Aridische Bund
Der Aridische Bund ist eine loser Verbund, in welchem Verteter aridischer Städte und Ländereien über gemeinsame Gesetze abstimmen und welcher äußeren Feinden gemeinsam trotz.
Diese Vertreter kommen im Senat von Orfium zusammen, wo sie diskutieren, verhandeln und Wahlen abhalten. Dieser Bund wurde geschlossen, um die aridische Lebensweise vor Invasoren und sonstigen Bedrohungen zu schützen. Trotz diesem Bündnis bewahren die zahlreichen Herrscher ein großes Maß an Unabhängigkeit und so werden zu "Friedenszeiten" in dem Senat Handelsabkommen getroffen, Bündnisse zwischen den unterschiedlichen Häusern und Familien abgeschlossen und politische Intrigen gesponnen.
Struktur
Einflussreiche Landbesitzer und Herrscher entsenden je ein Mitglied ihrer Familie als Vertreter. Dieser Vertreter wird zum Senator ernannt und repräsentiert die Interessen und den Willen seiner Familie. Das älteste Mitglied des Senats legt Tagespunkte fest und überwacht Abstimmungen im Senat.
Die einzelnen Mitglieder des Bundes sind an Entscheidungen des Senats gebunden, haben ansonsten aber totale Autorität über ihre Territorien und Untertanen. Sollte ein Mitglied gegen allgemeine geltende Gesetze oder Entscheidungen des Senats handeln, sind die anderen Mitglieder angehalten den Willen des Senats durchzusetzen. Diese Mitglieder bilden den Adel und damit die oberste Schicht der Gesellschaft.
Gesellschaft
Den Adligen sind die Bewohner ihrer Ländereien untergeordnet. Diese unterteilen sich dabei in vier Gruppen: Die Bauern (Contadini) leben auf dem Land der Herrscher und bewirtschaften dieses. Sie sind an das Land gebunden und benötigen die Erlaubnis ihres Lehnsherren, wenn sie seine Ländereien verlassen möchten. Von ihnen wird erwartet, dass sie einen Teil ihrer landwirtschaftlichen Erzeugnisse als Steuern abgeben. Die Bürger (Zitadini) leben in den Städten und sind Handwerker, Wachen und sonstige Dienstleister. Auch sie sind an ihren Geburtsort gebunden und benötigen die Erlaubnis ihres Stadtverwalters, um zu verziehen. Sie müssen Steuern in Form von Münzen zahlen. Die Freien (Gratuzi) sind weder an Land noch Stadt gebunden. Zu dieser Gruppe gehören vor allem landlose und niedere Adelige und Kleriker. Doch auch Mitglieder anderer Schichten können Gratuzio werden, indem sie von ihrem Lehnsherren freigesprochen werden. Dieses Privileg wird in der Regel durch hohe Zahlungen erworben oder für besondere Taten verliehen. Freie können ungebunden umherziehen und ihre Steuern in Münze oder Gütern an den lokalen Herrscher entrichten. Zu den Fremden (Sconoscuti) gehören Ausländer, fahrendes Volk, Verstoßene, Verbrecher und Heimatlose. Sie können frei umherziehen und zahlen keine Steuern, dafür haben sie allerdings auch keine Rechte und Anspruch auf Schutz. Sie können kein Land besitzen oder einen Wohnsitz in einer Stadt erwerben. Einige Sconoscuti treffen aber mit lokalen Autoritäten Verinbarungen, welche ihnen Sicherheiten und Zugeständnisse gewährleisten im Gegenzug für Dienste oder Tribute. Die sechsten Gruppe der Gesellschaft sind die Sklaven (Scavi). Sie gelten als Besitz ihres Herren und sind diesem direkt untergeordnet. Gemäß den Gesetzen des Senats dürfen nur Sconuscuti gegen ihren Willen versklavt werden. Contadini, Zitadini und Gratuzi können lediglich zu einem Sklaven werden, indem sie aufgrund eines Verbrechens verurteilt werden oder freiwillig ihrer Versklavung zustimmen. Einige Aridi begeben sich für einen zeitlich begrenzten Zeitraum in die Sklaverei um hohe Schulden abzuarbeiten oder anschließend ein Stück Land zu erhalten. Einen fremden Sklaven grundlos zu verletzen oder zu töten ist verboten und wird mit hohen Strafen geahndet. Ebenso ist die willkürlich Misshandlung und Ermordung eigener Sklaven gesetzlich untersagt. In solchen Fällen verschwimmen jedoch die Urteile über willkürliche Grausamkeit oder angebrachte Züchtigung, sodass oftmals die Misshandlung eines Sklaven nicht gestraft wird.Verehrung
Die Verehrung und das Verbot unterschiedlicher Gottheiten wird durch das göttliche Diktat bestimmt.
Kommentare