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Zeitalter der Wanderung

Das Zeitalter in dem erstmals Elfen und Menschen im Geborgenen Land ankamen und sesshaft wurden.

1. Die Stämme der Elfen und die Lange Nacht



Nachdem der finstere Wanderer  einschlug und die Welt verwüstete, spürten die magisch Begabten unter den Elfen eine Veränderung im Fluss der Magie. Sie spürten das nicht nur die materielle Welt schaden genommen hatte, sondern sich auch etwas im Immaterium reckte und durch den Riss den der Einschlag des verdorbenen Kometens in die Realität gerissen hatte in den Realraum sickerte.

Eine Versammlung der Stammesführer und der mächtigsten Magier wurde einberufen um sich zu regelmäßig zu treffen, Informationen auszutauschen und zu beraten. Am Anfang wurde eine Gruppe aus den besten Jägern und Magiern in den Norden entsandt um Nachforschungen anzustellen, doch sie kamen nie zurück. Jahre später brachte auch eine zweite Expedition keinen Erfolg. Nachdem man weitere Jahre gewartet hatte entsandt man eine dritte Expedition. Diese war vorsichtiger und drehte beim ersten Anzeichen von Problemen um und brachte erste Berichte von vereisten einst grünen Ebenen und merkwürdig verdorbenen Tieren in die Heimat zurück.
Es entbrannte eine hitzige Diskussion wie man weiter verfahren wollte. Einige forderten das sich alle Elfen zusammentun und in den Norden ziehen und mit allen Mitteln versuchen das Chaos aufzuhalten, auch wenn keiner wusste wie genau. Andere hatten bemerkt das heilige Orte weit weniger von der Langen Nacht beeinflusst waren und wollten diese ausweiten und dort Schutz suchen, eine Dritte Gruppe empfahl die Flucht nach Süden, um sich so lang wie möglich dem Einfluss zu entziehen, ihn zu studieren und Wege zu suchen ihn zu neutralisieren. Wieder andere waren skeptisch und merkten an das die lange Nacht  langsam zu Ende ging und die Natur sich doch wieder erholte.

Nach der Rückkehr ihrer Stammesführer in die Stämmen begann die selbe Diskussion, seit dem Einschlag waren nun gut 60 Jahre vergangen, die Lange Nacht so gut wie vorüber und die Natur erholte sich sichtlich, nur wenige sahen einen Grund zu handeln. Einige Stammesführer schafften es aber ihre Ideen durchzubringen und erste Vorbereitungen wurden getroffen. Manche zogen in den Norden, manche in die heiligen Haine und Ebenen, manche blieben daheim und einige schlossen sich zusammen und zogen gen Süden.


2. Die Elfen vor den Toren


Nach monatelanger entbehrungsreicher Reise, gelangten die ersten Elfen an die Ränder der Gebirge, die ihnen den Weg versperrten. Kundschafter wurden ausgesandt um einen Durchweg zu finden und man lagerte monatelang im Vorgebirge und wartete, verbrachte die Zeit mit der Jagt und dem gemeinsamen beten. Während einer Gebetsstunde für Auriel kehrte einer zurück und berichtete von einem Pass an dessen Ende ein massives Tor stand. Die Priester sahen es als gutes Omen und trieben die Stammesführer zum Aufbruch an. Diese gaben nach und die reise wurde fortgesetzt. 2 Monate später standen die Elfen vor den Toren der Zwergenfestung der Ersten. Botschafter wurden entsandt. Es gab zwar vorher schon flüchtigen Kontakt zwischen Elfen und Zwergen, aber die meisten der Reisenden hatten noch nie welche gesehen und erschraken bei Beschreibungen von dünnen, kleinen Wesen die in dunklen Höhlen hausten. Die lange Nacht hatte den Zwergen viel abverlangt, doch hielten sie an ihrer Aufgabe fest, das Tor geschlossen zu halten und das Geborgene Land zu schützen. Tage und Wochen mit ergebnislosen Verhandlungen um einen Durchlass vergingen, die ersten Wochen musste man die Zwerge erstmal davon überzeugen keine feindlichen Absichten zu haben. Letztendlich brachte ein Getreidekorn die Entscheidung, oder besser Wagenladungen voll gesegnetem Saatgut, das die Elfen mit sich führten. Die Zwerge lebten von einer Diät aus Moosen und Pilzen die sie teils unterirdisch anbauten und dem ein oder anderen Jagderfolg, aber ihr Saatgut hatte die lange Nacht nicht überstanden und Feldwirtschaft fast unmöglich gemacht. Erst bestanden die Zwerge darauf einen Teil es Saatgutes als Wegzoll zu behalten, da es aber gesegnet war, wollten es die Elfen nicht hergeben und so einigte man sich darauf den Elfen die Goldene Ebene zu überlassen für einen Teil der kommenden Ernten.


3. Die große Wanderung


Jahrzehnt um Jahrzehnt verging, ganze Jahrhunderte. Die Elfen sandten Boten in den Norden um die anderen Stämme zu finden und einzuladen, während ihr Reich in der Goldenen Ebene wuchs und gedieh. Jedes Jahr trafen weitere Elfenstämme am Tor ein. Durch die Nahrungslieferungen gestärkt, entsandten die Zwerge ihrerseits wieder Kundschafter tief ins geborgene Land um die anderen Zwergenfestungen aufzusuchen, teilweise begleitet von Elfen die außerhalb der Goldenen Ebene eine Heimat suchten. Auch bei den anderen Festungen waren Elfen eingetroffen, aber in weit geringerer Zahl, viele neue Siedlungen, Tempel und heilige Orte entstanden in den verwaisten Ebenen des Geborgenen Landes.
Die frei werdenden Siedlungen im Norden wurden oft von Menschen übernommen, die nun ihrerseits dort sesshaft wurden. Eine lange Zeit ging es ihnen dort sehr gut.

 

4. Die ersten Menschen


Drei Jahrtausende wahren seit dem Einschlag des dunklen Wanderers vergangen und in den Geschichten der Menschen war es nur eine ferne Erinnerung. Kein Mensch bekam während seiner Lebenszeit die schleichende Veränderung der Natur um ihn herum mit. Doch sie veränderte sich, vom Krater ausgehend jedes Jahr ein bisschen. Je weiter nördlich man lebte desto eher spürte man es. Tiere und Menschen wurden immer öfter mit Deformationen geboren. Tiere wurden sehr langsam größer und aggressiver. Schlechtes Wetter, Ernteausfälle und Krankheiten wurden häufiger. Für viele war es der einfache lauf der Welt, doch manche spürten den Unterschied. Es war nicht alles natürlich.
Der Druck nahm jährlich ein bisschen zu. Einige wanderten aus, südwärts, einige nur ein Stück andere bis weit in grünere Lande. Nördlich der Gebirge hatten sich Stadtstaaten und erste kleine Königreiche etabliert, die als Sammelbecken der Flüchtlinge dienten. Dort war das Leben Jahrhundertelang friedlich und ruhig. Irgendwann tauchten die ersten Tiermenschenrotten auf und terrorisierten die Siedlungen des Nordens, nicht wirklich eine größere Gefahr als die wilden Bestien, aber doch etwas besser organisiert. Größere Siedlungen oder die Länder im Süden hatten keine großen Probleme mit ihnen, doch die Furcht vor dem Norden wuchs jeden Tag.
Doch dann kamen die Orks aus den Wäldern im Osten. Niemand weiß genau woher sie plötzlich und in dieser Zahl kamen, aber auf einmal brandete eine enorme Welle von Ihnen auf die Siedlungen der Menschen. Tod, Versklavung und Massenflucht waren die Folge.

So standen nun am 4.6.-3113 die ersten Menschen vor den Toren der Zwerge und baten um Einlass, es sollten für eine lange Zeit nicht die letzten sein. Nur die Königreiche im Süden konnten genug organisierten Widerstand betreiben um den Waaag zu zerschlagen, doch der verfluchte Norden war nun in der Hand Orks und es kehrte wieder etwas Ruhe ein.  

Die neuen Siedler lebten nicht immer friedlich miteinander oft gab es Konflikte um urbares Land oder gar heilige Stätten. Letztendlich gaben die Elben nach und zogen sich aus den meisten Gebieten des Geborgenen Landes in ihre etablierten Königreiche zurück.

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