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Schwarmspinnen

Schwarmspinnen sind etwa menschengroße Spinnen die in Kolonien bis zu 20 ausgewachsenen Tieren leben. Sie weben zusammen ihre Netze, teilen gefangene Beute auf und betreiben eine Brutpflege.   Ihre Baue befinden sich meist in natürlichen Höhlen, Schluchten oder anderen Orten die Schatten und Kühle bieten. Sie legen extra Bereiche an um Müll und Nahrung voneinander zu trennen und haben spezielle Räume zum Ruhen und Häuten, sowie zur Eiablage und zum Schlüpfen. Die Räume zur Eiablage und zum Häuten, bilden das Zentrum, die zum Müllentsorgen befinden sich an der Peripherie.   Schwarmspinnen nutzen ihre Netze als Baumaterial für ihre Nester und großflächige Fallen. Im Bau können sie über die Netze Schwingungen weit durch den Bau leiten und so Eindringlinge erkennen oder miteinander kommunizieren und sich koordinieren. Frisch erlegte Beute wird ebenfalls eingesponnen, ehe sie mit Verdauungsenzymen innerlich aufgelöst wird, das einspinnen verhindert das austrocknen der Beute und verlangsamt dank spezieller Enzyme auch das verroten von außen. Frisch gelegte Eier werden eingesponnen und an die Decke gehangen, so das sie immer gut belüftet sind und sich z.B. keine Pilze an ihnen bilden können.   Schwarmspinnen kommunizieren über Klicklaute die sie mit ihren Mandibeln erzeugen oder Schwingungen die über den Boden und ihre Netze weitergeleitet werden.

Basic Information

Genetik und Vermehrung

Nur die älteste Spinne des Schwarmes legt Eier. Etwa alle 3 Monate legt sie, je nach vorhandener Nahrung, 10-40 etwa faustgroße Eier und diese werden von den kleinsten Spinnen kurz vor dem Schlupf direkt neben frisch erlegte Beute platziert. Damit diese nach dem Schlupf sofort mit der Nahrungsaufnahme beginnen können. Sollte die älteste Spinne sterben, beginnt die nächste mit der Eiproduktion.
Wenn ein Bau eine ausreichene Größe erreicht hat, werden Eier mit männlichen Nachkommen gelegt, sonst sind alle Tiere weiblich. Nach der 6. Häutung werden diese dann mit Nahrung und Wasser, im wahrsten Sinne, vollgepumpt und verlassen den Bau. Mittels Pheromonen in der Luft spüren sie andere Nester auf, dort angekommen paaren sie sich mit allen erwachsenen Weibchen, die das Sperma in speziellen Taschen aufbewahren und bei Bedarf zum befruchten von Eier nutzen können. Die Weibchen haben mehrere dieser Taschen und können aktiv wählen mit welchem Sperma die Eier befruchtet werden sollen. Ist auch dieser Bau ausreichend mit Nahrung versorgt, wird das Männchen wieder gefüttert und setzt seine Reise fort. Wenn nicht, wird das Männchen gefressen.
Sollte ein Nest zu groß werden sammeln einige der älteren Spinnen einige der kleinsten auf, diese klammern sich dann an ihren Unterleibt, verlassen das Nest und begeben sichauf die Suche nach einem neuen geeigneten Bau. Dort angekommen beginnt sie mit der Eiproduktion und die kleineren Spinnen dienen der Brutpflege. Sollte diese Spinne kein Sperma in ihren Sammeltaschen haben, kann sie trotzdem Eier legen und diese wachsen zu genetisch identischen Weibchen herran.

Wachstumsrate & -stadien

In einem Schwarm werden verschiedene Aufgaben von verschieden alten Tieren übernommen. Die jüngsten Spinnen (1-2 Häutung) kümmern sich um die Reinhaltung des Baues und um die ungeschlüpften Eier. Sie besitzen große Mengen Schwarmspinnengift und sind somit die giftigsten Spinnen im Bau und sie operieren in kleinen Schwärmen.   Etwas ältere Spinnen (3-4 Häutung) kümmern sich um die Netze, den Transport von Beuteteilen, Abtransport von Müll/Kadavern usw. im Bau.   Spinnen ab der 5 Häutung sind etwa hüfthoch und die erste Generation die auch den Bau verlässt. Sie helfen beim zerlegen und transportieren von Beute, Baumaterial und Wasser, das sie an andere Tiere im Bau weitergeben, es auf bestimmte Netze zur Kühlung des Baues auftragen oder in sich Speichern und in einen Ruhemodus verfallen, bis es gebraucht wird. Ihr Gift ist nur noch schwach.   Ab der 8. Häutung gelten Schwarmspinnen als vollständig ausgewachsen, produzieren kaum noch Gift oder Netze und überwältigen ihre Beute durch ihre Kraft und Schnelligkeit.

Ernährung und Gewohnheiten

Bei der Wahl ihrer Beute sind sie nicht sehr wählerrisch und fressen quasi alles was sich in ihren Netzen verfängt. Seltener betreiben sie auch aktive Jagdt, wenn Nahrungsmittel knapp sind oder gerade keine frische Beute für Schlüpflinge bereitsteht. Dabei bilden sie Jagtgruppen aus 2-5 Tieren und verlassen den Bau bei Nacht um Beute zu suchen. Sie verhalten sich dabei recht intelligent, legen Hinterhalte und koordinieren ihre Angriffe.   Bei einer längerfristigen Hungersnot verfallen die meisten Tiere der Kolonie in eine Art tiefen Schlaf und die Eiproduktion verlangsamt sich, sollte dieser Zustand noch länger anhalten neigen sie auch zum Kannibalismus, wobei die ruhenenTiere zuerst gefressen werden.

Additional Information

Verwendung, Produkte & Verwertung

Die leicht entzündlichen strabazierfähigen Spinnfäden können gesammelt und zu einem stabilen, leichtem Tuch, oft einfach Spinnenseide  genannt, verarbeidet werden. Eng verwoben ist das Material auch nicht mehr so gut entzündlich und sehr alltagstauglich.

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Sicht:
  • Normale Sicht
  • Thermalsicht
Lebenserwartung
75
Durchschnittliche Größe
1,80m
Durchschnittliches Gewicht
60 kg
Geographic Distribution

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