Tagebuch von Ilahim - dem ersten Alb
Tag 0 der Reise nach Norden während der langen Nacht
Nach dem Treffen der Ältesten hatte ich mich entschlossen mit in den Norden aufzubrechen und das Dunkle was uns bedroht zu bekämpfen. Gemeinsam können wir es besiegen. Die Jüngsten gehen zu einem anderem Klan der sich im Heiligen Hain verstecken will. Diese Feiglinge, aber wenigstens können sie so noch einen Zweck erfüllen. Die Packtiere sind beladen und Morgen bei Sonnenaufgang geht es los. Meine Geliebte Iladril begleitet mich, genauso wie mein Bruder.
Tag 27.
So weit wie Heute war ich noch nie von meiner Heimat entfernt. Es ging bisher problemlos voran und andere Klans haben sich dem Zug angeschlossen, wir zählen nun mehrere Tausend, die sich auf parallelen Routen nordwärts bewegen. Die Stimmung ist zuversichtlich, auch wenn das ständige marschieren langsam eintönig wird. Tag 53
Ich war in der Vorhut und kundschaftete das Gebiet vor uns aus. Auf einer Waldlichtung fanden wir 14 Rehe die von irgendetwas gerissen, eher zerrissen, aber nicht gefressen wurden. Tag 93
Das Wetter wird langsam unberechenbarer und die Zugtiere kommen nur schwer voran. Wir haben seit gut 3 Wochen keinen einzigen Menschen mehr gesehen, nur einige hastig verlassene Lager. Gestern wurde von einem der Zugtiere ein Kalb geboren. Es besaß 2 Köpfe mit je 3 Augen und wurde schnell verbrannt. Tag 134
Eine Schwere hat sich auf alles gelegt, es gibt kaum noch Gespräche oder gar Gesang. Kaum eine Nacht vergeht in der nicht irgendwer, von Alpträumen gequält, aufschreit. Tag 142
Wir wurden heute von merkwürdigen Kreaturen angegriffen, sie wirkten menschlich hatten aber auch tierische Züge. Sie trugen die typische Kleidung der Menschen aus Fellen und Leder. Aber es können keine Menschen sein. Nicht so wie sie sich verhielten. Tag 161
Die letzten Tage wurden wir immer wieder von diesen Kreaturen angegriffen, die ständigen Angriffe und die unruhigen Nächte zermürben uns langsam und die Verluste nehmen zu. Tag 174
Ein Sturm zog auf, der nicht enden will der Himmel ist finster, wir kommen kaum noch voran. Die Angriffe lassen zum Glück nach. Die Zugtiere verenden eines nach dem anderen, wir müssen viele unserer Vorräte selbst tragen. Tag 187 - Ankunft am Krater
Wir erreichten einen Krater in dessen Mitte ein schwarzer Stein lag. Ist dies der finstere Wanderer? Wir befinden uns im Zentrum des Sturms, hier weht kein Lüftchen, aber außerhalb des Kraterrandes tobt ein Sturm wie ich ihn mir in meinen finstersten Albträumen nie hätte vorstellen können. Er jault so laut das man sich nur schreiend verständigen kann. Die Ältesten untersuchen den Stein, während sich die anderen in Nischen im Kraterrand niederlassen, wo es etwas ruhiger ist. Jeder hat nun jede Nacht Albträume und Schreie hallen von allen Seiten des Kraters wieder. Tag 196
Die Ältesten untersuchen seit Tagen den Stein, er scheint das Zentrum all diesen zu sein, aber keiner weiß was man tun kann. Ich habe mir das alles anders Vorgestellt. Der Sturm außerhalb des Kraterrandes tobt ohne Unterlass und verwehrt uns den Abzug. Einige Jäger wollten ihn verlassen um unsere Vorräte aufzufrischen, aber nachdem sie den Rand überschritten und im Sturm verschwanden, konnte man nur noch ihre Schreie hören. Wir sitzen hier fest. Ich hätte Iladril nicht mitkommen lassen dürfen. Tag 212
Wir haben nichts mehr zu Essen, die Kälte tötet stündlich weitere von uns. Wir sind verloren. Wir werden hier alle sterben. Was kann ich noch tun? Die Götter haben uns verlassen. Niemand wird uns retten. Tag 216
Der Stein hat begonnen zu sprechen, zu jedem, ohne Pause, aber niemand versteht in. Was will er uns sagen? Tag 219
Ich kann den Stein verstehen. Doch was er sagt ist furchtbar. Das kann ich nicht tun. Nein. Nein. Tag 220 Meine geliebte Iladril wachte heute Morgen nicht auf, ihr Atem ist flach und ihre Seele bereitet sich darauf vor ihren Körper zu verlassen. Meine geliebte Iladril das kann ich nicht zulassen. Iladril verzeih mir. Tag 222
Ich tat was der Stein sagte und sie lebt, meine geliebte Iladril lebt. Kaum hatte ich das Messer im Herzen meines Bruders versengt, schlug sie die Augen auf und atmete tief ein. Sie lebt. Tag ???
Ich war nicht der Einzige der das Angebot bekam und es annahm, viele starben um andere zu retten, aber ohne ihr Opfer währen wir sowieso alle tot. Der Sturm tobt weiter. Tag ???
Der Stein fordert nun täglich ein Opfer, doch wir leben. Diejenigen die sich dem Stein widersetzen werden zuerst geopfert. Wir leben. Iladril lebt. Das ist alles was noch zählt. In unseren Träumen sehen wir was mit den geopferten nach dem Tod passiert. Jeder sieht es, jede Nacht. Alle überleben in ihren Nischen. Tag ??? - Der Sturm endet
Nur einige hundert von uns sind noch übrig. Wie lange sind wir schon hier? Es ist immer dunkel, immer kalt, ewiger Hunger, doch nur die geopferten sterben.
Der Stein machte uns ein finales Angebot. Wir könnten ewig leben, ich könnte ewig mit ihr zusammen sein. Wir müssen nur dienen. Es kann nicht schlimmer sein als diese Gefangenschaft hier. Dienen wir nicht bereits. Ich umarmte Iladril und gemeinsam sagten wir ja, wir alle. Und der Sturm verschwand einfach.
Die ersten Sonnenstrahlen seit Wochen erleuchteten den Krater und offenbarten welches Opfer wir ebenso gebracht hatten. Ich sah in ihre Augen und sie wahren verschwunden, ich blickte in einen endlosen schwarzen Abgrund. Ihre wunderschönen Augen. Bei meinen, bei allen war es nun so. Wie glücklich ich war, als die Nacht herein brach und ihre Augen wieder da waren.
Wir waren nicht länger Elben, wir waren zu Albae geworden. Wir würden dienen. Wir würden leben.
Nach dem Treffen der Ältesten hatte ich mich entschlossen mit in den Norden aufzubrechen und das Dunkle was uns bedroht zu bekämpfen. Gemeinsam können wir es besiegen. Die Jüngsten gehen zu einem anderem Klan der sich im Heiligen Hain verstecken will. Diese Feiglinge, aber wenigstens können sie so noch einen Zweck erfüllen. Die Packtiere sind beladen und Morgen bei Sonnenaufgang geht es los. Meine Geliebte Iladril begleitet mich, genauso wie mein Bruder.
Tag 27.
So weit wie Heute war ich noch nie von meiner Heimat entfernt. Es ging bisher problemlos voran und andere Klans haben sich dem Zug angeschlossen, wir zählen nun mehrere Tausend, die sich auf parallelen Routen nordwärts bewegen. Die Stimmung ist zuversichtlich, auch wenn das ständige marschieren langsam eintönig wird. Tag 53
Ich war in der Vorhut und kundschaftete das Gebiet vor uns aus. Auf einer Waldlichtung fanden wir 14 Rehe die von irgendetwas gerissen, eher zerrissen, aber nicht gefressen wurden. Tag 93
Das Wetter wird langsam unberechenbarer und die Zugtiere kommen nur schwer voran. Wir haben seit gut 3 Wochen keinen einzigen Menschen mehr gesehen, nur einige hastig verlassene Lager. Gestern wurde von einem der Zugtiere ein Kalb geboren. Es besaß 2 Köpfe mit je 3 Augen und wurde schnell verbrannt. Tag 134
Eine Schwere hat sich auf alles gelegt, es gibt kaum noch Gespräche oder gar Gesang. Kaum eine Nacht vergeht in der nicht irgendwer, von Alpträumen gequält, aufschreit. Tag 142
Wir wurden heute von merkwürdigen Kreaturen angegriffen, sie wirkten menschlich hatten aber auch tierische Züge. Sie trugen die typische Kleidung der Menschen aus Fellen und Leder. Aber es können keine Menschen sein. Nicht so wie sie sich verhielten. Tag 161
Die letzten Tage wurden wir immer wieder von diesen Kreaturen angegriffen, die ständigen Angriffe und die unruhigen Nächte zermürben uns langsam und die Verluste nehmen zu. Tag 174
Ein Sturm zog auf, der nicht enden will der Himmel ist finster, wir kommen kaum noch voran. Die Angriffe lassen zum Glück nach. Die Zugtiere verenden eines nach dem anderen, wir müssen viele unserer Vorräte selbst tragen. Tag 187 - Ankunft am Krater
Wir erreichten einen Krater in dessen Mitte ein schwarzer Stein lag. Ist dies der finstere Wanderer? Wir befinden uns im Zentrum des Sturms, hier weht kein Lüftchen, aber außerhalb des Kraterrandes tobt ein Sturm wie ich ihn mir in meinen finstersten Albträumen nie hätte vorstellen können. Er jault so laut das man sich nur schreiend verständigen kann. Die Ältesten untersuchen den Stein, während sich die anderen in Nischen im Kraterrand niederlassen, wo es etwas ruhiger ist. Jeder hat nun jede Nacht Albträume und Schreie hallen von allen Seiten des Kraters wieder. Tag 196
Die Ältesten untersuchen seit Tagen den Stein, er scheint das Zentrum all diesen zu sein, aber keiner weiß was man tun kann. Ich habe mir das alles anders Vorgestellt. Der Sturm außerhalb des Kraterrandes tobt ohne Unterlass und verwehrt uns den Abzug. Einige Jäger wollten ihn verlassen um unsere Vorräte aufzufrischen, aber nachdem sie den Rand überschritten und im Sturm verschwanden, konnte man nur noch ihre Schreie hören. Wir sitzen hier fest. Ich hätte Iladril nicht mitkommen lassen dürfen. Tag 212
Wir haben nichts mehr zu Essen, die Kälte tötet stündlich weitere von uns. Wir sind verloren. Wir werden hier alle sterben. Was kann ich noch tun? Die Götter haben uns verlassen. Niemand wird uns retten. Tag 216
Der Stein hat begonnen zu sprechen, zu jedem, ohne Pause, aber niemand versteht in. Was will er uns sagen? Tag 219
Ich kann den Stein verstehen. Doch was er sagt ist furchtbar. Das kann ich nicht tun. Nein. Nein. Tag 220 Meine geliebte Iladril wachte heute Morgen nicht auf, ihr Atem ist flach und ihre Seele bereitet sich darauf vor ihren Körper zu verlassen. Meine geliebte Iladril das kann ich nicht zulassen. Iladril verzeih mir. Tag 222
Ich tat was der Stein sagte und sie lebt, meine geliebte Iladril lebt. Kaum hatte ich das Messer im Herzen meines Bruders versengt, schlug sie die Augen auf und atmete tief ein. Sie lebt. Tag ???
Ich war nicht der Einzige der das Angebot bekam und es annahm, viele starben um andere zu retten, aber ohne ihr Opfer währen wir sowieso alle tot. Der Sturm tobt weiter. Tag ???
Der Stein fordert nun täglich ein Opfer, doch wir leben. Diejenigen die sich dem Stein widersetzen werden zuerst geopfert. Wir leben. Iladril lebt. Das ist alles was noch zählt. In unseren Träumen sehen wir was mit den geopferten nach dem Tod passiert. Jeder sieht es, jede Nacht. Alle überleben in ihren Nischen. Tag ??? - Der Sturm endet
Nur einige hundert von uns sind noch übrig. Wie lange sind wir schon hier? Es ist immer dunkel, immer kalt, ewiger Hunger, doch nur die geopferten sterben.
Der Stein machte uns ein finales Angebot. Wir könnten ewig leben, ich könnte ewig mit ihr zusammen sein. Wir müssen nur dienen. Es kann nicht schlimmer sein als diese Gefangenschaft hier. Dienen wir nicht bereits. Ich umarmte Iladril und gemeinsam sagten wir ja, wir alle. Und der Sturm verschwand einfach.
Die ersten Sonnenstrahlen seit Wochen erleuchteten den Krater und offenbarten welches Opfer wir ebenso gebracht hatten. Ich sah in ihre Augen und sie wahren verschwunden, ich blickte in einen endlosen schwarzen Abgrund. Ihre wunderschönen Augen. Bei meinen, bei allen war es nun so. Wie glücklich ich war, als die Nacht herein brach und ihre Augen wieder da waren.
Wir waren nicht länger Elben, wir waren zu Albae geworden. Wir würden dienen. Wir würden leben.
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