Caesar der Erstochene †
Als Sklave hat man es nicht leicht. Als Sohn einer Sklavin ist es noch schlimmer. Schon in sehr jungen Jahren musste Caesar bei der Sklavenarbeit helfen. Jeden Abend wenn er nach der Arbeit im Steinbruch komplett erschöpft ins Bett fiel dachte er sich ob es wohl sein Schicksal sei als Sklave arbeiten zu müssen. Er beschloss dass es nicht so war und rebellierte immer wieder gegen seinen Herren, was ihm unzählige Blessuren und blaue Flecken einbrachte. Doch er wollte nicht sein ganzes Leben damit verbringen einem arroganten Schnösel zu dienen. Irgendwann hatte eben dieser genug von Caesars rebellischen Verhalten und so verkaufte er ihn in die Arena. Dort könne er für seine Freiheit kämpfen sagte er ihm noch mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen.
Er hatte nicht Unrecht, jedem Kämpfer der Arena wurde die Freiheit versprochen sollte er 100 Siege erringen können, ein Unterfangen was jedoch noch niemandem gelungen war. Caesar aber war fest entschlossen es aus der Arena hinaus in die Freiheit zu schaffen. Körperlich hatte er gute Voraussetzungen, denn durch die harte Arbeit im Steinbruch war durchaus gut durchtrainiert. Wie man aber mit Waffen und Rüstungen umgeht hatte er nie gelernt. Bei der Wahl seiner Ausrüstung entschied er sich deswegen für eine Gladiatorenschulter, eine Bauchplatte und für die größte Waffe die er finden konnte - ein Zweihänder mit einer sehr breiten Klinge. Die Waffe schien wie für ihn gemacht, lag perfekt in seiner Hand und war erstaunlich leicht.
So bestritt er seine ersten Kämpfe. Was ihm an Waffengeschick fehlte glich er durch Größe, Kraft und Beständigkeit aus. So dauerte es nicht lange bis das Publikum einen Titel für ihn hatte - Der Berg. So vergingen Tage, Wochen, Monate. Niemand vermochte es Caesar im Kampf zu schlagen. Selbst in Unterzahl oder strategisch aussichtslosen Situationen gewann er immer wieder die Oberhand und marschierte von Sieg zu Sieg. Und irgendwann war es soweit, sein 100. Kampf stand an. Würde er diesen gewinnen wäre er ein freier Mann - zum ersten Mal in seinem Leben. Und das tat er. Recht unspektakulär streckte er die zehn Gegner die gegen ihn in den Kampf geschickt wurden nieder. Dann verließ er die Arena und kehrte nie wieder zurück.
Nun war Caesar also frei. Doch was macht ein Mann der sein Leben lang gefangen war und jetzt in Freiheit ist? Er wusste, dass er etwas verändern will. Niemand sollte als Sklave leben müssen oder dazu gezwungen werden in einer Arena zu kämpfen. Doch wie er das anstellen sollte wusste Caesar nicht. Kurz darauf sollte er schon eine Chance bekommen. Ihm wurde angeboten sich der Armee anzuschließen, da seine Kampffertigkeiten zweifellos außergewöhnlich waren. Caesar akzeptierte und fand sich so schon bald in einem der vielen Militärlager wieder. Hier erlebte er zum ersten Mal in seinem Leben Kameradschaft und Teamarbeit. Die nötige Disziplin und Gehorsamkeit brachte er als ehemaliger Sklave schon mit und so wurde er sehr schnell zu einem respektierten und geschätzten Soldaten. Von da an war sein Aufstieg rasant. In nur wenigen Jahren wurde er zum Hauptmann ernannt und war nun erstmals in einer Position, in der er derjenige war, der die Befehle gab. Es schien als wäre er wie für diesen Posten gemacht, eilte er doch von einer gewonnenen Schlacht zur nächsten. Dies wurde belohnt als er schließlich zum Verwalter einer kleinen Grenzprovinz ernannt wurde.
Nun in einem einflussreichen politischen Amt, wollte Caesar seine neu gewonnene Macht nutzen um der Sklaverei ein Ende zu setzen. Dieses Vorhaben stieß in der Bevölkerung jedoch auf sehr großen Widerstand, weswegen er seinen Plan vorerst pausieren musste. Dafür gab es auch noch einen anderen Grund. Während seine Provinz immer wieder mit Monsterangriffen aus der Wildnis zu kämpfen hatte, gab es auch immer wieder Unruhen mit den beiden Nachbarprovinzen. Deswegen veranlasste er ein Treffen mit den beiden anderen Provinzhaltern und wollte sie von einem Bündnis überzeugen. Sie kannten Caesar, hatte sich seine Geschichte doch schon weit im Land verbreitet. Doch mit einigen seiner Ansichten, vor Allem was die Sklaverei betraf, stimmten sie nicht überein. Trotzdem kamen sie zu dem Entschluss, dass ein Bündnis die richtige Entscheidung ist um den Kreaturen der Wildnis mit vereinter Kraft Einhalt gebieten zu können. Und so gründeten die drei Provinzhalter das Triumvirat des Ostens.
Schon kurz darauf zog Caesar mit seinen Streitkräften aus um die Grenze zur Wildnis zu überqueren und die dort lebenden Monster zurückzuschlagen. Der Feldzug war ein voller Erfolg. Viele neue Gebiete konnte Caesar erobern und besiedeln. Außerdem ließ er neue Grenzbefestigungen errichten um das Land zu sichern. Als er wieder zurückkehrte war er ein gefeierter Held und die Bevölkerung lag ihm zu Füßen. Mit dieser neu gewonnenen Beliebtheit entschloss er noch einmal zu versuchen gegen die Sklaverei vorzugehen. Und diesmal klappte es auch. Nach und nach wurde jeder Sklave zu einem freien Mann und die Arenen wurden geschlossen. Dann bekam er eine Nachricht des Triumvirats. Sie hatten mitbekommen wie gut das mit dem Aufheben der Sklaverei klappte und baten um ein Treffen mit Caesar um zu planen wie sie dies auch in ihren Provinzen umsetzen können.
In dem Besprechungssaal, wo normalerweise nur die drei Provinzhalter unter sich waren, befanden sich dieses Mal noch zwei durchtrainierte Männer. Als Caesar fragen wollte was es mit ihnen auf sich hat, packten die beiden ihn schon und hielten ihn fest. Ihre Stärke schien übermenschlich und Caesar konnte sich nicht befreien. Dann kamen die beiden anderen Provinzhalter mit gezückten Dolchen auf ihn zu. Sie meinten sie können nicht zulassen, dass er ihnen ihre Sklaven wegnehmen würde. Dann stachen sie mit ihren Dolchen ins Caesars Brust. Caesar schloss beim Anblick der heranrauschenden Klingen seine Augen und spürte wie das Eisen auf seine nackte Brust traf - mehr aber auch nicht. Er öffnete die Augen und stellte, genauso verwundert wie alle anderen im Raum, fest, dass er keine Wunden hatte. Die Dolche waren nicht in sein Fleisch eingedrungen. Daraufhin stachen die anderen beiden wieder und wieder auf Caesar ein, doch ohne Erfolg. Seine Haut schien wie aus Stein zu sein. Dann zerbrachen die Klingen der Dolche woraufhin die Provinzhalter zurückwichen und der Griff der beiden Männer sich kurz lockerte. Doch dieser Moment reichte Caesar. Er befreite sich, hechtete zu seinem Zweihänder - Dem Richter - und mit einem schnellen Schwung köpfte er die beiden muskulösen Männer. Dann schnappte er sich die andern beiden und machte auch ihnen den Gar aus.
Danach übernahm Caesar die Regierung über die beiden nun führerlosen Provinzen und sorgte auch dort für das Ende der Sklaverei. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich diese Nachricht über den ganzen Kontinent und schon bald war die Sklaverei nur noch ein Eintrag in den Geschichtsbüchern. Daraufhin wurde er von
Avael der Gefallene in den Rat der Götter berufen und zog sich somit aus der Politik der Sterblichen zurück. Er errichtete sein Heiligtum irgendwo versteckt in einem Gebirge und residiert dort seitdem. Doch immer wieder kehrt er auch zurück zu den Sterblichen um sicherzustellen, dass so etwas wie Sklaverei nie wieder zustande kommt.
Divine Domains
Erde, Freiheit
Divine Symbols & Sigils
Einsamer Berg
Divine Classification
God
Religions
Species
Realm
Church/Cult
Circumstances of Death
Getötet von Progenitus und seiner Krakenpriesterin
Place of Death
Children
Ruled Locations
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