Gargantua

Written by JunkLoot

Gargantua ist ein vor ungefähr fünfzehn Jahren neu entdeckter Kontinent von bisher nicht kartographiertem Ausmaß. Der Grund für seine späte Entdeckung sind äußerst schwer zu passierende Meeresströhmungen, welche den gesamten Kontinent einschließen. Diese können nur mit speziellen Schiffen passiert werden, die über einen eigenen magisch befeuerten Antrieb verfügen. Seit der Entdeckung der "neuen Welt" haben sich etliche Entdecker, Abenteurer, Kartographen, Archäologen und Forscher aus allen Wissensbereichen auf den Weg dorthin gemacht, um den Geheimnissen Gargantuas auf den Grund zu gehen. Doch auch Siedler, die sich eine neue Existenz aufbauen wollen sind mit all ihrem Hab und Gut nach Gargantua aufgebrochen, um sich dort selbst zu verwirklichen. Einer der Wissenschaftler, die sich auf die Reise zu diesem mystischen Ort gemacht haben ist Maretus Knallparan, ein Gnom, Universalgelehrter und Forscher in verschiedensten Disziplinen. Er ist im Auftrag der Krone auf Gargantua unterwegs und sendet regelmäßige Forschungsberichte in die alte Welt. Sein erster Forschungsbericht ist eine grobe Zusammenfassung seiner ersten Entdeckungen. Seine "Liga der Forschenden" ist eine eigens hierfür gegründete Organisation, die sich ausschließlich auf die Entdeckung der neuen Welt konzentriert.    

Eure Majestät

meine bisherigen Forschungen sind so umfangreich, dass ich sie für euch in einem kleinen Pamphlet zusammengefasst habe. Für den Fall das euch Einzelheiten eines meiner Forschungsgebiete interessieren, werde ich umfangreiche Notizen zu allem was wir bisher entdeckt haben in regelmäßigen Abständen zu euch schicken, damit ihr euch umfassend informieren könnt.  

Geographie

  Die genaue größe des Kontinents ist noch nicht bekannt, jedoch haben bisherige Expeditionen gezeigt das er über eine Vielzahl verschiedenster Biome und Klimazonen verfügt. Von tropischen Urwäldern über karges Graßland und Steppen bis hin zu eisigen Gipfeln und Gletschern ist alles hier zu finden. Sengend heiße Sandwüsten, morastige undurchdringliche Sümpfe, tiefe Nadel und Laubwälder mit gigantischen Bäumen, riesige Seen mit kristallklarem Wasser, unberührte Natur so weit das Auge reicht. Es ist atemberaubend und lebensbedrohlich zugleich. Ich bin mir sicher, dass wir noch weitere Gebiete entdecken werden, sobald wir tiefer in die unerforschte Wildnis vordringen.  

Die Alten

  Überall auf Gargantua finden sich Spuren einer alten Zivilisation, die von uns bisher nur als "die Alten" bezeichnet wird. Ihre Hinterlassenschaften kann man hauptsächlich in Form verfallener Ruinen entdecken, die von einzelnen Säulen und Mauerresten bis hin zu ganzen Tempelstädten und mit Fallen gespickten Dungeons reichen. In vielen der bisher entdeckten Ruinen wurden vereinzelt auch magische Artefakte geborgen, welche bis dato nicht bekannte magische Eigenschaften aufweisen. Wir vermuten daher, dass die Alten über eine andere Form der Magie verfügten als wir sie kennen, doch im Moment ist es uns noch nicht gelungen, diese Art der Magie zu reproduzieren. Ein weiteres Rätsel ist der Verbleib dieses alten Volkes. Es scheint sich hierbei um eine sehr weit entwickelte Hochkultur gehandelt zu haben und alle von uns bisher erforschten Ruinen konnten uns keinen Aufschluss darüber geben, wohin oder warum sie verschwunden ist.  

Magische Zonen

  Wir haben an verschiedenen Orten magische Anomalien entdeckt. Diese magisch aufgeladenen Zonen scheinen ihre eigenen Naturgesetze zu haben und sollten nur mit größter Vorsicht betreten werden. Dies kann allerdings etwas problematisch werden, da man diese Zonen nicht immer sofort erkennt und sie oft erst bemerkt, wenn man bereits mitten drin ist. Bisher beobachtete Phänomene sind unter anderem:
  • veränderter Zeitfluss
  • veränderte Gravitation
  • veränderte Wahrnehmung
  • Mutationen in der Tier und Pflanzenwelt
  • Gesinnungsbeeinflussung
  Wie genau diese Zonen entstanden sind ist bisher nicht klar, aber es wurden bereits einige Fortschritte in der Erkennung und Vermessung betroffener Gebiete gemacht. Ich bin zuversichtlich, dass wir in Bälde in der Lage sein werden, diese Zonen zweifelsfrei zu kartographieren.  

Tierwelt

  Die Tierwelt von Gargantua ist manigfaltig und bunt. Tierarten, die auch in der alten Welt bekannt sind kommen hier genauso vor wie Lebewesen, die zuvor noch kein Volk jemals dokumentiert hat. Auch sind Arten anzutreffen, die Tieren aus der alten Welt zwar ähneln, sich aber scheinbar anders entwickelt haben. Dies kann sich in anderen Farben und Größen zeigen, aber auch in anderen Ernährungsgewohnheiten oder anderen Lebensräumen. Riesige Raubkatzen, Vögel ohne Gefieder oder Flügel, Hunde die ihr Skelet auf der Haut tragen, geflügelte Affen, es gibt so vieles was wir entdeckt haben und doch bin ich mir sicher, dass dies erst der Anfang ist.  

Pflanzenwelt

  Die Pflanzenwelt auf Gargantua scheint sich sehr ähnlich zu der in der alten Welt entwickelt zu haben. Die meisten hier zu findenden Pflanzen sind so auch in unserer Heimat anzutreffen. Es gibt natürlich einige Ausnahmen und wir sind uns sicher, dass wir noch weitere unbekannte Pflanzenarten finden werden, doch zum jetzigen Zeitpunkt zeigen sich keine all zu großen Unterschiede zu unserer heimischen Flora.  

Animae

  Wir haben bei unseren Expeditionen Stämme von humanoiden Tieren entdeckt. Diese primitiven "Animae", wie wir sie genannt haben, sind in kleinen Dörfern von bis zu 250 Individuen organisiert. Wir haben noch keinen Kontakt zu ihnen aufgenommen, da wir uns nicht sicher sind, wie sie auf uns reagieren, doch zweifelsfrei haben sie auch von unserer Anwesenheit bereits Notiz genommen, doch entweder ignorieren sie uns bisher oder sie scheuen selber eine Kontaktaufnahme. Aktuell haben wir ungefähr sechs verschiedene Arten von Animae entdeckt
  • Affen-Animae
  • Büffel-Animae
  • Fuchs-Animae
  • Wolf-Animae
  • Bären-Animae
  • Frosch-Animae
  Wir sind uns sicher, dass es noch weitere Arten von Animae gibt, doch um sicher zu gehen planen wir weitere Expeditionen ins Innere des Kontinents.    

Siedlungen

  Im Laufe der letzen Monate sind einige feste Siedlungen entstanden, die teilweise bereits eine beachtliche Größe erreicht haben. Neoportis liegt an der Südküste und war zu Beginn der Entdeckung von Gargantua der erste Landeplatz für die ankommenden Schiffe. Mittlerweile hat sich dieser Stützpunkt zu einer ansehnlichen kleinen Hafenstadt entwickelt. Tarun ist die bisher größte Siedlung und befindet sich einige hundert Kilometer landeinwärts. Hier haben auch wir von der Liga der Forschenden unser Hauptquartier eingerichtet und entsenden unsere zahlreichen Expeditionen. Bisher schätzen wir die Zahl der Einwohner von Tarun auf circa zehntausend Individuen, doch eine detaillierte Volkszählung ist bereits auf der Liste unserer Aufgaben aufgenommen.         Ich werde weitere Forschungsberichte in regelmäßigen Abständen zu meinen Kollegen in der alten Welt senden und sie mit allen Informationen versorgen, die wir hier sammeln können.
Alternative Name(s)
Die neue Welt
Type
Continent

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