Das Verschwinden der Zwerge
Wie abgesprochen schlossen innerhalb eines Monats die meisten der zwergischen Bergfestungen und Städte ihre mächtigen Steintore zur Oberfläche. Einzigst unbedeutene Außenposten und junge Städte blieben geöffnet, genau so verwirrt wie die restlichen Völker, die zuvor mit den Zwergen handelten oder Krieg führten. Späher und Krieger der offenen Zwergenstädte versuchten in die alten Festungen zu kommen, doch waren auch alle Seiteneingänge von innen verschüttet worden und an jeder Tür stand dieselbe Warnung in zahleichen Sprache: "Wir sind auf etwas gestoßen. Wir wissen nicht was es ist. Lasst die Tore geschlossen."
Und für 350 Jahre blieben die Tore geschlossen. Die verbliebenden Zwerge bewachten die Tore und gingen sicher, dass niemand in die alten Festungen eindrang. Doch nach zwei Generationen schien die Warnung ihre Wirkung zu verlieren. Mit dem Großteil ihres Imperiums einfach verschwunden, entflammten zwischen den Zwergen Machtkämpfe. Einer der zwergischen Könige befahl schließlich einem Trupp seiner fähigsten Krieger einen der alten Seitenzugänge freizulegen und die Festung zu durchsuchen. Vielleicht ließe sich ja dort etwas finden, was die Ordnung wieder herstellen könnte.
Doch nur einer der entsandten Krieger kehrte aus der Festung. Wirr und traumatisiert sprach er Wahnsinn. Er wurde vor den König und dessen Kleriker gebracht, damit sie den Mann untersuchen können. Sobald dieser aber den Palast betrat, brach er zusammen und verstarb.
Doch nur einer der entsandten Krieger kehrte aus der Festung. Wirr und traumatisiert sprach er Wahnsinn. Er wurde vor den König und dessen Kleriker gebracht, damit sie den Mann untersuchen können. Sobald dieser aber den Palast betrat, brach er zusammen und verstarb.
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