östlichen Rand der Wasserfällt und überschaut das Land. Von dort aus kann man weithin sehen, an einem klaren Tag sogar bis zu den Sternbergen im Nordosten und bis weit in die Ebene des Immermoors.
Da der Turm kaum noch genutzt wird, außer von der Schule für Ausflüge und Sternbeobachtung, dient er als beliebter Treffpunkt der Jugend von Nivara.

Die Nivara Region  

Überblick


    Name: Nivara
  Erbaut: ca. 1280
  Bevölkerung: ca. 1200